Asad

Die verworrene amerikanische Syrien-Politik spielt Präsident Asad in die Hände.

Trumps Kehrtwende in der Syrienpolitik hat weitreichende Folgen. Besonders hart trifft es die Kurden.

Sollten sie abziehen, würden sie die Kurden fast schutzlos der Asad-Armee, den Türken und den Russen aussetzen.

Putin macht zunehmend klar, dass er den inzwischen sechsjährigen Syrienkrieg beenden möchte. Dies natürlich dermassen, dass er die in Syrien erlangten militärischen und strategischen Vorteile für Russland bewahren kann.

In Genf haben neue Verhandlungen über Syrien begonnen. Die Zusammensetzung der Teilnehmer hat sich verändert. Aber die Stimmung ist gedrückt.

Nach der Liquidation des „Islamischen Staats“ (IS) in Syrien zanken sich die Sieger um die Kriegsbeute. Hinter verschlossenen Türen und über abhörsichere Leitungen werden Deals angebahnt.

Der Syrien-Konflikt hat die Machtverhältnisse durchgeschüttelt. Russland könnte erstmals im Nahen Osten eine wichtige Rolle spielen.

Was geschieht nach der territorialen Zerstörung des „Islamischen Staats“? Die Amerikaner scheinen - anders als die Iraner - über kein Konzept zu verfügen.

Die syrische Armee steht vor der Belagerung der von den Rebellen beherrschten Stadthälfte.

Trotz des angeblichen Waffenstillstands wird weiter Krieg geführt.

Die neuen Kämpfe treiben Zehntausende verzweifelter Menschen in die Flucht.

Bevor die Verhandlungen über einen Frieden in Syrien beginnen können, müssen noch schwierige Probleme gelöst werden. Jede Seite stellt Vorbedingungen.

Wenn Diplomaten nicht weiter wissen, schaffen sie eine Arbeitsgruppe.

Der Iran ist in Syrien nicht mehr Teil des Problems sondern Teil der Lösung.

An mehreren Fronten setzt sich der Krieg in immer wieder neuen Konstellationen fort. Eine Zwischenbilanz.

Wenn man wirklich begreifen will, was in Syrien vorgeht, muss man gelernt haben, Syrien zu lieben. Das lehrt ein Buch mit dem Titel: "My House in Damascus, An Inside View of the Syrian Revolution".

Der türkische Präsident offeriert die Möglichkeit, von der Türkei aus gegen IS und Asad militärisch vorzugehen.

Die Uno-Fachleute haben die Erlaubnis erhalten, die Orte in der Umgebung von Damaskus zu inspizieren, die von Gasangriffen heimgesucht wurden. Doch die Inspektion wird keine neuen Erkenntnisse bringen. Warum nicht?