Kultur

Das filmkulturelle Erbe der Schweiz steht auf dem Spiel. Der Nationalrat entscheidet am 10. März. Die Hoffnungen sind gedämpft.

Über eine «Krise der Kunstkritik» wird in Kulturkreisen regelmässig geschrieben und gestritten. Aussagekräftige empirische Befunde dazu sucht man bei allem Diskussionseifer vergebens.

In der Kultur gilt Freiheit. Bis zur Geldverschwendung? Kulturmanager steuern dagegen. Und geraten auf Schleuderkurs.

Der Mensch besteht aus Geschichten, nicht aus Parolen.

Zeitgeschehen und Chanson stehen in Frankreich seit eh und je in einem innigen Verhältnis. Das gibt es so in keinem anderen Land.

Morale et art n’ont jamais fait bon ménage. Plongeon de l’avocat du diable dans les eaux tumultueuses d’une coexistence ancestrale vouée à l’échec éternel.

Das eigenwillige Jazzfestival im Thurgau ist ein Geheimtipp.

Die Ziele lesen sich wie eine Generalmobilmachung der kreativen und subventionierenden Kräfte.

Prosaisches zum Zürcher Hafenkran und ein Lob.

Heute beginnt das 15. Zürcher Festival «Jazznojazz». Bis zum 2. November finden 18 hochkarätige Konzerte statt.

Gleich zwei neue Produktionen des Musiktheaters befassen sich momentan in Basel mit Sinnfragen: «De Rerum Natura» im Stadttheater und «Hypermusic Prologue» in der Gare du Nord.

Wenn entlang der Matterhorn-Gotthard-Bahn die unverwechselbaren grünen Plakate auftauchen, dann weiss der Reisende: Es ist wieder Saison im Musikdorf Ernen im Obergoms.

Das Datum der Eröffnung war mit Bedacht gewählt: Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie und verweist in der Zahlenfolge 175 überdies auf den berüchtigten Paragraphen 175, der in Deutschland bis 1988 Gültigkeit gehabt und viel zur andauernden Diskriminierung Schwuler beigetragen hatte.

Journal21 baut seine Kulturberichterstattung aus. Wir publizieren ab heute jeden Montag eine Kulturrubrik. Verfasst wird sie abwechslungsweise von Klara Obermüller, Christoph Kuhn und Alex Bänninger. Dieses Zusatzangebot erweitert unsere bisherige Kulturberichterstattung, die wie gewohnt weitergeführt wird.

Banalisierung als Prinzip unserer Kultur: Frontal greift der Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa den Massengeschmack und seine Propaganda an. Dabei gelingt ihm jenseits jeder Larmoyanz ein wunderbares Stück Literatur.

Eduard von der Heydt, dessen Sammlung aussereuropäischer Werke das Rietberg-Museum in Zürich begründete, wird dort in einer Ausstellung als visionärer Sammler und facettenreiche Persönlichkeit geehrt.

Das Management von DRS 2 rennt den kulturschwachen Privatradios hinterher.