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Leserbriefe
China denkt langfristig
Treffend beschreibt Herr Hermann die Abhängigkeit des Westens von China bei Selten Erden. Wieder einmal zeigt ein solches Einzelbeispiel sehr deutlich, wie wichtig und in unserem besten Interesse es ist, würden „der Westen“ und besonders die USA ihren weltpolitischen und ideologischen Hegemonialanspruch (nicht nur gegenüber China) aufgeben und auf Kooperation und Respekt vor anderen Traditionen zu setzen, auch wenn diese nicht exakt „unserer Demokratie“ entsprechen. Stattdessen hört man (besonders bei uns in Deutschland) moralisierende Parolen wie „Russland besiegen“, „China zurückdrängen“ usw.
China handelt langfristig, strategisch und hat viel Geduld, ganz entsprechend den alten chinesischen Strategemen. Die USA und Europa handeln erratisch, kurzfristig, ad-hoc und mit hohem Moralanspruch, doch ohne Strategie oder rationale Staatsinteressen-Diplomatie.
huthi Konflikt
Ich möchte mich für die sehr gute Einordnung des von mir erst mit diesem Artikel in der Breite verstandenen Huthi Konflikts bei Herrn Gysling bedanken.
Jetzt frage ich mich, warum der Kampf von Saudi Arabien gegen die Huthis damals in unserer Presse so negativ beschrieben wurde?
Saluti da Lugano
Wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe: Russland und Israel
"Die USA, Frankreich und Deutschland werfen Moskau gezielte Angriffe auf Zivilisten vor, was ein Kriegsverbrechen darstellt." So weit so gut. Nur liefern die USA und Deutschland seit 18 Monaten die Waffen, mit denen Israel seine Angriffe auf die Zivilbevölkerung von Gaza ausführt, müssen mit Fug und Recht als Komplizen des israelischen Genozids betrachtet werden: Der routinemässige vorgebrachte Vorwand, man hätte Hamas-Ziele angegriffen, ist so löchrig wie ein Sieb. Da glänzt die offizielle Empörung, das lauthals bekundete "Entsetzen" in Washington und Berlin durch Abwesenheit. Und man unterdrückt öffentliche Proteste mit brutaler Staatsgewalt. Westliche Doppelmoral in Aktion! Westliche Werte? Werden vor aller Augen ad absurdum geführt! Wer will (Berlin und Washington wollen nicht) kann ohne grosse Anstrengung weitere Belege für diese Aussage finden.
Degoutant
Zitat: "Das klingt grosso modo verständlich, wenn auch sehr allgemein und ziemlich idealistisch formuliert, wie das bei politischen Manifesten meist die Regel ist. Es ist sympathisch, dass sich Frauen im reiferen und fortgeschrittenen Lebensalter für ein aktives politisches Engagement mit humanitären Zielen organisieren. In Zeiten, in denen hierzulande nicht selten über mangelndes politisches Interesse in breiten Teilen der Bevölkerung geklagt wird, kann man solche Aktivitäten nur begrüssen.»
Dieses oberlehrerhafte und gnädige Lob aus männlicher Feder hat uns gerade noch gefehlt.
Oma gegen Rechts
Der Name "Oma gegen Rechts" sei eine Marke. Das klingt nicht mehr nach einer antikapitalistischen Linken, sondern nach eine kapitalistischen Linken. Ob das Marx so gemeint hat? Jedenfalls ist Mitte-Links wie diese Omas offenbar eine kapitalistische Linke (Marke). Den demokratischen Rechtsstaat hat man über die Aufklärung aufgebaut als Gegengewicht zum feudalen Kapitalismus, um diesen in Zaum zu halten. Seit den 1990er-Jahren hat sich der Kapitalismus wieder "feudalisiert", diesmal nicht mehr nur durch Rechts, Konservativ und Liberal, sondern eben auch durch eine kapitalistische Mitte-Links-Strömung. All diese politisierten NGOs und politisierten Stiftungen, die Arbeitgeber sind für kapitalistische Linke und die anderen genannten, sind problematisch, weil sie sich der demokratischen Kontrolle entziehen aber dennoch politisch bedeutend geworden sind. Ich halte diese Entwicklungen für problematisch, zumal die Finanzierung solcher quasi-politischen Vehikel oftmals nebulös sind, egal welche politische Orientierung sie sich selbst zuschreiben. Die Idee der NGOs/Stiftungen entstand als drittes Element zu Politik und Wirtschaft in der Reagan-Ära, zu Beginn des Neoliberalismus. Es bräuchte Re-Industrialisierung, gute Löhne, gute Ausbildungen, ethisch orientierte Funktionseliten und weniger NGOs und Stiftungen bzw. multivektorieller aggressiver quasi-politischer Aktivismus im Sinne des jeder gegen jeden. Andernfalls sehe ich es sehr düster für Europa und den Westen.
