Dieter Imboden

Sehnsucht nach der weiten Welt: Frühlingsreise auf dem Wasser. Erster Teil.

Tabuzonen sind gefährliches Territorium. In totalitären Denksystemen werden diejenigen, welche sie betreten, geächtet, verfolgt, eingesperrt.

Die Leserschaft kennt die Solveig VII samt Kapitän, Matrosin und Schiffshund. Auch diese neue Fahrt verbindet die Erkundung einer Flusslandschaft mit Begegnungen und Gedanken.

Die neue Folge der Fluss- und Kanalschiffer-Serie beschreibt den Verkehr auf dem Wasser und gibt eine Ahnung von der Faszination der Schifffahrt.

Betrachtungen zum gemächlichen Reisen in hektischer Zeit

Letzte Woche sind wir auf die Solveig VII zurückgekehrt. Jetzt suchen wir einen Weg aus dem Burgund nach Frankfurt am Main, der weder durch defekte Schleusen noch durch Hochwasser blockiert ist.

Es ist höchst eigenartig: Die Schweiz driftet, seit dem 9. Februar mit erhöhter Geschwindigkeit, auf eine gewaltige Bewährungsprobe zu, doch die politischen Parteien bleiben weitgehend stumm.

Über die Tiefen wissen wir wenig. Das gilt im räumlichen wie im zeitlichen Sinn. Horizontales und vertikales Wissen klaffen auseinander.

Umweltprobleme werden eher gelöst, wenn sie klar begrenzte Ursachen haben, lokal anzupacken sind und keine Verhaltensänderung erfordern. Das alles ist bei heutigen Herausforderungen nicht der Fall.

Bericht von einer Flussfahrt mit der Solveig VII von Frankfurt nach Südfrankreich, fünfter Teil: Langsame Veränderungen der Umwelt richten kaum Schaden an.

Bericht von einer Flussfahrt von Frankfurt nach Südfrankreich, vierter Teil. Gedanken in einer Rhône-Schleuse

Bericht von einer Flussfahrt von Frankfurt nach Südfrankreich, dritter Teil. Spielt Frankreich, das einstige Pionierland im europäischen Kanalbau, in der Binnenschifffahrt noch eine Rolle?

Bericht von einer Flussfahrt von Frankfurt nach Südfrankreich, zweiter Teil. Und was es mit dem Namen unseres Schiffes Solveig VII auf sich hat.

Mit unserem Schiff Solveig VII von Frankfurt nach Südfrankreich. Ein Reisebericht. Teil 1

Walter Widmer war mein Französischlehrer, sein Sohn Urs brachte mich, als sein Vater erkrankte, durch die Matur. Eine ganz persönliche Erinnerung an zwei Menschen, welche für die Sprache lebten.

Das Verhältnis von Glauben und Wissen ist ein altes Thema - und muss doch immer wieder neu aufgerollt werden.

Ausgerechnet Bildung und Forschung und damit vor allem junge Menschen gehören zu den ersten Opfern des Ja zur Massenein­wanderungsinitiative. Doch die EU folgt ihren eigenen Regeln und tut das, was sie vorher angekündigt hat.

Die Studie des Swiss Medical Board (SMB) zum Mammografie Screening ist wertvoll. Wer hier mit dem Wort ‚Verunsicherung’ reagiert, entmündigt seine Mitmenschen.

Europa ist heute für die Schweiz im besten Fall eine Art Vernunftehe. Es hätte auch anders kommen können. In der Forschung aber spielt die Schweiz in Europa jene wichtige Rolle, von der kleinere innovative Länder einst geträumt hatten.

Zukunftsräte, welche frühzeitig Probleme erkennen und Lösungsvarianten vorbereiten, sind für die Schweiz wichtig. Aber eigentlich leidet die Politik nicht an Wissensmangel, sondern an Veränderungsresistenz.

Die Naturwissenschaften haben uns den Respekt vor den Kräften der Natur genommen. Ein Plädoyer für die Wiederentdeckung des Beobachtens.