Kultur

Der Schweizer Filmproduzent Arthur Cohn ist im Alter von 98 Jahren in Jerusalem gestorben. Er wuchs in Basel auf, wo er auch als Journalist tätig war. Als Filmproduzent gewann er insgesamt sechs Oscarpreise. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen «Il giardino dei Finzi Contini» und «One Day in September».

Wichtige Ereignisse, eindrucksvolle, faszinierende, teils verstörende Bilder: Der Jahresrückblick von Journal 21, zusammengestellt von Heiner Hug

Mit einer Neuausgabe von «Tinker, Tailor, Soldier, Spy» und mit einer Auswahl aus den Briefen erinnern seine Söhne an den 2020 verstorbenen John le Carré, der im bürgerlichen Leben John Cornwell hiess. Mehr noch: Einer von ihnen setzt das Werk dieses Meisters des literarisch anspruchsvollen Spionageromans fort. «Smiley» von Nick Harkaway kann sich sehen lassen.

Seit über achtzig Jahren spricht «Der Kleine Prinz» zu Menschen aller Generationen. Nun tritt er in einer Schwyzer Mundartfassung auf. Die Übersetzung zeigt, wie sehr Sprache Heimat schaffen kann – selbst in einer Geschichte, die längst allen gehört.

Seez und Saar entwässern das Gebiet um den Piz Sardona südlich von Sargans. Zuerst die Natur und später der Mensch sind dafür verantwortlich, dass sie unterschiedliche Wege zum Meer einschlagen.

Buddhistische Tempel in Südostasien zeichnen sich aus durch überbordenden Schmuck mit einer für Aussenstehende kaum dechiffrierbaren Bilderwelt. In der Nähe der nordthailändischen Stadt Chiang Rai ist ein Komplex entstanden, der sowohl Tempel wie Gesamtkunstwerk ist.

Journal 21 feierte vor Kurzem seinen 15. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben wir ein fast hundert Seiten dickes Büchlein publiziert. Darin stellen sich unsere Autorinnen und Autoren mit Foto und einem kurzen Text vor. Haben Sie dieses Büchlein noch nicht bekommen? Möchten Sie eins?

J. S. Bachs Weihnachtsmusik gehört zum wichtigsten musikalischen Repertoire um die Geburt Christi. Doch unter den vielerlei Gesängen aus allen Stilen und Epochen zu diesen Festlichkeiten hat keiner eine solche Ausstrahlung entwickelt wie Bachs Oratorium.

Dass ein Philosoph seinen Stammplatz in einem Gasthaus hat, mag überraschen. Aber gerade dieser Ort eignet sich als Denkfigur. Auf Hans-Georg Gadamers Spuren in Alt-Heidelberg.

2017 tauchte ein erratisches, zigarrenförmiges Objekt aus interstellaren Tiefen auf, durchquerte unser Sonnensystem und verliess es wieder. Weshalb man dem Himmelskörper schon bald die Hawaiianische Bezeichnung «Oumuamua» gab, was so viel bedeutet wie «erster Bote».

Unausweichlich, unaufhörlich, ungewollt und oft gewollt begegnen Menschen anderen Menschen. Eine Plattitüde. Um auch nur während einer Stunde ohne Begegnung zu sein, wirklich ohne, braucht es Willenskraft. Oder eine Straftat, um in einem Hochsicherheitstrakt zu landen. Auch platt. Dennoch gibt es Anlass, an das seit Adam und Eva ausnahmslos geltende Begegnungsgesetz zu erinnern. Die Stadtplanungsämter vergessen es immer wieder.

Auf unserer Reise zum Ursprung der Sihl haben wir im Teil 1 in Sihlbrugg einen Zwischenhalt gemacht. Die weitere Erkundungstour bringt uns u. a. zur Teufelsbrücke, wo Paracelsus geboren wurde, zum Sihlsee und schliesslich bis zum Gripschli zuhinterst im Tal.

Intuitionen, Analogieschlüsse, vermeintliche Kausalzusammenhänge und die menschliche Abneigung gegen die Preisgabe fester Überzeugungen führen immer wieder zu irrigen Annahmen und Fehlurteilen. Gute Wissenschaft weiss, dass sie davor nicht gefeit ist.

Zwei Kunstschaffende aus Brasilien stehen mit den Zürcher Konkreten und besonders Max Bill in Verbindung. Sie sind zurzeit im Haus Konstruktiv und im Kunsthaus Zürich zu erleben. Herausragend der Träger des Zurich Art Prize 2025, Artur Lescher.

Auch in diesem Jahr haben die Kirchen in Westeuropa wieder massiv an Mitgliedern eingebüsst. Aber auch die Theologen reden heute lieber vom Diesseits als vom Jenseits. Ein Irrweg, meint Jürgen Habermas.