Unterwerfungsvertrag mit der EU ???
Die Bilaterialen III sind fertig verhandelt und sollten rasch möglichst in Kraft gesetzt werden.
Aber die SVP (Schweizer Verhinderungs Partei) ist schon immer gegen nähere Beziehungen mit der EU und versucht jede Annäherung an unsern wichtigsten Geschäftspartner zu verhindern. Die Zusammenarbeit mit der EU wird angesichts der USA-Zollpolitik immer dringender. Die USA sind unter Donald Trump zur Autokratie geworden, üben gegenüber fast allen Staaten Druck aus und riskieren eine Weltwirtschaftskrise. Die Nähe zu Putin ist verstörend.
Eine andere Sicht
Herr Zollinger meint, Trump habe das Ziel, „zu seinem persönlichen Vorteil eine US-Oligarchie zu errichten“. Oligarchie wird als Staatsform definiert, in der eine kleine Gruppe die politische Herrschaft ausübt. Hat der Autor die Großfamilie Biden vergessen, die nach Faktenlage viele Jahre lang Millionenbeträge von dubiosen Firmen (nicht nur aus der Ukraine) erhielt und unter zahlreiche Familienmitglieder verteilte? Warum sollte sonst eine der letzten Amtshandlungen Bidens die Begnadigung seines Sohnes Hunter – und in den letzten Minuten seines Amtes die präventive Begnadigung von fünf Familienmitgliedern gewesen sein? Zu den Begnadigten gehören sein Bruder James Biden, dessen Ehefrau Sara Jones Biden, seine Schwester Valerie Biden Owens, deren Ehemann John Owens sowie sein jüngster Bruder Francis Biden. Was sie angestellt haben sollen, hat Biden bisher nicht erklärt.
Herr Zollinger formuliert: „Das erbärmliche Verhalten Trumps und seiner Tech-Milliardäre…“ Findet er es tatsächlich erbärmlich, wenn Trump sich bemüht, dass der Iran keine Atombombe bauen kann, um Israel zu schützen? Findet er es erbärmlich, wenn es endlich Frieden in Europa gibt und keine Ukrainer und Russen mehr sterben?
Alle bei genauer Betrachtung extremen Formulierungen von Herrn Zollinger stellt er in den Raum, ohne sie zu erklären. Man könnte z.B. „Autokraten“ auch in westlichen Demokratien finden, wenn man gewisse einsame Entscheidungen in einigen Ländern und der EU nüchtern betrachtet.
Leserbrief von Heinrich Frei, Zürich 13.4.25
Wenn alle Länder und die Schweiz sich stur an ihre Gesetze halten, sind sie vielleicht fürs Erste fein raus: betrifft ja nicht uns - so meint auch Herr Frei! Wie kurz doch gedacht wird! Aber wäre die Ukraine nicht bis jetzt von vielen unterstützt worden, auch mit Waffen, und hätte sich bis jetzt nicht tapfer verteidigt, dann stünde Putin wohl schon in Polen und bald auch in der Schweiz! Leider müssen bei der Niedertracht vieler Menschen aber auch Gesetze vernünftig angewendet werden und nicht nur stur nach Paragraph: Ohne Unterstützung der notleidenden Bevölkerung inkl. militärischer Hilfe für die Ukraine, gehen auch wir bei Typen wie Putin, Trump und Konsorten zu Grunde. Ukrainehilfe ist Selbstverteidigung! Man mag sich an Karl Barths Aufruf zur Abwehr der Nazis erinnern, die auch uns Schweizern helfen würde: er wollte den Tschechen Mut machen! Leider ist die Tschechei damals überrollt worden - und sie träfe das gleiche Schicksal erneut - von der andern Seite! - wenn der Ukraine nicht geholfen wird und Putin seine wahnwitzigen Machtgelüste verwirklicht. Dass die Schweiz damals nicht untergegangen ist, ist reines Glück! und hat nichts mit der sturer Befolgung von Gesetzen zu tun! Sie sollte sich vielmehr für die Ukraine einsetzen nicht nur davon träumen sie nach dem Krieg wieder aufbauen zu wollen. Das allerdings auch! Aber zuerst bei der Abwehr helfen! Auch mit Waffen. Selbstverteidigung ist legitim.
