Polen

Das polnische Verfassungsgericht hat entschieden, die polnische Verfassung habe Vorrang vor dem Recht der EU. Eine für die Schweiz nicht uninteressante Situation.

Letzte Woche wurde wieder in vielen Städten demonstriert, vor allem von jungen Frauen.

Zoff mit der EU und ein verschärftes Abtreibungsregime bringen das rechtskonservative Regierungslager in Bedrängnis.

Das ganze Wochenende wurde in vielen Städten demonstriert, ein Ende ist nicht abzusehen – trotz ansteigender Corona-Krise.

Die grosse Krise im nationalkonservativen Regierungslager wurde mit einem neuen Koalitionsvertrag und einer Vereinbarung zur Regierungsumbildung beendet.

Seit einigen Tagen sind die Spannungen im Regierungslager eskaliert und haben zu einer politischen Krise mit ungewissem Ausgang geführt.

Das Lager des Regimes hat es knapp geschafft. Andrzei Duda bleibt Präsident. Allfällige Wahlproteste werden daran nichts mehr ändern.

Am Sonntag fällt die Entscheidung. Es wird wahrscheinlich sehr knapp ausgehen.

Der russische Botschafter in Bern behauptet in einem Leserbrief, der berüchtigte Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 sei für Moskau eine «Notmassnahme» gewesen, weil Polen in einem «Geheimprotokoll» Hitlers Aggressionspläne unterstützt habe.

Wie erwartet, bleibt die PiS unter Kaczynskis Führung mit einem Top-Resultat an der Macht.

In fünf Wochen finden Parlamentswahlen statt, der Wahlkampf ist in vollem Gange.

Gewaltsame Ausschreitungen gegen einen Demonstrationsmarsch der Regenbogenbewegung haben Polen schockiert.

Der deutliche Wahlsieg der Nationalkonservativen bei den Europaparlamentswahlen setzt die Opposition unter Zugzwang.

Ein auf Youtube aufgeschalteter Film zeigt das Schicksal von drei Missbrauchsopfern und bewegt ganz Polen.