Globalisierung

Der Ruf ist unüberhörbar geworden: Die in Billiglohnländer ausgelagerte Produktion soll zurückgebracht werden. So zwingend ein Paradigmenwechsel ist, so sorgfältig ist er anzugehen. Sonst bezahlen einmal mehr die Entwicklungsländer die Rechnung.

Nicht zum ersten Mal seit über zweitausend Jahren ist die «Seidenstrasse» ein grosses Thema. Die Globalisierung von damals kehrt in der Globalisierung von heute zurück.

Et si l’altermondialisme opérait son grand retour à la faveur des manifestations climatiques? Plus de 10000 personnes dans les rues de Lausanne! Du jamais vu.

Die Katalanen sind nur das aktuellste Beispiel von vielen. Sie müssten gewarnt sein: Separation ohne rechtliche Grundlage ist ein riskantes Spiel.

Eine Entgegnung auf den „Abschied vom Homo globalis“. Gehört eine gedeihliche Zukunft wirklich dem „Homo localis“?

Wir stehen heute vor der Globalisierung wie der Zauberlehrling vor dem Besen.

Unser wirtschaftliches und politisches System hat Schlagseite. Wollen wir ein Kentern verhindern, gilt es aufzuwachen, den Kurs zu ändern, bevor es zu spät ist.

Verunsicherte Gesellschaften und ratlose Politik prägen das Zeitgeschehen. Massnahmen der Zentralbanken bleiben wirkungslos, die Wirtschaft steht vor einem Totalumbau. Wie weiter?

221 v. Chr. vereinigte Qin Shi Huangdi China. Mit eiserner Hand und strengen Gesetzen zwang er die eroberten Staaten in ein einziges Reich.

Die US-Zeitschrift „Foreign Policy“ publiziert jährlich eine „Global Power Map“, eine Liste der 500 mächtigsten Personen der Welt. Drei davon sind 2013 Schweizer. Sie waren am diesjährigen St. Gallen Symposium präsent - dem "kleinen Davos" an der dortigen Uni.