Können unsere Regierenden lesen?
Endliche wieder einer der sagt, was Sache ist: und das ganz klar und deutlich und eindeutig. Ich danke dem Schreibenden! Es ist zwar nicht das erste Mal, dass im journal 21 diese Sichtweise sachlich und fachlich korrekt dargestellt und vertreten wird, aber nach dem ewigen Abwarten, Schweigen und keine Stellung-Beziehen unserer Regierenden fragt man sich schon, ob diese überhaupt lesen und denken können, verstehen, was da abgeht und ob sie überhaupt handlungsfähig sind oder die Schweizer Bevölkerung weiter ins Desaster rutschen lassen. - Lesen unsere Regierenden journal 21? Können sie überhaupt lesen und verstehen?? Und wenn ja, worauf warten sie noch? Sie könnten nun – erneut – wissen, was zu tun ist – und sie sollen endlich mit dem Handeln beginnen! und nicht von Zeiten und Umständen träumen (Wiederaufbau der Ukraine), die noch gar nicht stattgefunden haben. Die Demokratie ist immerhin noch die beste aller ev. auch schlechten Regierungsformen. Aber sie verlangt Vorausschauen und Mut! Anscheinend fehlt beides bei unserer Regierung - es sei denn, sie können wirklich nicht lesen und verstehen! Dann allerdings gehören sie nicht in eine Regierung und müssen abgesetzt werden.
Was im Gazakrieg passiert verantwortet nicht nur Israel
Was im Gazakrieg passiert verantwortet nicht nur Israel. Die USA, Deutschland und Italien und weitere Staaten haben Israel in den vergangenen Jahren, Waffen im Wert von Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Ohne diese Waffen hätte Israel im Gazastreifen, in Syrien, im Libanon und im Jemen nicht Krieg führen können. Diese Länder wurden mit ihren Waffenlieferungen an Israel zu Kriegsparteien. Trotzdem verkaufte die Schweiz diesen Staaten, diesen Kriegsparteien, weiter Rüstungsgüter. Auch Staaten, die der Ukraine Waffen lieferten, sie im Krieg logistisch unterstützen und ukrainischen Soldaten ausbildeten blieben Kunden der Schweizer Rüstungsindustrie. Das gleiche passierte im Krieg Saudi-Arabiens im Jemen.
Kriegsmaterialexporte dürften nach dem Bundesgesetz über das Kriegsmaterial der Schweiz nicht in Länder exportiert werden, «die in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt sind, in denen Menschenrechte systematisch verletzt werden, in dem das Kriegsmaterial gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt wird oder die Rüstungsgüter an einen unerwünschten Empfänger weitergegeben werden.»
Viele Schweizer Empfänger von Schweizer Kriegsmaterial, die mit ihren Waffenlieferungen in einen bewaffneten Konflikt verwickelt sind, unter anderem die USA, Deutschland, Italien und andere sind Kriegsparteien. Nach solchen Staaten dürften nach dem Kriegsmaterialgesetz von der Schweiz längst keine Rüstungsgüter geliefert werden.
