Esther Fischer-Homberger

-Homberger**

Im Rahmen der vom neuen Direktor Thierry Jobin eingeführten Sektion „Nouveau Territoire“ ist, kuratiert von Barbara Lorey, eine repräsentative Auswahl von Filmen aus der kaum bekannten und darniederliegenden bangladeschischen Filmproduktion der letzten 10 Jahre zu sehen gewesen.

-Homberger**

„Monsieur Lazhar“, ein algerischer Immigrant in Montreal, springt als Lehrer ein, nachdem eine Grundschullehrerin sich das Leben genommen hat. „Atmen“ handelt von einem jungen Gewalttäter, von Erstickungsgefahr und Aufatmen.

-Homberger**

Um ihre Attraktivität zu behaupten, rüsten die Kinos mit der 3D-Technik auf. Martin Scorseses „Hugo“ schaut man sich tatsächlich mit Gewinn dreidimensional an.

-Homberger**

Als Kameramann und Cutter hat der Schweizer Filmemacher Rolf Lyssy vor knapp 50 Jahren an „Ursula oder das unwerte Leben“ mitgearbeitet. Heute legt er seinen eigenen Film über die jetzt 60-jährige Ursula und ihr „Leben in Anderswo“ vor.

-Homberger**

Sewitzkys „Sykt lykkelig“ („Wahnsinnig glücklich“, 2010) erzählt von Kaia, die alles Dunkle verleugnet, entschlossen, um jeden Preis fröhlich und optimistisch zu sein.

-Homberger**

Der Däne Kasper Holten hat Mozarts 1787 uraufgeführte Oper filmisch umgesetzt und Lorenzo da Pontes Libretto in ein heutiges Englisch übertragen. Ort der Handlung ist eine moderne europäische Gossstadt. Indes werden auch Juans Beziehungsgeschichten auf ebenso listige wie intelligente Weise neu erzählt.

-Homberger**

Am 25. Oktober 2003 wird der reichste Mann der Welt unter 40 verhaftet, im Folgenden zu langer Haftstrafe verurteilt und sein auf Öl gegründetes privates Imperium ‘Jukos’ durch ein staatliches Unternehmen übernommen. An seinem Fall – im doppelten Sinn – beleuchtet der Filmer Cyril Tuschi sehr aufschlußreich ein Stück neuere Geschichte Russlands.

-Homberger**

Der plastische Chirurg Dr. Ledgard (Antonio Banderas) hat mit Hilfe gentechnischer Methoden eine Haut entwickelt, die gegen Feuer und Insektenstiche resistent ist. Solche Haut verpasst er in seiner abgelegenen Klinik verbotenerweise – der in seinem Haus gefangenen jungen Vera.

-Homberger**

Simin, eine Juristin in Iran, möchte mit ihrer elfjährigen Tochter auswandern, um ihr eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die Ausreisepapiere liegen endlich vor. Nader, ihr Mann, ist bereit, sie gehen zu lassen, selbst will er aber in Teheran bei seinem alzheimerkranken Vater bleiben. Und er erlaubt nicht, daß seine Frau sein Kind mitnimmt. Simin verlangt die Scheidung

-Homberger**

"The Tree of Life" ist der 17. Film, bei dem Terrence Malick als Drehbuchautor Produzent, Regisseur und/oder Schauspieler beteiligt ist, und der sechste, in dem er sowohl für das Drehbuch als auch für die Regie verantwortlich war.

-Homberger**

Im April haben in Nyon zum 17. Mal die „Visions du Réel“ stattgefunden, das mittlerweilen drittgrößte Filmfestival der Schweiz, welches als „eins der wichtigsten internationalen Festivals für Dokumentarfilme“ gilt. 1969 wurde es von Moritz und Erika de Hadeln als „Dokumentarfilmfestival“ gegründet. 1995 übernahmen Jean Perret und Gabriela Bussmann seine Leitung (bis 2010) – von ihnen stammt die geniale Bezeichnung „Visions du Réel“."

-Homberger**

Am 26. März 2011 ist das 25. FIFF (Festival International de Films de Fribourg) zu Ende gegangen. Als Drittweltfilm-Festival entstanden in Zeiten, als nichtwestliche Filme im Kino allzu selten zu sehen waren und mal über mal mit neuen Bildern und neuen Perspektiven überraschten, ist es, wie der nichtwestliche Film selbst, grösser, konventioneller und geschäftstüchtiger geworden.

Mit diesem Artikel begrüssen wir Frau Prof. Dr. Fischer-Homberger. Sie ist Psychotherapeutin und Medizinhistorikerin und wird künftig regelmässig für "Journal 21" schreiben.

Von Esther Fischer-Homberger

Ein Film über unser bäuerliches Erbe. Als Avatar sei Beat Schlatter von Regisseur This Lüscher vorgeschickt worden, die alte Schweizer Welt des Schwingens zu erkunden. Dies tut der kluge Komiker mit Neugier, Liebe und Humor. Ein sehens- und empfehlenswerter Film für SchweizerInnen, die sich für den Hoselupf-Sport nicht interessieren.