Ukraine

Den Russen gelang es nicht, Kiew und andere grosse Städte schnell zu erobern. Aus Rache für ausbleibende Erfolge bombardieren sie jetzt Städte, Spitäler, Altersheime, Theater und Schulen. Doch ihr Vormarsch ist weitgehend steckengeblieben. Ein Kommentar.

Unter diesem gewundenen Titel berichtet die russische Internetzeitung «Nowaya Gazeta» über die Proteste von russischen Bürgern gegen Putins mörderischen Krieg in der Ukraine.

Der Krieg in der Ukraine kommt auch bei uns in die Kinderzimmer und in die Schulstuben. Was können Lehrerinnen und Pädagogen tun? Um standhalten und Halt geben zu können, braucht es ein geistiges Fundament.

Putins Überfall auf das «Brudervolk» hat den Westen vor eine Entscheidung gestellt: Entweder er gesteht Russland das Recht zu, in der Ukraine seine Interessen durchzusetzen, oder er verteidigt Völkerrecht und staatliche Souveränität als weltpolitische Grundsätze.

Was Wladimir Putin sich denkt, weiss niemand. Aber seit seiner Wutrede in der Nacht auf Mittwoch stellt sich wohl die ganze Welt die Frage, ob der Herrscher im Kreml noch die Realitäten erkennt. Spätestens seit heute früh muss man daran zweifeln.

Diese Wutrede muss man sich zu «Gemüte» führen (sie ist bei YouTube aufgeschaltet): Eine knappe Stunde lang wetterte Wladimir Putin über die Führung der Ukraine.

Bei den Parlamentswahlen kommt die Partei des neuen ukrainischen Präsidenten laut den am Montag früh vorliegenden Ergebnissen auf 44,2 Prozent der Stimmen.

Der neue ukrainische Präsident Selenski ist mit einem Traumresultat gewählt worden. Gespräche in Kiew über seine möglichen Prioritäten.