Geburt von Madame Curie | Geburt von Albert Camus | Tod von Marie Heim-Vögtlin | Beginn der Oktoberrevolution | Tod von Albin Zollinger | Tod von Friedrich Traugott Wahlen | Wahl von George W. Bush | Tod von Augstein | Tod von Joe Frazier | 43 mexikanische Studenten ermordet
Herausgegriffen
Es geschah an einem 7. November
1455: Wiederaufnahme des Prozesses gegen Jeanne d’Arc, 24 Jahre nach ihrer Verbrennung.
1728: Geburt von James Cook, britischer Seefahrer.
1801: Alessandro Volta aus Como baut die erste Batterie.
1810: Geburt von Fritz Reuter, niederdeutscher Schriftsteller und Dichter.
1867: Geburt von Marie Salomea Sklodowska Curie, polnisch-französische Physikerin und Chemikerin, Erforscherin der radioaktiven Strahlung. Zusammen mit ihrem Ehemann Pierre Curie entdeckte sie die Elemente Polonium und Radium. Als erste Frau erhielt sie 1903 zusammen mit ihrem Mann Pierre und Henri Becquerel den Nobelpreis für Physik, 1911 wurde ihr auch der Nobelpreis für Chemie zugesprochen. Ihr aufgeflogenes und von der Presse unermüdlich publik gemachtes Liebesverhältnis mit Paul Langevin, einem ihrer Schüler und späteren Professor, belastete sie bis zum Lebensende. Marie Curie ist als bisher einzige Frau im Pantheon in Paris beigesetzt. (Foto: PD/ Generalstabens Litografiska Anstalt Stockholm in 1912 in Sweden in Les Prix Nobel)
1878: Geburt von Lise Meitner, österreichisch-schwedische Kernphysikerin im Team des Nobelpreisträgers Otto Hahn.
1879: Geburt von Leo Trotzki, Revolutionär.
1903: Geburt von Konrad Lorenz, österreichischer Verhaltensforscher.
1913: Geburt von Albert Camus
1913: Tod von Alfred Russel Wallace, britischer Naturforscher. Er entwickelte unabhängig von Charles Darwin eine Evolutionstheorie und entdeckte die biogeografische Trennlinie zwischen asiatischer und australischer Flora und Fauna («Wallace-Linie»).
1916: In den USA wird erstmals eine Frau ins Repräsentantenhaus gewählt, die Republikanerin Jeannette Rankin.
1916: Tod von Marie Heim-Vögtlin
1917: Beginn der Oktoberrevolution der kommunistischen Bolschewiken.
1918: Die Sozialdemokraten, die stärkste Partei Deutschlands unter der Führung von Friedrich Ebert, fordern den Sturz von Kaiser Wilhelm II. und den Aufbau einer Republik. Wilhelm befindet sich im Grossen Hauptquartier im belgischen Spa und wehrt sich gegen seine Absetzung. Die Gefahr einer Radikalisierung der Revolution wächst.
1918: Ende der bayerischen Monarchie. König Ludwig III. flieht.
1918: Geburt von Billy Graham, amerikanischer Baptist und Erweckungsprediger, Verbreiter eines fundamentalistisch verstandenen Christentums, das «Maschinengewehr Gottes», militanter Antikommunist, Kämpfer gegen Homosexualität und Abtreibung, Freund von Martin Luther King, Richard Nixon und George W. Bush. In seinem langen Leben hielt er mehr als 400 Grossveranstaltungen in 185 Ländern (auch in der Schweiz) ab und soll damit mehr als 200 Millionen Menschen erreicht haben. (Foto: Keystone/EPA/Peter Foley)
1919: Tod von Johannes Stössel, dritter Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) von 1897 bis 1898. 1869 wird er Verwaltungsratspräsident der neugegründeten Schweizerischen Volksbank. 1875: Wahl in den Zürcher Regierungsrat. 1878: Wahl in den Nationalrat, 1891: Wahl in den Ständerat. Von 1885 bis 1897 war er Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands.
1929: In New York wird das «Museum of Modern Art» eröffnet.
1936: Im spanischen Bürgerkrieg starten Francos Truppen den Angriff auf Madrid.
1941: Tod von Albin Zollinger, Schweizer Lehrer und Schriftsteller (u. a. «Die Gärten des Königs» 1921, «Der halbe Mensch» 1929, «Die grosse Unruhe» 1939, «Pfannenstiel» 1940, «Bohnenblust oder Die Erzieher» 1941). Er war befreundet mit Traugott Vogel und Ludwig Hohl. In seinem Tagebuch beschreibt Max Frisch eine Begegnung mit Zollinger auf dem Pfannenstiel. Frisch nennt ihn einen «glühenden und zerrissenen Dicher einer glühenden und zerrissenen Zeit». Zollinger stirbt mit 46 Jahren.
1962: Tod von Eleanor Roosevelt, First Lady.
1968: Beate Klarsfeld ohrfeigt Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und nennt ihn einen Nazi.
1985: Tod von Friedrich Traugott Wahlen, Schweizer Bundesrat von 1958 bis1965 (BGB/SVP/BE). Wahlen, Professor für Landwirtschaft an der ETH Zürich, wurde vor allem durch den «Wahlen-Plan» (Anbauschlacht) bekannt. Städtische Grünanlagen wurden mit Kartoffeln, Zuckerrüben und Getreide bepflanzt. So konnte der Selbstversorgungsgrad in der Schweiz von 52% (1939) auf 72% (1945) gesteigert werden.
1980: Tod von Terence Steve McQueen, amerikanischer Schauspieler (u. a. «The Magnificent Seven», «The Great Escape», «Papillon»).
1987: In Tunesien gelangt Zine el-Abidine Ben Ali an die Macht. Er wird am 14. Januar 2011 gestürzt.
1989: Geburt von Nadeschda Andrejewna Tolokonnikowa (Foto: Keystone), russische Pussy Riot-Aktivistin. Wegen eines «Punk-Gebets» in einer russischen Kathedrale wird sie zu zwei Jahren Straflager verurteilt und zusammen mit Marija Wladimirowna Aljochina am 23. Dezember 2013 vorzeitig entlassen.
1992: Tod von Alexander Dubček, tschechoslowakischer (in der Slowakei geborener) Politiker, Leitfigur des Prager Frühlings. Dubček starb an den Folgen eines Autounfalls.
2000: George W. Bush besiegt bei den Präsidentschaftswahlen Al Gore.
2002: Rudolf Augstein, Gründer und Herausgeber des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel», stirbt mit 79 Jahren.
2011: Tod von Joe Frazier (Joseph William Frazier), amerikanischer Schwergewichts-Boxweltmeister. Am 8. März 1971 standen sich Frazier und Muhammad Ali im «Fight of the Century» gegenüber. In der letzten Runde schlug Frazier Ali mit einem linken Haken zu Boden. Am 22. Januar 1973 verlor Frazier den WM-Titel gegen George Foreman. Am 28. Januar 1974 trat Frazier zum zweiten Mal gegen Ali an und verlor nach Punkten. Die dritte Begegnung, die «Thrilla in Manila», gewann Ali durch technischen K.o.
2014: Studenten in Mexiko ermordet
2021: Die 42-jährige Autorin und Dramatikerin Martina Clavadetscher erhält den Schweizer Buchpreis 2021 für ihren Roman «Die Erfindung des Ungehorsams».