Politik

Verschwörungstheorien sind eines der beliebtesten und erprobtesten Mittel im Wahlkampf Donald Trumps. Auch seine Anhänger verbreiten via soziale Medien Fake News – je verrückter, desto besser. Jüngste Quelle abstruser Behauptungen sind die Hurrikane Helene und Milton, welche die Staaten North Carolina, Florida und Georgia heimgesucht haben.

Israel intensiviert seine Militäroperationen sowohl in Libanon als auch im Gaza-Streifen. Erneut wurden auch Uno-Einrichtungen angegriffen. In Teheran wartet man inzwischen auf eine israelische Reaktion auf den iranischen Raketenangriff am 1. Oktober.

Es ist wohl lediglich eine Frage der Zeit, bis die mehr als 10’000 Mann starke UNIFIL-Truppe auch Todesopfer zu beklagen hat. Denn die israelischen Streitkräfte scheinen bitter entschlossen, alle Stützpunkte und alle Raketen-Abschussrampen von Hisbollah zu zerstören.

Wir leben im Zeitalter des Postexpertismus. Gut erkennbar daran, dass die Autorität der Wissenschaft in letzter Zeit hinterfragt wird – die Autorität jener Instanz also, die nach bisherigem Verständnis verbindliche Antworten liefert.

Die Kardinalfrage, wie der Iran reagiert, ist längst beantwortet – auch für diejenigen, die nach einem israelischen Angriff auf einen Regime-Sturz warten. Denn alles und jedes hat in der Islamischen Republik eine religiöse Begründung.

Nach Jahren der Überschüsse im Bundeshaushalt drohen Defizite. Unter dem weltpolitischen Druck der drängenden Armeeaufrüstung fordert die Gesellschaft zusätzliche Mittel, die nicht vorhanden sind. Sparen oder Schulden machen?

Der Bundesrat wollte die Einbürgerung vereinfachen, doch bei der Revision des Bürgerrechtsgesetzes schaffte das Parlament neue Hindernisse.

Die Ukraine und Israel, zwei grundverschiedene Länder, sind existentiell in Verteidigungskriege verwickelt. Ziele und Hintergründe dieser militärischen Konfrontationen lassen sich nicht auf einen Nenner bringen. Aber in beiden Fällen lautet die Kernfrage: Wie können diese Kriege akzeptabel beendet werden?

Ari Folmans animierte Dokumentation «Waltz with Bashir» aus dem Jahr 2008 erinnert in traumwandlerischen Bildern an den ersten Libanonkrieg. Und zeugt im Lichte des Jahrestags der Massaker vom 7. Oktober 2023 von der israelischen Fähigkeit zur Selbstkritik.

Er wolle sich weder beeilen noch zurückhalten, sagte Ali Khamenei am Freitag in seiner Predigt. Die Welt hatte gespannt auf ein Zeichen der Diplomatie in dieser Rede gewartet in der Hoffnung, etwas Erhellendes zu erfahren. Doch die Iraner und Iranerinnen sind nach diesem Auftritt ebenso ratlos wie die übrige Welt.

In seiner Reaktion auf das abscheuliche Verbrechen der Hamas hat sich Israel in eine hoffnungslose Position manövriert. Das Land steht weltweit am Pranger und sieht sich einer bedrohlichen Phalanx gegenüber. In dieser Lage setzt Netanjahu auf Eskalation.

Präsident Biden macht widersprüchliche Äusserungen. Er sei dagegen, dass Israel die atomaren Anlagen in Iran angreife, aber was Attacken auf die iranischen Ölraffinerien betrifft, denke er darüber nach. Am Freitag sagte er, Israel müsse «viel vorsichtiger sein».

Nach Angaben der saudischen Nachrichtenagentur Al-Hadath ist Hashem Safieddine, mutmasslicher Nachfolger Hassan Nasrallahs, bei einem israelischen Angriff in Beirut getötet worden. Von offizieller israelischer Seite wurde der Tod weder bestätigt noch dementiert.

Zwei schwerreiche Unternehmer ziehen gegen eine Annäherung der Schweiz an die EU ins Feld: Ex-Ems-Chemie-Chef Christoph Blocher und seine SVP sowie neu auch Alfred Gantner von der Private-Equity-Gesellschaft Partners Group mit ihrer Vereinigung Kompass/Europa.