Brexit

Jetzt scheint nach dreieinhalb Jahren Verhandlungen doch noch ein Austrittsvertrag zwischen Grossbritannien und der EU zustande gekommen zu sein – ein schändliches Politspektakel.

Kein Plan, aber flotte Parolen. Wie konnte dieser Mann an die Spitze kommen?

Die westliche soziale und politische Ordnung wird im Zeichen „herrschaftsfreier Diskurse“ erschüttert. Der Traum von Jürgen Habermas ist in Erfüllung gegangen.

Beim Geschacher um den Brexit wird Politik zunehmend skurril.

Der britische EU-Ausstieg schafft keine Win-Win-, sondern eine Lose-Lose-Situation.

In acht Monaten besiegeln London und Brüssel den EU-Austritt der Briten. Noch ist nichts geklärt.

Der Zerfall der EU wäre eine Tragödie, die den Kontinent zu internationaler Bedeutungslosigkeit verurteilen würde, meint Ivan Krastev.

Eine Premiere ist der Brexit nicht. Er hat einen Vorläufer. Daran sei mit einem Augenzwinkern erinnert.

Die britische Permieriministerin will die EU verlassen, aber doch von ihr profitieren. Das akzeptieren nicht alle.

Camerons Liedchen beim Abgang hatte keinen Text. Er würde heissen: Ihr könnt mich mal!

Zuerst war es Rule Britannia, es folgte Cool Britannia. Müssen wir uns nun an Poor Britannia gewöhnen? Derweil erleben die Inder bereits ihren zweiten Brexit.

Die Konsequenzen des Brexit-Entscheids sind keineswegs klar, Demokratie hin oder her.

Die Brexit-Abstimmung hinterlässt nichts als Fragen. Antworten sind noch kaum möglich.

Hinweis: Neun Stunden, nachdem untenstehender Artikel aufgeschaltet worden war, hat Boris Johnson das Handtuch geworfen.

Nations have joined the European Union with disparate motives. It was basically a Franco-German construct.

Frustration über die EU auch im Norden: Denkt nach Grossbritannien auch das EU-Mitglied Finnland an den Ausstieg?

Die Reaktionen zeigen, dass die Lehren auf den Austritt Grossbritanniens aus der EU in Brüssel noch nicht verstanden werden.