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Leserbriefe


Oft wiederholt sich die Geschichte, Herr Hegseth

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Ob der nominierte zukünftige US-Verteidigungsminister Hegseth, der offensichtlich ein Bewunderer der christlichen Kreuzfahrer ist, weiß, dass sich diese Herrschaften, meist abgehalfterte verarmte französische Adlige und ihr Tross, nur gerade mal 192 Jahre im "Heiligen Land" haben festsetzen können und dieses 1291 mit Schimpf und Schande auf klapprigen Booten in Richtung Zypern haben verlassen müssen? Israel wird es höchstwahrscheinlich nicht anders ergehen.

Björn Luley, Frankfurt Main, 18. November 2024

Ukraine

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Die Erlaubnis von Joe Biden Russland jetzt mit US-Waffen angreifen zu dürfen wird nicht zu einer Eskalation führen. Es ist nichts passiert, als Panzer geliefert wurden. Es ist nichts passiert, als die Briten und Franzosen ihre Marschflugkörper geliefert haben. Es ist nichts passiert, als die Amerikaner Abrams-Panzer und ATACMS geliefert haben. Es ist nichts passiert, als Deutschland Marder oder andere Kampffahrzeuge geliefert hat.
Jedes mal hat V. Putin zwar gedroht. Aber jedes mal ist nichts passiert, weil V. Putin weiss, dass er gegen die NATO keine Chance hat.

Boris Kerzenmacher, Frauenfeld, 18. November 2024

Wer soll für Kultur bezahlen?

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Film ist ein Kulturgut. Für mich sollte möglichst viel davon über den Marktpreis finanziert werden. Wenn das nicht reicht, sollen doch die Filminteressierten via Netflix einen Beitrag an das Schweizer Filmschaffen leisten. Im Gegenzug können die Subventionen des Bundes an die Filmbranche entsprechend gekürzt werden.

Alex Schneider, Küttigen, 14. November 2024

Narzissmus, der sich selber betreut

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Sie haben recht, sind aber ein alter weisser Mann. Ihre Analyse betrifft nicht nur den Film. Bologna-Reform in Kombination mit Ego-Narzissmus als wattig-inklusives Wir, ultrahartes hierarchisches Top-Down verpackt in inklusives Gefühlsgeschwurbel, wolkige Aggressionen, Absenzenkontrollen im Studiengang "Freie Regie" und "Experimentelles Schreiben" etc. Viele steigen freiwillig aus, völlig sinnlos sich damit noch zu befassen. Der Terror derjenigen, für die es wichtig ist, speziell zu sein.

Hans Samuel Spalinger, , 13. November 2024

Exzellenter Bericht

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Ein hervorragend informativer Bericht, wie er in den deutschschweizerischen Mainstream-Medien, einschliesslich NZZ, in dieser Qualität und Unvoreingenommenheit leider nicht vorkommt ...

Clemens Zehnder, Pfaffhausen, 13. November 2024

Klima

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1950 gab es etwa 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde.
Jetzt sind es über acht Milliarden.
Dieses grundlegende Problem wird auch in Baku nicht angesprochen werden.

Boris Kerzenmacher, Frauenfeld, 12. November 2024

Hunger als Waffe

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Besten Dank an E. Gysling für seinen schonungslosen Bericht zum Stand der Dinge im Nahost.
Seit Beginn des brutalen Rachefeldzuges von Israel gegen die Hamas wird erklärtermassen (Armeechef Galant), von den Unterstützern Israels unwidersprochen, Hunger als Waffe gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen eingesetzt. Das ist ein weiteres Kriegsverbrechen. Die Amerikanische und andere "christliche" Regierungen liefern weiter ununterbrochen Waffen an Israel zur weiteren Zerstörung des ehemals "Grössten Freiluftgefängnisses" - aber keine Nahrung.
Der halbherzige Versuch Nahrungsmittel mittels Fallschirmen oder über eine Landebrücke an der Küste des Gazastreifens zu liefern wurde kleinlaut aufgegeben.
Ab 12. Nov. verlangt Biden von Israel, genügend Nahrungsmittel nach Gaza zu liefern. Ob er sich durchsetzen wird??
Auch die schweizerischen Räte, die die Gelder für die UNRWA gestrichen haben, werden wohl noch nie einen einzigen Tag in ihrem Leben gehungert haben. Höchstens in einer Wellness-Fastenkur um abzuspecken.

