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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 29. Oktober

Walter Raleigh wird geköpft | Jugoslawien entsteht | Die Türkei wird Republik | Geburt von Niki de Saint Phalle | «Schreckliches Verbrechen» der Israeli | Suezkrise  | Brücke über den Bosporus

Herausgegriffen

29. Oktober 1923: Mustafa Kemal Pascha gründet die moderne Republik Türkei und wird ihr erster Präsident. Mustafa Kemal, später Atatürk („Vater der Türken“) genannt, öffnet die aus dem Osmanischen Reich hervorgegangene Republik gegen Westen, führt tiefgreifende Gesellschaftsreformen durch und verwandelt die Türkei in einen säkularen Staat. Frauen erhalten das Wahlrecht, das Schweizer Zivilrecht ersetzt die am Koran inspirierte Rechtssprechung. Die Opposition lässt er zum Teil brutal niederschlagen. Seine P…
29. Oktober 1923: Mustafa Kemal Pascha gründet die moderne Republik Türkei und wird ihr erster Präsident. Mustafa Kemal, später Atatürk («Vater der Türken») genannt, öffnet die aus dem Osmanischen Reich hervorgegangene Republik gegen Westen, führt tiefgreifende Gesellschaftsreformen durch und verwandelt die Türkei in einen säkularen Staat. Frauen erhalten das Wahlrecht, das Schweizer Zivilrecht ersetzt die am Koran inspirierte Rechtsprechung. Die Opposition lässt er zum Teil brutal niederschlagen. Seine Präsidentschaft nimmt immer mehr diktatorische Züge an.

Es geschah an einem 29. Oktober

1618: Sir Walter Raleigh wird enthauptet weil er ohne Goldschatz nach England zurückkommt.

1656: Geburt von Edmond Halley, englischer Astronom, Geophysiker, Mathematiker und Meteorologe, «Halleyscher Komet».

1787: Mozarts «Don Giovanni» wird in Prag uraufgeführt.

1829: Tod von 1829 Maria Anna Mozart, der älteren Schwester von Wolfgang Amadeus Mozart.
 

Motta

1871: Geburt von Giuseppe Motta, Tessiner Bundesrat (CVP) von 1912 bis 1940. Seine Amtszeit ist die drittlängste aller Bundesräte. Er ist zunächst Vorsteher des Finanz- und Zolldepartements, dann leitet er von 1920 bis zu seinem Tod das Politische Departement und prägt die schweizerische Aussenpolitik in erheblichem Mass. Er führt die Schweiz in den Völkerbund und versucht, korrekte Beziehungen zu Nazi-Deutschland und zum faschistischen Italien aufrechtzuerhalten.
 

Pullitzer

1911: Tod von Joseph Pulitzer, amerikanischer Journalist, Herausgeber, Zeitungsverleger, Stifter des «Pulitzer-Preises» für hervorragende journalistische Leistungen in den USA.

1917: Geburt von Eddie Constantine, französischer Schauspieler, Entertainer und Chansonnier.

1918: Jugoslawien entsteht. Die südslawischen Länder spalten sich von Österreich-Ungarn ab.

1923: Atatürk ruft die Republik Türkei aus. Hauptstadt wird Ankara.

1924: Geburt von Danielle Mitterrand, Frau von François Mitterrand.

1930: Geburt von Niki de Saint Phalle

Die französisch-schweizerische Malerin, Bildhauerin und Ehefrau von Jean Tinguerly wird vor allem durch ihre "Nana"-Figuren bekannt. Eine davon hängt in der grossen Halle des Zürcher Hauptbahnhofs. Im Bild Niki de Saint Phalle mit Tinguely am 21. März 1980 in der Galerie Bischofberger in Zürich. Der Tisch, an dem die beiden sitzen, ist von Niki de Saint Phalle entworfen worden. (Foto: Keystone/Str)
Die französisch-schweizerische Malerin, Bildhauerin und Ehefrau von Jean Tinguely wird vor allem durch ihre «Nana»-Figuren bekannt. Eine davon hängt in der grossen Halle des Zürcher Hauptbahnhofs. Im Bild Niki de Saint Phalle mit Tinguely am 21. März 1980 in der Galerie Bischofberger in Zürich. Der Tisch, an dem die beiden sitzen, ist von Niki de Saint Phalle entworfen worden. (Foto: Keystone/Str)

1932: Geburt von Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland (2006–2010), Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses (2005–2013).