Israel führt Krieg gegen die Palästinenser, nicht gegen die Hamas
Nach 17 Monaten Krieg sollte auch der hinterste und letzte Zeitgenosse verstanden habeb, dass Israel Krieg gegen die Palästinenser führt, nicht gegen die Hamas. Dieser Krieg dauert bereits über 100 Jahre an, geht auf die Zeit vor der Gründung Israels zurück. Wer wie die Zionisten das Land Anderer begehrt, muss diese notwendig mit Gewalt und Terror vertreiben. Und muss notwendig versuchen, dieses Vorgehen mit einem Schwall nicht enden wollender Lügen zu rechtfertigen. Das Vorhaben konnte auch nur gelingen, weil sich die Briten und die US-Amerikaner dafür einspannen liessen: Willig einspannen liessen, weil es in ihrem Interesse lag, eine völlig von ihnen abhängige Siedler-Kolonie im Nahen Osten mit seinem Erdöl zu etablieren und zu verteidigen. Das war weder damals noch heute mit dem Völkerrecht und mit den Menschenrechten zu vereinbaren, und alle wissen es. Die angeblichen Werte des Westens und seiner Kolonie taugen absolut nichts, werden mit dem laufenden Genozid schamlos verraten, und auch das wissen alle.
Israel hat mehrere Geburtsfehler
Um überhaupt einen einigermassen zusammenhaltenden Staat zu haben, wollte man es allen rechtmachen; die Orthodoxen bis hin zu gewissen Religiösen, die aus eben religiösen Gründen bis heute gegen die Existenz Israels sind; die Kibbuzim, die schon anfangs des Jahrhunderts erste Gemeinschaften bildeten - grösstetenteils auf Basis eines eher unideologischen Basissozialismus, der sich erst später zu einer starken Partei auswuchs. etc.
Ein verwunderlicher Fehler - begreife einer die Engländer - ein Einkammer-Parlament, das bis heute keine der Vernunft und dem Ausgleich verpflichtete zweite Kammer hat. Seit mittlerweile fast 30 Jahren missbraucht ein Krimineller mit Spenden aus den USA und anderen trüben Quellen die Möglichkeit der Justiz zu entkommen.
Dies gibt aber niemandem in Europa - schon gar nicht Angehörigen des Tätervolkes - das Recht den Israelis nun Vorträge zu halten ! Ich habe in Israel gearbeitet und eines realisiert - es gibt mittlerweilen einen grossen Anteil an der Bevölkerung, die in Israel geboren wurden und gar nichts anderes kennen ! Es hat nicht jeder einen reichen Onkel in Amerika ! Ein Offizier, der einen Tag gefehlt hat, hat mir unter der Hand erklärt, dass er Monate hatte, bei denem er 3 bis 4 Nächte zu Übungen einrücken musste ! Dieser Mann ging am Wochenende mit der Familie nach Jordanien einkaufen !
Das Problem ist einmal mehr das Hereintragen von besserwissserischen Ansichten durch die USA und Europa, aber auch durch die UNO.
Israel will, dass die USA den Iran angreifen
Schon 2002 ist es Israel gelungen, die USA zu einem Angriff auf den Iraq zu überreden, dessen Ergebnis verheerend war und Hunderttausende von Toten in der Region brachte und nicht zuletzt den IS zur Folge hatte. Jetzt versucht Israel erneut, die USA dazu zu bringen, einen weiteren, noch größeren Konkurrenten aus dem Weg zu schaffen, den Iran. Leider steht zu befürchten, dass Trump mit seinen Paladinen dazu bereit ist und Israel nach diesem Krieg als Hegemon im gesamten Nahen Osten dastehen wird. Der einzige Trost wird sein, was schon Horaz vor mehr als 2000 Jahren gesagt hat: "Stärke ohne Weisheit zerbricht an ihrem eigenen Gewicht." Das wird hoffentlich bald geschehen.
Trump ist, nüchtern betrachtet, eigentlich ein Fall für die Psychatrie
Was sonst soll man von einem US-Präsienten halten, der allen Ernstes in der Öffentlichkeit sagt: "Ich habe Kriege beendet, von denen noch niemand je etwas gehört hat und ich habe Kriege beendet, noch bevor sie überhaupt begonnen haben." (Trump am 28.2.2025) Dieser Mann gehört in eine geschlossene Abteilung, aber nicht ins Weiße Haus!
Atombomben
Solange Israel Atombomben hat, solange wird vermutlich auch Iran deren Besitz anstreben. Aber: jede Atombombe ist eine zuviel. Hiroshima und Nagasaki waren schon zwei Atombomben zuviel. Nur die USA konnten sich ein solches Verbrechen leisten.
