Denn die Armee hat beschlossen, nichts gegen die Terrorgruppe zu unternehmen. Das ist ein weiter Meilenstein auf dem Erfolgspfad der pakistanischen Taleban.
Während die westliche Welt mit den amerikanischen Präsidentenwahlen beschäftigt war und daneben auch etwas auf Syrien blickte, spielte sich im östlichen Teil der islamischen Welt, wo die weitaus grösste Zahl aller Muslime leben, eine Tragödie ab, die sehr viel Bedenkliches über den Zustand Pakistans und des dortigen Islams aussagt. Am 9. Oktober drangen bewaffnete Islamisten in Mingora, der Hauptstadt des Swat Tales, in einen Schulbus ein, der Schülerinnen nach Hause brachte. Sie fragten, welche der Mädchen Malala Youssafzai sei. Diese stand auf, und einer der Waffenträger schoss ihr in den Kopf.
Der Widerstand einer Schülerin
Malala Youssafzai war keine Unbekannte. Sie hatte als 9-jährige Schülerin ein Tagebuch in Urdu begonnen, in dem sie im Detail beschrieb, wie die damaligen pakistanischen Taleban (bekannt als TTP für Tariq-e-Taleban-e-Pakistan, "Weg der Taleban in Pakistan"), die sich vor 2009 schrittweise des Swat Tals bemächtigt hatten, ihre Schule Zug um Zug so bedrängten, dass sie sie schliesslich gar nicht mehr besuchen konnte.
Der Urdu Dienst der BBC hat dieses Tagebuch übernommen und ausgestrahlt, was Malala zu einer bekannten Persönlichkeit als Kämpferin für die Erziehung der Frauen werden liess. Sie erhielt Preise und Auszeichnungen, nachdem im Sommer 2009 die pakistanische Armee eine Grossaktion durchgeführt hatte, um das Swat Tal von der Herrschaft der Taleban zu befreien.
Seither dürfte Malala den Chefs der Terrorgruppe Person bekannt gewesen sein, die ihrem Machtstreben entschlossen entgegentrat und die in der Lage war, andere ebenfalls zum Widerstand gegen sie zu bewegen.
Lebensrettender Flug nach London
Die heute 14-Jährige kam knapp mit dem Leben davon. Sie wurde in ein Spital in Swat gebracht, und später nach London geflogen, um von Fachleuten behandelt zu werden. Über sie verlautete schon eine Woche später, sie vermöge bereits wieder zu stehen und Schritte zu gehen, doch sie sei noch nicht endgültig gerettet, man fürchte noch eine Infektion durch den Kugelkanal, und eine "Rekonstruktion" ihres Schädels stehe dann noch bevor.
In Pakistan rief das Verbrechen grosses Aufsehen hervor. Presse und Fernsehen nahmen sich seiner an. Die Presse erinnerte auch an die zahlreichen anderen Kinder, die Opfer des Terrors geworden waren: Manche wurden überredet oder gezwungen, sich selbst als minderjährige Selbstmordbomber aufzuopfern, andere starben mit ihren Familien, Opfer der Bombenanschläge, aber auch der Drohnenschläge durch die Amerikaner, wie alle pakistanischen Zeitungen nicht unterschlugen.
Die Täter drohen
Die TTP standen zu ihrer Untat. Sie hätten den Mord versucht, weil die junge Frau sich ihnen entgegengestellt habe, sagte einer ihrer Sprecher. Er fügte hinzu, seine Organisation gehe weiterhin darauf aus, Malala zu ermorden und werde es auch erreichen.