1938: Geburt von Ellen Johnson Sirleaf, Liberia, Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2011.

1950: Geburt von Abdullah Gül, türkischer Staatspräsident von August 2007 bis August 2014.

1955: Explosion auf der «Noworossijsk»

Explosion auf der Noworossijsk
Im Schwarzmeerhafen Sewastopol ereignet sich auf dem sowjetischen Schlachtschiff «Noworossijsk» eine Explosion. Das Schiff kentert und sinkt. 608 Besatzungsmitglieder kommen ums Leben. Die Noworossijsk war früher ein italienisches Schiff, das Italien als Reparationszahlung der Sowjetunion übergab.

1956: In dem in Israel liegenden Dorf Kafr Qasim ermorden israelische Grenzpolizisten 48 arabische Israeli, unter ihnen 23 Kinder und Jugendliche. Acht der Täter werden zwar zu 17 Jahren Haft verurteilt, aber schon nach einem Jahr wieder freigelassen. 2007 entschuldigt sich Israels Präsident Shimon Perez für das Massaker. Im Oktober 2014 legt der israelische Präsident Reuven Rivlin einen Kranz nieder und spricht von einem «schrecklichen Verbrechen» der Israeli.

1956: Suezkrise: Israelische Truppen erobern die Sinai-Halbinsel. Kurz darauf landen französische und britische Truppen in Ägypten. Zuvor hatte der ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser den Suezkanal verstaatlicht. Die USA und die Sowjetunion erzwingen den Rückzug des britisch-französischen Expeditionskorps. Der Kanal wird unter Schirmherrschaft der Uno gestellt.

1973: Verbindung zwischen Europa und Asien: In Istanbul wird die Bosporus-Hängebrücke eingeweiht.

1976: Erich Honecker wird Staatsratsvorsitzender der DDR.

1996: Die Brauereien Hürlimann, Cardinal und Gurten werden geschlossen. 680 Personen verlieren ihre Arbeit.

2009: Tod von Jean-François Bergier, Schweizer Historiker, Bergier-Bericht.

2010: Bundesrat Ueli Maurer besucht die Schweizer Truppen im Kosovo.

2011: In Basel demonstrieren tausend Personen gegen die geplanten Entlassungen bei Novartis. Der Konzern hatte angekündigt, in Basel und Nyon über tausend Personen zu entlassen.

2020: Ein 21-jähriger Tunesier tötet in der Kirche Notre-Dame im Zentrum von Nizza drei Menschen mit einem Messer. Eine Frau wurde enthauptet. Der Täter rief während der Tat Allahu Akbar. Sechs Personen wurden verletzt. Der Tunesier wurde von der Polizei neutralisiert und festgenommen, nachdem er aus der Kirche gerannt war. Anschliessend hat Frankreich die höchste Terrorwarnstufe verhängt. 

2022: Im Zentrum der somalischen Hauptstadt Mogadischu explodieren zwei Autobomben. Mindestens 100 Menschen sterben. Der somalische Präsident macht die radikal-islamische Terrororganisation Al-Shabaab für die Anschläge verantwortlich.

2022: 1,91 Kilometer

Rhätische Bahn
So lange ist dieser Zug der Rhätischen Bahn, der über die Unesco-Welterbe-Strecke von Preda über das Landwasserviadukt nach Bergün fährt und einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde erhält. 100 Wagen waren zusammengekoppelt worden. Damit feiert die Rhätische Bahn ihr 175-Jahr-Jubiläum mit einem Weltrekord. Der bisherige Weltrekord stammt aus dem Jahr 1991. Damals fuhr ein Zug mit einer Länger von 1733 Metern Länge. (Foto: Keystone/Yanik Bürkli)
  • MORGEN: DAMALS AM 30. OKTOBER
  • GESTERN: DAMALS AM 28. OKTOBER
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