Historische Bilder

In der Nacht vom Sonntag auf den Montag werden wieder die Oscars verliehen – Anlass, sich 95 Jahre zurückzuversetzen. Der erste Oscar wird 1929 der amerikanische Schauspielerin Janet Gaynor verliehen. Die Zeremonie im Hollywood Roosevelt Hotel am Hollywood Boulevard in Hollywood dauert nur 15 Minuten. Gaynor erhält die Trophäe für den von Friedrich Wilhelm Murnau gedrehten Liebesfilm «Sunrise: A Song of Two Humans».

Europa denkt sich gerade mühsam in Kriegsszenarien zurück, die vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht so absurd erschienen wie jetzt nach der abrupt beendeten langen Friedensperiode. So hatten die Schweizer vor Jahrzehnten noch einen Sinn für den «Dual-Use» ihrer Autobahnen im Kriegsfall.

6. Juli 1947, Sonntagabend: Im Berner Bundeshaus gibt ein Weibel den wartenden Journalisten und Politikern das Ergebnis der AHV-Abstimmung bekannt. 862’036 Stimmbürger stimmten für die Einführung der Alters- und Hinterlassenenversicherung; 215’496 waren dagegen.

Die New York Times bezeichnete Frank Gehry als den «höchstgepriesenen amerikanischen Architekten seit Frank Lloyd Wright». Auch in Europa lösten seine Bauten Staunen, Bewunderung und helle Begeisterung aus. Am 28. Februar wird er 95 Jahre alt.

Vor 50 Jahren, am 14. Februar 1974, wurde der dissidente russische Schriftsteller Alexander Solschenyzin, Nobelpreisträger des Jahres 1970, aus der Sowjetunion ausgewiesen. Zuerst fand er Aufnahme in Heinrich Bölls Bauernhaus im Eifeldorf Langenbroich. Anschliessend reiste er in die Schweiz. Das Bild zeigt ihn bei der Ankunft im Zürcher Hauptbahnhof mit seinem Schweizer Anwalt Fritz Heeb. Er vertrat seit 1970 als Rechtsanwalt Solschenizyns Interessen.

Erich Kästner war einer der produktivsten und vielseitigsten deutschen Schriftsteller. Er schrieb Romane, Gedichte, Drehbücher, Essays und nicht zu vergessen: Kinderbücher. Er war ein Moralist ohne saures Moralin. In seinem Weltschmerz setzte er seine Hoffnung auf die Kinder, in denen er eine Unschuld sah, die in der Welt der Erwachsenen längst verloren gegangen ist.

Sie war Modeschöpferin, Model, Malerin, Schauspielerin und Autorin. Sie war die Liebhaberin von Frank Sinatra, Marlon Brando und Howard Hughes. Und vor allem war sie die Urenkelin von Cornelius Vanderbilt, eines der damals reichsten Amerikaner, einem Reeder und Eisenbahnunternehmer. Vor hundert Jahren wurde sie geboren.

Coiffeur-Salons waren in Italien schon immer mehr als Orte, wo man sich rasieren oder die Haare schneiden lässt. Die Salons sind – zum Teil auch heute noch – gesellschaftliche Treffpunkte. Sie haben die Funktion des Stammtisches. Hier wird gequatscht, getratscht und gehechelt. Hier erfährt man alles, was im Dorf, im Städtchen oder im Quartier läuft.

Er gehört zu den berühmtesten zeitgenössischen Fotoreportern. Das Bild zeigt ihn an seiner Ausstellung «Amazonia» in der Maag-Halle in Zürich im Mai letzten Jahres. Vor achtzig Jahren wurde er geboren.

Die Skiweltmeisterschaften in St. Moritz, die vor fünfzig Jahren stattfanden, waren für das Veranstaltungsland Schweiz eine herbe Enttäuschung. Die damals unbekannte Waadtländerin Lise-Marie Morerod war die einzige aus dem Schweizer Team, die eine Medaille gewann, eine bronzene. Im Bild: Morerod mit ihrem Trainer Rolf Hefti.