Heinrich Trudel, , 11. November 2024

Je nach dem vital und für wen?

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Funktionieren die Werte des Westens? Die freiheitliche Demokratie zum Beispiel. Wie frei ist sie denn? Die Einflusssphären der wirtschaftlich Mächtigen verdrängen die unabhängige Meinungsbildung. Milliardäre kaufen die Presse und schüren Stimmungen. Zu ihren Gunsten vor allem. Damit das Umverteilen von unten nach oben weitergeht. Gekaufte Demokratie. Und die Rechtsstaatlichkeit wird ausgehöhlt durch mangelnde Ressourcen eben im Gericht und den Untersuchungsorganen. "Man" muss sparen. Wirtschaftliche Delikte werden relativiert, wenn die Multis beteiligt sind. Und es wird verzögert bis zur Verjährung. Den Banken sind die Regulatorien egal. Hauptsache Profit. Und die Bussen sind lächerlich im Verhältnis zum Gewinn. Blieben noch die Menschenrechte. Wer Rohstoffunternehmen genauer betrachtet, merkt bald, dass ihre Minen nur zur Befriedigung der Profitgier des CEOs dienen. Staaten, in denen die Stätten liegen, werden mit Klagen eingedeckt oder mit Krediten stumm geschaltet und die Bewohner rund um die gigantischen Erdlöcher oft gewaltsam vertrieben.

Ist das die Idee und Kultur des Westens, so vital wie eh und je? Wahrscheinlich schon, denn es ist die Kultur der Ausbeutung von Mensch und Natur durch wenige. Der Kolonialismus streckt sich in die Gegenwart. Mit neuen Namen. Freihandel vielleicht?

Ruedi Beglinger, , 11. November 2024

Ukraine

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Auch D. Trump kann und wird die Ukraine nicht einfach so fallen lassen, denn auch er ist von Senat und Kongress abhängig. Viele Republikaner sind gegen Russland eingestellt. Zudem werden auch die Militärs klar machen wie die strategische Situation aussieht.
Zudem will D. Trump auch seine Verbündeten in Asien nicht verschrecken. Wenn er die Ukraine und damit auch Europa einfach so aufgibt, dann würden sich auch die asiatischen Verbündeten fragen, wann D. Trump auch sie fallen lässt. Aber er braucht Japan, Südkorea, Philippinen, Australien, Neuseeland und weitere Länder als Verbündete bei der Verteidigung von Taiwan und
seinem Kampf gegen China.

Boris Kerzenmacher, Frauenfeld, 11. November 2024

Mitgliedschaft Israels bei den UN sollte revidiert werden

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Ein Staat wie Israel, (dessen Gründung auf einer UN-Entscheidung beruht!), der zeit seines Bestehens nie Resolutionen der UN respektiert oder Entscheidungen des Höchsten Gerichtes der UN akzeptiert hat, und jetzt auch noch die Chuzpe hat, eine wichtige UN-Hilfsorganisation zu verbieten und den Generalsekretär der UN als "persona non grata" zu betrachten, sollte umgehend seine Mitgliedschaft in den UN entzogen und von der Staatengemeinschaft boykottiert werden, bis er erkennt, dass auch er sich an Internationales Recht zu halten hat.
Was Israel sich im Moment erlaubt, geht auf keine Kuhhaut!

Björn Luley, Frankfurt M, 10. November 2024

Unschätzbares Gegengewicht

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Vielen Dank Erich Gysling und Journal21 für diesen Artikel. Ein unschätzbares Gegengewicht zu den in Sachen Israel/Palästina überwiegend einseitigen und unvollständigen Berichten der "Mainstream"-Medien.

Clemens Zehnder, Pfaffhausen, 10. November 2024

Herr Kerzenmacher, Sie schreiben:

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>>
"Wenn Menschen getötet und gemordet haben, wenn Drogenbosse ihre Länder zerstörten, dann gehen sie jetzt dorthin zurück. Hier bleiben sie nicht" sagt D. Trump zum Thema Abschiebungen. Sollte man auch in Europa so durchziehen. Das würde die Sicherheit und Lebensqualität der arbeitenden Menschen hier enorm verbessern.
<<

Sie können sicher etliche konkrete Beispiele solcher Mörder und Drogenbosse nennen, welche nach wie vor in Europa leben und weder in Haft noch abgeschoben sind.
Oder?

