Kunsthaus Zürich

Der Zürcher Albert Welti (1862–1912) zählte zu den bekanntesten Schweizer Malern seiner Generation. Das Zürcher Kunsthaus präsentiert seine Druckgrafik. Welti nutzte sie als Freiraum für seine skurrilen Phantasien.

Vincent Van Gogh (1853–1890) und Matthew Wog (1984–2019) in einer Ausstellung vereint. Was mag das Kunsthaus Zürich veranlassen, die Künstler gemeinsam zu zeigen?

Keine zwingende, aber doch eine überraschend stimmige Kombination: Das Kunsthaus Zürich lässt die weltweit gefragte Künstlerin Mona Hatoum (*1952 in Beirut) reagieren auf die bekannten bedrückend-traurigen Werke von Käthe Kollwitz (1867–1945) .

Seit Jahrhunderten treffen sich Kunst und Medizin. In einer bunt aufgefächerten Schau geht das Kunsthaus Zürich den Überschneidungen nach. Schwerpunkte sind die medizinischen Errungenschaften des 19. Jahrhunderts und künstlerische Auseinandersetzungen mit Körper und Krankheit.

Der Architekt Hans Frei äussert sich kritisch zum neuen Zürcher Kunsthaus, dem Chipperfield-Bau.

Das um den spektakulären Chipperfield-Bau erweiterte Museum nimmt den Betrieb auf. Fragen zur Bührle-Sammlung und zum neuen Ausstellungskonzept geben zu reden.

Als ruhenden Gegenpol zur Eröffnung des Chipperfield-Baus zeigt das Kunsthaus Walter de Marias riesige Bodenskulptur, ein stilles Werk von enormer Kraft.

Durch die Museumsräume fast ohne Kunst hallen die Schläge von acht Bronze-Glocken. Der Choreograph William Forsythe erschliesst sie mit seiner Art von Gesamtkunstwerk.

„Im Herzen wild – Die Romantik in der Schweiz“: So titelt das Kunsthaus Zürich und blickt, ohne klares Konzept, auf eine Epoche der Kunst in der Schweiz.

Aus Museumsbeständen bestückt, zeichnet die neue Ausstellung eine Spur der Entwicklungen in der europäischen Malerei von etwa 1450 bis 1800 nach.

Prominente und weniger bekannte Namen, viel Material und eine grosse mediale Bandbreite: Das Kunsthaus Zürich spürt dem Kulturklima eines Jahrzehnts nach.

Der deutsche Maler Wilhelm Leibl (1844–1900): Wenig interessant, seine heile ländliche Welt? Die Ausstellung in Zürich belehrt uns eines Besseren.

Visionäre Sachlichkeit? Magischer Realismus? Eine Ausstellung ermöglicht lustvolle Entdeckungen und Vergleiche, doch ihre Konturen bleiben unklar.