Google, Facebook und der Journalismus – oder: wenn sich das Problem als Teil der Lösung sieht. Daniel Faulhaber berichtet in der «Medienwoche».
Am «International Journalism Festival» in Perugia zeigt sich das gestörte Verhältnis zwischen den Netzgiganten und den Journalismus-Anbietern besonders deutlich. Facebook und Google behaupten, die Medien fördern zu wollen, verfolgen dabei aber ihre eigene Agenda. Ihnen schwebt ein datengesteuerter automatisierter Journalismus vor, der ausschliesslich quantitativen Erfolgskriterien gehorcht. Journalistische Inhalte sollen den Netzgiganten eine maximale Nutzung ihrer Plattformen und die daran gekoppelten hohen Werbeeinnahmen sichern.