H.-P. Korn, , 8. November 2024

In Zukunft: "unsere" Medien mit israelischem Tunnelblick?

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Ist das, was die Medien anlässlich der Randale in Amsterdam rund um das Spiel Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv berichten bzw. nicht berichten ein Vorgeschmack auf die kommenden Zeiten der absoluten Unterstützung des von Netanjahus rechtsextremen Koalitionspartnern dominierten Israel durch die Trump-USA?
Nur in Al Jazeera konnte ich am 8. Nov. unter dem Titel "Israeli football fans clash with protesters in Amsterdam" lesen, dass laut dem Amsterdamer Stadtratsmitglied Jazie Veldhuyzen israelische Fans vor dem Spiel palästinensische Fans angegriffen hätten: „Sie begannen, Häuser von Menschen in Amsterdam mit palästinensischen Flaggen anzugreifen, also begann dort tatsächlich die Gewalt“.
In der Version "Deutsch (Schweiz)" von google news konnte ich nur israelfreundliche Berichte und keinen Hinweis auf Al Jazeera finden.
In der Version "Englisch (Südafrika)" ist gar nichts über diesen Vorfall zu lesen. In "Englisch (Indien)" wird aber darüber - stark im Sinn Israels - berichtet, immerhin aber auch Al Jazeera gelistet. ….. und in "English (Singapore)" ist auch nichts darüber zu finden, und in "English (United States)" erscheint das als allererster Meldungsblock mit Auflistung von Beiträgen nur im Sinn Israels.

H.-P. Korn, , 8. November 2024

Armes Israel!

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Was für ein Armutszeugnis für die Regierung eines Landes, wenn sie glaubt, für ihre Politik einen Bundesgenossen wie den äußerst gefährlichen Politclown und notorischen Lügner Trump zu benötigen. Mir graut nicht nur vor den USA, sondern auch vor Israel, das sich durch seinen Schulterschluß mit Trump selbst demontiert.

Björn Luley, Frankfurt Main, 8. November 2024

USA

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"Wenn Menschen getötet und gemordet haben, wenn Drogenbosse ihre Länder zerstörten, dann gehen sie jetzt dorthin zurück. Hier bleiben sie nicht" sagt D. Trump zum Thema Abschiebungen. Sollte man auch in Europa so durchziehen. Das würde die Sicherheit und Lebensqualität der arbeitenden Menschen hier enorm verbessern.

Boris Kerzenmacher, Frauenfeld, 8. November 2024

Thierry Burkart und Asylpolitik: Jetzt müssen nur noch Taten folgen.

Dass die FDP bei den Asylbewerbern härter durchgreifen will, ist löblich. Jetzt muss Thierry Burkart nur noch den Tatbeweis bringen, dass es ihm damit ernst ist und sein Antritt nicht bloss Politmarketing ist.

Alex Schneider, Küttigen, 4. November 2024

Verhängnisvolle Schwachstellen sind nicht folgenlos

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"Man wird Joe Biden, diesen so umsichtig taktierenden, alt gewordenen Präsidenten, sehr vermissen."
Das kann man so sehen. Allerdings hätte der "alt gewordene Biden" die Möglichkeit gehabt, im Vorfeld des Nahostkriegs eine gerechte Friedenslösung durchzusetzen. Oder nach dem kurzen Waffenstillstand mit Freilassung von vielen Geiseln in Gaza im vergangenen November einen Waffenstillstand zu erzwingen. Die USA haben den Hebel dazu. Sie unterstützen den Finanzhaushalt Israels sein Jahrzehnten grosszügig und liefern auch heute noch alle gewünschten Waffen dorthin. Eine ausbleibende Unterstützung Israels würde zu einer raschen Suche nach einem Frieden führen.
Auch im Vorfeld des Ukrainekriegs wäre die Suche nach dessen Verhinderung eine vordringlichste Aufgabe der Regierung Biden gewesen.
Ende 2021stellte Russland Forderungen an die USA nach einer neutralen Ukraine, gemäss dem Beispiel Österreich, Finnland. Durch weise Politik und ernsthafte Verhandlungen hätte der mörderische Krieg damals wahrscheinlich verhindert werden können.
Ob die neue amerikanische Regierung dannzumal ernsthaft Friedenslösungen sucht, wird sich zeigen.