Doch sogar andere Extremistengruppen, die normalerweise mit den TTP zusammenarbeiten, übten Kritik und tadelten den Mordversuch, den sie als "empörend und unislamisch" bezeichneten. Auch ein Flügel der TTP selbst schloss sich dieser Kritik an. Die Mördergruppe versuchte, eine "Fatwa", ein Rechtsgutachten nach der Schari'a, von Religionsgelehrten zu erlangen, das ihre Tat rechtfertigen würde. Doch dies misslang ihnen. 50 Religionsgelehrte schlossen sich zusammen und gaben gemeinsam eine "Fatwa" heraus, welche die Untat denunzierte und sie als gegen den Islam gerichtet bezeichnete. Dass dies gleich 50 Gelehrte gemeinsam taten, war ein schlauer Schachzug. Einzelne kritische Gottesgelehrte können die TTP Terroristen ermorden. 50 auf einmal wäre zuviel auch für sie.
Als der Mordanschlag auf Malala im pakistanischen Parlament zur Sprache kam, brachen manche der Abgeordneten in Tränen aus.
Die Presse unter Beobachtung
Doch die schuldigen TTP Leute gaben nicht klein bei. Sie bedrohten Journalisten, von denen sie fanden, sie machten allzuviel Aufhebens über den Vorfall, und sie bewegten sogar Sprachrohre in der Urdu-Presse dazu, ihre Haltung zu verteidigen, indem sie erklärten, der grosse Lärm, der über die versuchte "Hinrichtung" gemacht werde, nütze nur den Landesfeinden, nämlich den Amerikanern, den Indern und anderen Ungläubigen (in dieser Reihenfolge).
Solche Apologeten äusserten auch den Verdacht, dass der Mordversuch in der Absicht hochgespielt werde, eine bevorstehende neue Grossoffensive der pakistanischen Armee gegen die islamistischen Kampfgruppen in Swat oder anderswo in den Stammesgebieten an der afghanischen Grenze zu rechtfertigen. Diese Theorie fand viel Glauben, weil die oben erwähnte Offensive in Swat von 2009 begonnen hatte, nachdem ein Videofilm über die Auspeitschung einer jungen Frau durch die TTP im damaligen Swat-Tal in ganz Pakistan gezeigt worden war und Empörung hervorgerufen hatte.
Keine Reaktion der Armee!
Doch Präsident Zardari persönlich machte am 21. Oktober klar, dass die pakistanische Regierung sich nicht zur Wehr setzen werde. Er empfing eine Gruppe von südostasiatischen Journalisten und erklärte diesen, eine Armeeoffensive stehe nicht bevor. "Es ist leicht," sagte er, "sich emotional zu verhalten. Es ist auch leicht, einen Krieg auszulösen. Doch man soll keinen Tiger reiten, wenn man nicht weiss, wie man von ihm wieder herunterkommt!" Er fuhr fort: "Habt ihr daran gedacht, was die Reaktion sein wird? Wisst ihr überhaupt, wieviele Madrasas es hier gibt, und wie wenig es braucht, um sie alle (gegen die Regierung) zu einigen?"
Die pakistanischen Kommentatoren erinnern daran, dass 150 000 Mann der pakistanischen Armee in den Stammesgebieten an der afghanischen Grenze stehen, ohne dass sie in der Lage wären, die dortigen Taleban aus all ihren Machtzentren und Unterschlüpfen zu entfernen. Es gibt einige Regionen, wie Süd- und Nordwaziristan, wo die TTP, nicht die Armee, weiterhin die Macht ausübt.
Ohnmacht der Streitkräfte?
Die den Armeeoffizieren nahestehenden Journalisten heben auch hervor, dass die pakistanische Armee im Kampf gegen die Taleban mehr Opfer erbracht und Verluste erlitten habe als die Amerikaner, in deren Interesse der Krieg gegen die Taleban doch geführt werde.
Die Kommentare lassen auch durchblicken, dass der Präsident nur nominell das Oberkommando über die Armee innehabe, in Wirklichkeit, unterstreichen sie, sei es Stabschef General Kayani, der bestimme, was die Streitkräfte täten und liessen.
