Obama

Edward Snowden, der seit sieben Jahren in Moskau im Asyl lebt, hat die umfassende Überwachung des Telefon- und Internetverkehrs durch den US-Geheimdienst enthüllt. Er hat damit der Demokratie gedient und verdient Anerkennung.

Am Freitag besuchte Barack Obama als erster US-Präsident Hiroshima. Man erwartete am Ort des ersten Abwurfs einer Atombombe ein starkes Plädoyer für eine atomwaffenfreie Welt. Doch daraus wurde nichts.

Erstmalig hat der Iran bekannt gegeben, welche Kompromisse er für ein Ende des Atomkonflikts akzeptiert. Doch hinter den Kulissen wird auch über das iranische Militärpotential gesprochen.

Die Lage der Nation sei gut und die Krise vorbei, sagt Präsident Barack Obama. Die Republikaner widersprechen.

Die Annäherung zwischen den USA und Kuba ist der Anfang vom Ende einer ebenso innigen wie absurden Feindschaft.

Die Republikaner gewinnen die Zwischenwahlen klarer als prognostiziert. Ob ihnen das bei der Wahl 2016 hilft?

Die Friedensnobelpreisträger Barack Obama und EU sollten ihre Auszeichnung freiwillig zurückgeben.

"Der amerikanische Präsident will keine strategischen Dummheiten machen", sagt der Konfliktforscher Kurt R. Spillmann in einem Gespräch mit Journal 21.

Obama hat dieser Tage eingeräumt, dass er noch nicht über eine fertige Strategie gegen die IS-Terroristen in Syrien verfügt. Wie steht das mit Putins Einsatz in der Ukraine?

Präsident Obama bereist Ost - und Südost-Asien. Alle besuchten Länder wollen politisch-militärische Rückendeckung. Es gibt Parallelen zur Ukraine-Krise in Europa.

Im Fall Snowden-NSA und beim Thema Guantánamo hat der Präsident versagt.

In Moskau ist der im Gefängnis verstorbene Whistleblower Magnitski posthum verurteilt worden. Gleichzeitig wartet der US-Whistleblower Snowden in Moskau auf Asyl. Obama läuft Gefahr, beim Fall Snowden in die Nähe des Zynikers Putin zu geraten.

Das hemdsärmlige Gipfeltreffen der beiden mächtigsten Männer der Welt anfangs Juni in Kalifornien liess westliche Kommentatoren vorsichtig optimistisch in die Zukunft blicken.

Der Besuch Barack Obamas ist ein weiteres Kapitel in einem Verwirrspiel, in dem es nur noch um Zeit geht: Zeit auf Kosten der leidenden Menschen.

Die Voraussetzungen für einen Friedensprozess stehen schlecht: Die US-Politik für Nahost bleibt vage, und die israelische Regierung plant und tut nichts, was den Konflikt entschärfen könnte.

Netanyahus Partei ist bei den Parlamentswahlen zurückgestutzt worden, bleibt aber stärkste Kraft. Eigentlicher Sieger ist der Zentrist Yair Lapid. Sind die Voraussetzungen für eine entschlossene Friedensinitiative Washingtons besser geworden?

Eine Publikation der liberal-konservativen Brookings Institution in Washington untersucht die Aussenpolitik von Präsident Obamas erster Amtszeit. Nach Ansicht der Autoren hat er im Nahen Osten nur die Verbreitung von Zynismus und Enttäuschung gefördert.

, Ökonom, Wirstschaftsberater

Amerika, das Land der krassen Ungleichheiten, ist in der Lage, sich neu zu erfinden. Die Regierung in Washington muss ihrer Jugend den Amerikanischen Traum zurückgeben. Der Schritt ins 21. Jahrhundert ist überfällig.

Als in Gaza und Israel Raketen abgeschossen wurden, reiste Präsident Obama in den Fernen Osten. Als ob der Nahe Osten nicht mehr wichtig wäre.

In ganz Afrika hat man die Wiederwahl Barack Obamas zum US-Präsidenten gefeiert, ob in dem Dorf seiner Vorfahren in Kenia, in der Geschäftsmetropole Lagos oder im südlichen Johannesburg. Die Jubelmenge war jedoch deutlich kleiner als noch 2008.

Mit dem Besuch und den diplomatischen Aktivitäten in Südostasien setzt Präsident Barak Obama so kurz nach seiner Wiederwahl ein markantes aussenpolitisches Zeichen.