Heinrich Trudel, , 2. November 2024

Für solche Artikel lese ich journal21

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Danke Herr Staub für diese unaufgeregte und differenzierte Auslegeordnung zur Ausgangslage der Präsidentschaftswahlen vom 5. November 2024 in den USA.

Urs Meyer, Thun, 2. November 2024

Vom Picken der Rosinen

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Viele Schweizer sind im Verhältnis zur EU noch immer mental im Nachkriegsmodus der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals und auch später suhlte man sich im Wohlsein aufgrund der "Neutralität" und des Wir-wurden-verschont. Dank unserem starken Wehrwillen und der moralischen Überlegenheit. Und noch immer geistert dieses Denken in den Köpfen der SVP und rechts davon und anscheinend auch des Kompasses Europa. Die behaupten, dass es uns gut gehe und meinen vor allem sich selber. Es geht nicht allen gut in der Schweiz, vor allem wenn man die Situation der Mehrheit der Bevölkerung in Relation setzt zu den Milliardären der SVP und zu den Akteuren von Kompass Europa. So viel mehr haben die nicht gearbeitet wie ein durchschnittlicher Dachdecker. Aber sich überdurchschnittlich bereichert. Um diese Bereicherung fortsetzen zu können, wollen sie sich nicht dem "Diktat der EU" unterwerfen. Das Picken der Rosinen der Finanzwirtschaft machte sie reich. Und nebenbei gewöhnten sie sich auch ans Picken der Rosinen der EU. Mit den neuen Verträgen würden die Rosinen saurer, das Picken reglementierter; das kostet sie ein bisschen, was nicht in ihrem Sinne ist. So verbreiten sie Unbehagen im Lande, repetieren unablässig den vom Moloch EU, dazu viel Patriotismus. Dies für den Mittelstand. Dafür die Milliarden für sie. Spätestens, wenn Familie Schweizer vor der Passkontrolle in Madrid-Barajas in der Schlange für Nicht-EU-Bürger steht, merken sie vielleicht, wie Rosinen schmecken.

Ruedi Beglinger, 6319, 1. November 2024

Der herbeigeredete Druck

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Christoph Zollingers Beitrag "Der Druck nimmt zu" folgt denselben Mustern, die wir von jenen kennen, die absolut kein Interesse an Lösungen zu Fragen der Zuwanderung haben. Wild durcheinander spricht er mal von Asyl, mal von der Arbeitsimmigration. Wir kommen in diesen Fragen erst weiter, wenn wir zwei völlig verschiedene Vorgänge endlich auch auseinanderhalten. Der grosse Teil der Zuwanderung in die Schweiz ist die Arbeitsimmigration. Sie ist gewollt, denn die Arbeit ist da, und genügend einheimische Erwerbsfähige hat es einfach nicht. Sie wird auch kräftig "gepusht" mit allerhand Vorteilen für Firmenansiedlungen. Eine ganz einfache Rechnung: Die aktuell 65-Jährigen sind um rund 20'000 Menschen zahlreicher als die aktuell 20-Jährigen. Selbst bei gleichbleibender Stellenzahl lässt sich das nur mit Immigration lösen.
Asylsuchende hingegen sind ein völlig anderes Kapitel. Hier geht es um das humanitäre Völkerrecht, das von uns verlangt, fundiert abzuklären, ob jemand einen Asylgrund vorweisen kann. Wenn ja, hat sie/er Anrecht auf unseren Schutz. Wenn nein, dann muss er/sie zurückkehren. Unsere Behörden sind gefordert, dies rasch und zugleich fair zu klären. Unser Land hat die höchste Rückführungsquote von Asyl-Nachfragenden ohne Anspruch auf Schutz.
Wenn wir den Sonderfall Ukraine ausklammern, wird deutlich: Die Immigration aufgrund von Flucht ist zahlenmässig viel kleiner als die Arbeitsimmigration. Aktuell ist sie zudem rückläufig. Der Druck wird herbeigeredet.

Felix Wettstein, , 27. Oktober 2024