Im Vorfeld von Wahlen
Auch die Sprecher der parlamentarischen Opposition meldeten sich zu Worte. Sie erklärten, sie würden sich gegen eine jede Armeeoffensive im gegenwärtigen Zeitpunkt wenden, weil eine solche dazu missbraucht werden könnte, die in den nächsten sechs Monaten fälligen Wahlen hinauszuschieben.
Mit der Entfernung von Malala nach London verschwand ihr Fall aus den Schlagzeilen vieler Blätter. Wobei vielleicht auch die Bedrohungen der Journalisten mitwirkten.
Verpasster Augenblick?
Manche der tiefer gehenden Beobachter merken an, ein Augenblick habe bestanden, in dem die Bevölkerung bereit gewesen sei, ein energisches Vorgehen gegen die gewalttätigen Islamisten zu billigen und mitzutragen, doch die Regierung, genauer: die beiden Regierungen Pakistans, die zivile und die dieser weitgehend übergeordnete militärische, hätten den Augenblick verstreichen lassen.
Für die angeschossene Malala bedeute dies, so die Kommentatoren, dass sie den Rest ihres Lebens versteckt oder im Ausland werde verbringen müssen, wenn sie sich keinen weiteren Mordanschlägen aussetzen wolle.
Überleben um jeden Preis
Darüber, was das Verstreichen des Augenblicks möglicher Aktion gegen die Extremisten für das Land mit seinen 177 Mio. Muslimen bedeute, gibt es ebenfalls sehr bedenkliche Kommentare. Die Landeskinder, die nicht zu den wenigen schwerreichen Privilegierten mit Leibwächtern gehören, seien verwirrt, meinen manche der Journalisten. Sie sagten sich notgedrungen: "Wenn die Regierung und die Armee uns nicht vor der Gewalt der Extremisten schützen können oder nicht wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als selbst für unser Überleben zu sorgen, indem wir uns den Gewalttätigen beugen!"
Manche Opportunisten gehen aller Wahrscheinlichkeit nach noch weiter und sehen den Weg zu ihrer Rettung und möglichen Prosperität darin, dass sie aktiv die Gewalttätigen unterstützen und sich als ihre Parteigänger geben.
Die Passivität der Armee
Die Gründe der Weigerung der Armeegewaltigen, eine neue Offensive gegen die pakistanischen Taleban durchzuführen, die man aus den Worten des Präsidenten ablesen kann, sind zahlreich. Seit Jahrzehnten gibt es eine Doktrin der pakistanischen Armee, deren Ursprung auf das Ringen mit Indien um Kashmir zurückgeht, das 1948 begann und noch andauert. Diese Doktrin besagt, dass Pakistan die "Glaubenskämpfer" benötige, um dem überlegenen indischen Staat standzuhalten.
Aus dieser Lehre hat sich über viele Jahre hin eine heimliche Zusammenarbeit zwischen islamischen Kampfgruppen und der Armee entwickelt, die vom Geheimdienst der Armee, ISI (für "Inter Service Intelligence"), gesteuert wurde und wird. Sie spielt nicht nur in der Kashmir-Politik Pakistans eine Rolle, sondern auch in der Afghanistan Politik. Sie erklärt unter anderem den Umstand, dass die afghanischen Taleban (das Wort bedeutet "Studenten" in Religionsschulen) 1994 von Pakistan aus lanciert, gefördert und 1996 an die Macht über Kabul gebracht worden waren.
Diese Doktrin erklärt auch, warum die pakistanischen Geheimdienste im Jahre 2001, nach der Vertreibung der Taleban aus Afghanistan durch die Amerikaner und Nato, eine schützende Hand über die Taleban-Führer hielten, die nach Pakistan flohen, und sogar Ben Ladhen, dem Freund und Schützling der Taleban, Unterschlupf gewährten.
Auf die gleiche Doktrin der Armee geht auch die Januspolitik gegenüber anderen gewalttätigen islamistischen Extremistengruppen zurück, die Pakistan betreibt, obgleich gleichzeitig auch ein Aktionsbündnis mit den USA besteht, das offiziell Bush's "Krieg gegen den Terrorismus" dienen sollte.