Hitlerputsch
Der Hitlerputsch (Marsch auf die Feldherrnhalle) fand am 9. November 1923 statt und nicht am 8. November. Die Veranstaltung im Bürgerbräukeller und Elsers Attentat erfolgten am 8. November 1939, dem Vorabend des von den Nazis alljährlich begangenen Gedenktages.
Schon wieder...
...zeigt der Bundesrat, dass er aus der Vergangenheit nichts gelernt hat und meint, das einzig Wichtige sei Sparen!! 2018 strich der Bundesrat die Gelder für die Epidemie-Prophylaxe. Die Pandemie folgte auf dem Fuss! Ein scharfer Beobachter, der die zunehmenden Epidemien (so alle 3-4 Jahre seit dem Jahr 2000 Sars-Infekte etc.) voraussah, hätte anders gehandelt. Entsprechend war man weder mit Masken, noch mit Desinfektionsmitteln genügend ausgerüstet, von einer Planung der Bewältigung eines pandemischen Ereignisses schon gar nicht zu sprechen. Nun werden erneut wichtige Stimmen für die Schweiz weggespart, die helfen können, korrigierend ins Weltgeschehen einzugreifen, aber nein: Kein Interesse. Man spart sich zu Tode. Immer noch meint der Bundesrat, sparen, sich ducken, abwarten, keine Stellung beziehen = neutral!!! bleiben, seien gute Devisen. Wir sind nicht unabhängig und sollten uns besser vernetzen, auch mit einer ‘Schweizer Stimme’! Wir werden erneut in eine Katastrophe rasseln! ohne dass der Bundesrat auch nur im geringsten gerüstet ist, diese zu bewältigen. Ich denke da an das Ukraine-Debakel, das Neutralitäts-Debakel – als ob man sich gegen Verletzungen Menschrechte und Menschenwürde neutral verhalten könnte! Diese verlangen Stellungnahme! – jetzt noch das US-Zoll-Debakel. Als ob die Schweiz für Trump etc. eine Ausnahmesituation beanspruchen könnte! In der schweizerischen Regierung besteht in keiner Weise planende Voraussicht. Obwohl: 'Gouverner c'est prévoir'!
Und bitte nicht unsere Rentengelder und Goldreserven vergessen...
...die von Leuten wie Trump gnadenlos geplündert würden, wenn dereinst die Blase angestauter Blödheit implodiert.
Es ist auch nicht verständlich warum Sessionen des Parlamentes nicht verlängert werden können oder bei einem Berufsparlament die unverdienten Pausen ganz einfach in Krisenzeiten gestrichen werden. Die Mär mit dem Milizparlament sollte wirklich ad acta gelegt werden. Wer genau kam eigentlich auf die gloriose Idee mit den Milliarden, die ganz plötzlich die Schweiz zur sinnlosen Beschwichtung einer Bande von Irren in den USA hätte versenken sollen ???
Scheren- und Messerschleifen heute
Das Scheren- und Messerschleifen ist hierzulande ein noch aktiv betriebener Beruf, der von Jenischen ausgeübt wird. An den Zigeunerkulturtagen in Zürich vom 14.5. – 17.5. auf der Hardturmbrache können mitgebrachte Scheren- und Messer zum Schleifen gebracht werden. Alte und noch funktionsfähige Schleifmaschinen wie auf dem Foto sind ebenfalls zu sehen. Die billigen Wegwerfmesser sind heutzutage eine schwierige Konkurrenz zu diesem traditionellen Gewerbe. Doch fachmännisch nachgeschliffene Scheren und Messer sind aus meiner eigenen Erfahrung viel besser und erst noch ökologischer.
Ein Lob! ...
Ich ( Franzose, selbst freier Journalist in frz. Sprache) bin erst kürzlich auf "journal21.ch" durch einen Bekannten aufmerksam gemacht worden - und schätze Ihre gehaltvollen Artikel - auch weil ich an Entwicklungen in der Schweiz und an "schweizerischen Standpunkten" zur internationalen Lage besonders interessiert bleibe. Weiter so! Marc Villain, Brüssel / Paris