Richmond fällt | Stalin übernimmt die Macht | Geburt von Marlon Brando | Geburt von Helmut Kohl | Massaker von Katyn in Polen | Marshallplan | Tod von Graham Greene | «Panama Papers» | Terror in St. Petersburg | Orbán zum Vierten
Herausgegriffen
Es geschah an einem 3. April
1783: Geburt von Washington Irving, amerikanischer Schriftsteller (u. a. «The Sketch Book of Geoffrey Crayon» 1819–1820).
1865: Richmond in Virginia, die Hauptstadt der sezessionistischen (konföderierten) Südstaaten, wird von den Truppen des Nordens erobert.
1897: Tod von Johannes Brahms, deutscher Komponist, Pianist, Dirigent. Er stirbt in Wien.
1899: Tod von Adolf Guyer-Zeller, Schweizer Industrieller, Politiker und Eisenbahnpionier, Erbauer der Zahnradbahn aufs Jungfraujoch.
1922: Lenin ernennt den Georgier Josef Stalin zu seinem Nachfolger als Generalsekretär des ZK der Kommunistischen Partei Russlands. Stalin tritt dieses Amt am 30. Dezember 1922 an.
1922: Geburt von Doris Day, ameanische Filmschauspielerin, Sängerin (u. a. «Que sera, sera» 1956). Sie stirbt am 13. Mai 2019.
1924: Geburt von Marlon Brando
1930: Geburt von Helmut Kohl
1936: Bruno Hauptmann wird in den USA auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Er soll den knapp zweijährigen Sohn von Charles Lindbergh entführt haben. Daran gibt es erhebliche Zweifel.
1940: Beginn des Massakers von Katyn. Mitglieder des sowjetischen Innenministeriums ermorden in Katyn und andern polnischen Orten mehrere Tausend Offiziere und Intellektuelle.
1948: US-Präsident Harry Truman lanciert den Marshall-Plan
1950: Tod von Kurt Weill, deutsch-amerikanischer Komponist
1961: Geburt von Eddie Murphy, amerikanischer Schauspieler.
1991: Tod von Graham Greene, britischer Schriftsteller (u. a. «The Third Man» 1950, «A quiet American» 1955, «Our Man in Havanna» 1958). Greene stirbt mit 86 Jahren in Vevey.
1996: Der sogenannte «Una-Bomber», Theodore Kaczinsky, wird vom FBI verhaftet. Er hatte mehrere Briefbomben verschickt und lebte in einer Hütte.
2004: Im Madrider Vorort Leganés kommt es zu einer Schiesserei zwischen spanischen Polizisten und den mutmasslichen Urhebern der Madrider Zuganschläge vom 11. März. Die Gesuchten sprengen sich schliesslich selbst in die Luft.
2016: Die «Süddeutsche Zeitung» und das «International Consortium for Investigative Journalists» (ICIJ) veröffentlichen die «Panama Papers» der panamesischen Anwaltskanzlei «Mossack Fonseca». Daraus geht hervor, dass zwölf amtierende oder frühere Staatschefs Milliarden in Offshore-Briefkastenfirmen versteckt haben. Unter den Erwähnten findet sich Russlands Präsident Putin. Die Kanzlei hat in Panama und den Jungferninseln mehr als 200’000 Briefkastenfirmen gegründet. Insgesamt werden in den Panama Papers die Offshore-Geschäfte von 140 Politikern, hohen Amtsträgern, Sportlern, Künstlern und Kriminellen aus aller Welt offengelegt.
2017: Terror in St. Petersburg
2022: Orbán zum Vierten
2024: Der umstrittene, erzkonservative ehemalige Churer Bischof Huonder stirbt im Alter von 81 Jahren. 2015 hatte er Bibelstellen zitiert, in denen die Hinrichtung von Schwulen gefordert wurde. Er wandte sich auch gegen Sexualerziehung in den Schulen und gegen weibliche Priester. Nach seinem Rücktritt als Bischof schloss er sich den erzkonservativen Piusbrüdern in der Ostschweiz an.
2024: Ein Erdbeben der Stärke 7,2 auf der Richterskala erschüttert Taiwan. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 15 Kilometern wenige Kilometer vor der Ostküste der Insel in der Nähe der Stadt Hualien. Neun Menschen sterben. Es ist das schwerste Beben auf Taiwan seit 25 Jahren.