Rassismus

Meisterdenker wie Hume und Kant werden wegen rassistischer Äusserungen angeprangert. Eine aufklärerische Antwort müsste die eigenen unaufgeklärten Reste kritisch angehen.

Grüne Politiker fordern, das Wort «Rasse» aus dem deutschen Grundgesetz zu streichen. Soll damit auch der Begriff «Rassist» aus dem Verkehr gezogen werden?

Portugal, ein tolerantes Land ohne Rassismus? Rassistische Ausfälle von Fussballfans und ein Kicker, der diese Ausfälle nicht mehr ertrug, haben wieder einmal Fragen aufgeworfen.

Die Neue Rechte betreibt eine offensive Umdeutung verfemter Begriffe. Rassismus wird salonfähig gemacht. Bloss mit Antisemitismus will man sich nicht erwischen lassen.

In der aktuellen Ausgabe von „Lettre International“ berichtet der indische Autor Pankai Mishra über den Kolonialismus im Ersten Weltkrieg. Heiko Flottau fasst diesen Beitrag zusammen.

Filme mobilisieren in der rassistischen Realität Gegenkräfte der Aufklärung, Ermächtigung, Selbstfindung und Liebe. Zwei Beispiele: ein Geheimtipp und ein Oscar-Gewinner.

Sind Schweizer rassistischer als Amerikaner?

Die Ereignisse in Israel/Palästina werfen nach wie vor hohe Wellen. Journal21 ist bestrebt, mit kritischen Berichten beide Seiten zu Wort kommen zu lassen.

Erst das peinliche Fiasko des Trikoloreteams bei der Fussball WM in Südafrika, jetzt, nur zehn Monate später, schon wieder eine Krise, die für den französischen Fussball insgesamt sogar noch schwerwiegender sein könnte und einiges über den Zustand der Gesellschaft aussagt.

Das folgende Interview hat der in der Schweiz aufgewachsene und heute in Israel lebende Uri Russak geführt und dieser Tage in seinem Internet-Tagebuch veröffentlicht (http://www.uristagebuchausisrael.blogspot.com/). Russak ist 1937 in Zürich geboren, er war in jungen Jahren Mitglied eines Kibbuz und lebt seit 2000 wieder in Israel.