Stephan Russ-Mohl

Fehlende Bodenhaftung in der Medienforschung: Wissenschaftler müssen, um in der Scientific Community wahrgenommen zu werden, zunehmend auf Englisch publizieren.

Die medienwissenschaftlichen Konzepte der „Ökonomie der Aufmerksamkeit“ und der „Schweigespirale“ könnten für die US-Wahl eine wichtige Rolle spielen.

Über 20’000 Meldungen, die falsch oder missverständlich sind, hat Präsident Trump seit seinem Amtsantritt in die Welt gesetzt, so die Faktenchecker der Washington Post.

„Service public“: Was ARD und ZDF vom öffentlichen Rundfunk in der Schweiz lernen können

Um die Pressefreiheit im Osten Europas ist es schlecht bestellt. Der Westen trägt eine Mitschuld daran, wie der Medienforscher Gábor Polyák herausgearbeitet hat.

Das digitale „Neuland“ hat die Wahlkämpfe bereits verändert. Doch diese Veränderungen sind nur die ersten Vorzeichen einer anderen Welt der politischen Kommunikation.

Im aufmerksamkeitsökonomischen Umgang mit Wissenschaftlern gilt noch nicht einmal das Matthäus-Prinzip. Wer hat, dem wird keineswegs automatisch gegeben.

Unter dem Titel „Ende des Gebühren-Rundfunks in der Schweiz?“ erklärt der Autor im Berliner „Tagesspiegel“ den Krach um die im März bevorstehende Abstimmung.

Öffentlich-rechtliche Medien sind wichtig. Aber wir brauchen dringend eine offene gesellschaftliche Diskussion darüber, was diese zu leisten haben und wie ihr Verhältnis zur privaten Medienlandschaft gestaltet werden kann.

Journalismus ist ein starker Akteur im öffentlichen Diskurs. Aber der Einfluss von Fake News und Halbwahrheiten wächst.

Jetzt also Barcelona und Spanien. Zuvor Paris, Brüssel, Berlin, wieder und wieder London, aber auch Tourismus-Destinationen wie Ägypten, Tunesien, Thailand, die Türkei und nochmals zuvor Bali.

Die Medien widmen dem Islamistischen Terror viel Aufmerksamkeit. Eine andere Gefahr wird dabei unterspielt: die organisierte Kriminalität.

Stephan Russ-Mohl wünscht sich mehr Enthüllungen wie die "Panama Papers". Aber Zusammenarbeit zwischen Medien darf den Wettbewerb der Medien nicht behindern.

Die Medienwissenschaft hat soeben in Leipzig ihren hundertsten Geburtstag gefeiert. Die rüstige Jubilarin ist bedroht vom Verschwinden in die Bedeutungslosigkeit.

... und zu gross für die Schweiz? Eine Analyse von Stephan Russ-Mohl, Direktor des EJO und Professor für Journalismus und Medienmanagement an der Università della Svizzera italiana in Lugano. *)

Populistische Medien trügen eine Mitschuld am Abstimmungsergebnis zur «Masseneinwanderungsinitiative», stellte Medienforscher Stephan Russ-Mohl fest.

Angesichts des Infomülls brauche es mehr und mehr sorgfältig arbeitende Journalisten, sagt Stephan Russ-Mohl im dritten und letzten Teil seiner Medienanalyse.

Im zweiten Teil der dreiteiligen Medienanalyse zitiert Professor Russ-Mohl eine US-Starjournalistin: „Mit dem Journalismus, wie wir ihn kennen, ist es vorbei“.