Statt eine Parkscheibe anzubringen, drehen die Automobilisten eine Sanduhr. Diese wird mit einem Saugnapf an der Innenseite des Fahrerfensters angebracht.
Bevor die Autofahrer aussteigen, drehen sie die Sanduhr. Mit dem kostenfreien Kurzparkieren sollen kleine Besorgungen ermöglicht werden, so der Gang zur Post oder zur Apotheke.
Erlaubt sind nur städtische Sanduhren. Diese sind für drei Euro im Bürgeramt erhältlich. Bereits wurden 300 Sanduhren verkauft.
Fallen die Sanduhren herunter oder werden sie erneut gedreht, droht Strafe wie beim Parken ohne Parkscheibe. Die Stadtverwaltung begründet die Einführung von Sanduhren damit, dass bei Parkscheiben nur halbe Stunden eingestellt werden können, die Sanduhren liefen jedoch genau 15 Minuten.
(J21)