Bestärkt durch die Kritik an Amerika
Zu dieser alten, und in den Augen der pakistanischen Offiziere altbewährten Doktrin sind in den letzten Jahren neue Beweggründe hinzugetreten: etwa Überlegungen darüber, was Pakistan tun soll und tun könne, wenn die Amerikaner, wie angekündigt, 2014 aus Afghanistan abziehen. Die Armee sähe wohl gerne eine Rückkehr zur Zeit vor dem amerikanischen Eingreifen von 2001, in dem Sinne, dass sie nicht ungern eine Neo-Taleban Regierung in Kabul an die Macht zurückkehren sähe, allerdings unter der Vorbedingung, dass diese Regierung sich möglichst eng auf Pakistan - und möglichst wenig auf Indien - abstütze.
Weiter kommen Rechnungen darüber hinzu, was geschehe, wenn die Amerikaner, wie sie es zur Zeit versuchen, vor ihrem Abzug mit den Taleban verhandelten und vielleicht einen Vertrag abschlösssen. Die pakistanische Armeepolitik sucht unbedingt zu vermeiden, dass die Amerikaner alleine mit den Taleban sprechen. Geschähe dies und käme es zu einer Einigung beider, liefe Pakistan Gefahr als der Verlierer dazustehen, auf dessen Kosten die beiden anderen übereinkommen.
Hat Widerstand überhaupt einen militärischen Sinn ?
Es gibt aber auch Überlegungen strikte militärischer Natur, die in den Augen der Offiziere gegen weitere Grossaktionen gegen die TTP und ihre Freunde, die afghanischen Taleban und deren Mitläufer, sprechen. Sie glauben, wahrscheinlich zu recht, dass ihre Streitkräfte nicht in der Lage seien, die wilden Paschtunengebiete an der Grenze, die seit der englischen Zeit immer eine bedeutende Eigenstädigkeit zu bewahren wussten, völlig zu unterjochen und permanent zu kontrollieren.
Was Malala in Swat geschah, zeigt einmal mehr, dass die aus einer Region vertriebenen Gewaltgruppen immer wieder in sie zurückinfiltrieren können. Die pakistanischen Offiziere glauben, eine Art indirekter Kontrolle durch islamistische Kämpfer, die ihrerseits wiederum von der Armee ferngesteurt würden, könnte der Armee die ihr als unlösbar geltende Aufgabe abnehmen, die Stammesgebiete der Nordgrenze direkt zu kontrollieren. Eine vergleichbare Lösung schwebt ihnen gewiss auch für die Zukunft Afghanistans vor.
Erbitterung wegen der amerikanischen Drohnen
Ebenfalls wirkt sich der Zwist mit den Amerikanern über deren Drohneneinsatz in den Stammesgebieten auf die politische Linie der Armee aus. Die Amerikaner sind zu ihrer Drohnenoffensive geschritten, weil sie nicht mehr daran glaubten, dass die pakistanische Armee, wie sie es immer wieder halbwegs versprochen hatte, selbst für Ordnung in den Stammesgebieten sorgen werde. Sie führen dort nun "ihren" Krieg mit ihrer eigenen Hochtechnologie. Die dortige Bevölkerung, die unter der beständigen Drohung leidet, mit Absicht oder "versehendtlich" aus heiterem Himmel erschossen zu werden, ist über die Drohnen empört.
Die Armeeoffiziere wissen zwar, dass die Drohnenaktionen mit heimlicher Zustimmung ihrer Regierung erfolgen. Doch sie zeigen sich ebenfalls aufgebracht über die kriegerischen Eingriffe einer fremden Macht auf pakistanischem Hoheitsgebiet. Dennoch wirft die Bevölkerung ihnen vor, und die Islamisten machen sich zu Sprechern dieser Anliegen, dass die Armee sie nicht vor den Drohnen schütze.
Wie wirken die Drohnen ?
