Der sozialdemokratische frühere Aussenminister war sowohl von der SPD, der CDU/CSU als auch von den Grünen und der FDP unterstützt worden. Er wurde bereits im ersten von drei möglichen Wahlgängen gewählt.
Steinmeier erhielt Stimmen von 931 Wahlmännern und Wahlfrauen. Das notwendige absolute Mehr lag bei 631.
Elke Büdenbender, die Frau von Steinmeier, sagte vor der Wahl, sie finde es „toll“, dass ihr Mann für das höchste Staatsamt kandidiere, obwohl sie sich ab und zu etwas ruhigere Zeiten gewünscht habe. „Ich denke auch, er wird ein wunderbarer Bundespräsident sein“, erklärte sie.
Für die Linkspartei kandidierte der Armutsforscher Christoph Butterwegge. Für die AfD ging Bundesvize Albrecht Glaser und für die Freien Wähler der TV-Richter Alexander Hold ins Rennen. Die Piratenpartei bot Engelbert Sonneborn auf, Vater des Satirikers Martin Sonneborn.
Der 6l-jährige Steinmeier folgt auf den parteilosen Joachim Gauck, der am 18. März 2012 mit grosser Mehrheit zum Bundespräsidenten gewählt worden war.