Die pakistanischen Offiziere glauben schwerlich daran, dass der Drohnenkrieg den pakistanischen oder den afghanischen Taleban wirklich das Handwerk legen könnte. Sie vermuten vielmehr im Gegenteil, er bewirke, dass dem TTP immer neue Rekruten aus der empörten und Rache suchenden Stammesbevölkerung der pashtunischen Grenzterritorien zuliefen.
Die Drohnen zielen auf die Anführer. Doch wenn sie solche töten, meist gemeinsam mit unschuldigen Zivilisten, erreichen sie nur, dass neue, und noch radikalere Kräfte in die Führungspositionen nachrücken. Dies pflegen Leute zu sein, die noch weniger von Kompromissen und Verhandlungslösungen halten, als ihre durch die Drohnen beseitigten älteren und politisch gewiegteren Vorgänger.
Die pakistanischen Offiziere sehen weniger und weniger ein, warum sie "ihre" Armee auf Seiten jener einsetzen sollen, die vermutlich in den nächsten paar Jahren als die Verlierer abziehen und sich aus dem Indischen Subkontinent verabschieden werden.
Religionswandel im Hintergrund
All diese Überlegungen bewirken offensichtlich, dass die pakistanische Offizialität übersieht oder nicht sehen will, wie sehr ihre Politik der heimlichen Zusammenarbeit mit den gewalttätigen Islamisten deren Ziele fördert. Ziele, die letztlich darauf hinauslaufen, sich ganz Pakistans einschliesslich seiner Armee zu bemächtigen und derer Atombomben. Die pakistanischen Offiziere sehen solche Bestreben vom hohen Thron ihrer heutigen Machtposition und ihrer Privilegien aus als völlig unrealistisch an. Sie halten das Heft in der Hand, und sie sind überzeugt, dass dies auch so bleiben werde. Sie nehmen nicht wahr, dass sich im Lande der vielen Millionen von darbenden Unterschichten beinahe notgedrungen ein Wandel abspielt.
Die bewaffneten und mörderischen Gewaltgruppen sind im Begriff, ihre Version des Islams, man kann sie als den "gewaltbereiten Salafismus" bezeichnen, in der Bevölkerung immer weiter zu fördern und schliesslich durchzusetzen. Ihre Predigten und Aufrufe zum gewalttätigen Islamismus sind vor allem daher wirksam, weil sie auf der Macht der Waffen aufbauen, gegen welche die waffenlose Bevölkerung keine Schutzmittel besitzt. Sie entschliesst sich daher, wohl oder übel, dem "neuen Islam" der gewalttätigen Salafisten Reverenz zu erweisen, um nicht erschossen oder zerbombt zu werden. Dabei gibt es natürlich stets die Opportunisten und die Zeloten, die ihre Eigeninteressen mit der ohnehin für sie unvermeidlichen "neuen Glaubensausrichtung" verbinden und sich noch islamistischer als die Islamisten gebärden, weil sie sich dabei Gewinne für sich und ihre Sozialposition ausrechnen.
Flutmarken ignoriert
Gradmesser dafür, wie der "moderne" salafistische und gewaltwillige Islam sich im Lande ausbreitet, in dem bisher andere Versionen des Glaubens vorherrschten, namentlich jene der Mystiker und Lokalheiligen, gibt es durchaus. Beobachter und Analytiker wie der hervorragende Journalist und Buchautor, Ahmed Rashid, kennen und nennen Pegelmarken, die das kontinuierliche Ansteigen der kommenden Hochflut markieren.
Doch die Offiziere sind blind dafür - oder aber sie glauben, dass sie ohnehin nichts gegen die Hochflut auszurichten vermögen, die sich ja auch in anderen muslimischen Ländern abzeichnet, und sie vermuten, dass es für sie aussichtsreicher sei, auf dieser, teilweise von ihnen selbst hervorgerufenen Flut zu navigieren, als sich ihr entgegenzustellen.