Geburt von Edward Whymper | Drama auf dem Mississippi | Tod von Antonio Gramsci | Ende der Kulturrevolution in China | Nelson Mandela wird Präsident | Tod von David Weiss | Tod von Trudi Gerster
Herausgegriffen
Es geschah an einem 27. April
1521: Der portugiesische, unter spanischer Flagge segelnde Ferdinand Magellan wird bei seiner Weltumsegelung auf der Philippinen-Insel Mactan durch einen vergifteten Pfeil getroffen und dann erschlagen.
1791: Geburt von Samuel Morse, amerikanischer Erfinder.
1820: Geburt von Herbert Spencer, britischer Philosoph, Soziologe.
1822: Geburt von Ulysses Grant, General und Held im amerikanischen Bürgerkrieg (1861–1865). Er befehligt die nördlichen Unionstruppen. Von 1869 bis 1877 ist er der 18. amerikanische Präsident. Grant stirbt am 23. Juli 1885.
1840: In London wird der Grundstein für den Westminster-Palast gelegt.
1840: Geburt von Edward Whymper, englischer Bergsteiger. Als erster besteigt er das 4’478 Meter hohe Matterhorn, und zwar am 14. Juli 1865.
1861: West-Virginia spaltet sich im Sezessionskrieg von Virginia ab und bleibt bei den nördlichen Unionsstaaten.
1863: Der Passagierdampfer Anglo Saxon fährt vor Neufundland auf einen Felsen. 238 Menschen sterben.
1865: Auf der Fahrt von Vicksburg nach Cairo auf dem Mississippi explodiert ein Kessel des schwer überladenen Truppentransporters «Sultana». 1700 Personen kommen ums Leben.
1915: Tod von Alexander Nikolajewitsch Skrjabin, russischer Pianist und Komponist.
1921: Geburt von Hans-Joachim Kulenkampff. Der deutsche Schauspieler und Fernsehmoderator war zeitweilig der populärste und bekannteste TV-Star in der Bundesrepublik Deutschland. Seine Sendung «Einer wird gewinnen» wurde mit einer grösseren Unterbrechung zwischen 1964 und 1987 insgesamt 82 Mal ausgestrahlt. Kulenkampff faszinierte sein Publikum mit seinem Charme und seiner Souveränität. Dabei waren die Fragen seiner Ratesendungen durchaus anspruchsvoll. Er starb am 22. November 1987. (Foto: Keystone/AP/Frank Rumpemhorst)
1922: «Dr. Mabuse» von Fritz Lang wird in Berlin uraufgeführt.
1932: Geburt von Anouk Aimée, französische Schauspielerin (u. a. «La dolce vita» 1959, «Achteinhalb» 1963, «Un homme et une femme» 1966, «Un soir, un train» 1967). Ihr eigentlicher Name ist Nicole Françoise Florence Dreyfus.
1937: Tod des Sarden Antonio Gramsci, italienischer Schriftsteller, Journalist, marxistischer Philosoph, Politiker, Mitbegründer der Kommunistischen Partei Italiens, früher Kritiker des italienischen Faschismus. Am 8. November 1926 wurde er – obwohl er als Abgeordneter Immunität genoss – von Mussolini verhaftet. Während seines zehnjährigen Gefängnisaufenthaltes legte er in 32 «Gefängnisheften» sein marxistisches Denken dar. Seine Zeit in Gefängnissen in Rom, Ustica und Mailand zerbrach ihn körperlich. Der 46-Jährige starb eine Jahr nach seiner Freilassung.
1941: Deutsche Truppen erobern Athen.
1942: Geburt in Tula von Waleri Wladimirowitsch Poljakow, sowjetischer Arzt und Kosmonaut. Er nimmt an den beiden Langzeitmissionen Mir LD-2 und Mir LD-4 teil und verbringt dabei insgesamt 678 Tage, 16 Stunden und 32 Minuten im All. Von seinem Flug mit Sojus TM-18 (8. Januar 1994 bis 22. März 1995) zur Raumstation Mir kehrte er nach 437 Tagen, 17 Stunden, 58 Minuten und vier Sekunden mit Sojus TM-20 zurück. Damit hält er den Weltrekord für den am längsten dauernden Raumflug. Im April 1995 verleiht ihm Boris Jelzin die Auszeichnung «Held der Russischen Föderation».
1950: Der Belgier Gérard Blitz gründet den «Club Méditerranée».
1967: Geburt von Willem-Alexander Claus George Ferdinand von Oranien-Nassau, König der Niederlande, Prinz von Oranien und Oranien-Nassau.
1969: Ende der Kulturrevolution in China. Die Roten Garden werden aufgelöst.
1969: Die Franzosen stimmen gegen eine Vorlage de Gaulles, die Verwaltung zu regionalisieren. Kurz darauf tritt de Gaulle zurück.
1972: Tod von Kwame Nkrumah, erster Präsident Ghanas (1960–1966). Ghana, die ehemalige «Goldküst», wird 1957 unter ihm als erstes schwarzafrikanisches Land unabhängig.
1978: Putsch in Afghanistan: Mohammed Taraki wird Präsident. Daoud Kahn wird ermordet.
1991: Geburt in Sorengo (TI) von Lara Gut-Behrami, Schweizer Skirennfahrerin, ausser im Slalom geht sie in allen Disziplinen an den Start. Unter anderem gewann sie 2022 bei den Olympischen Spielen in Peking die Goldmedaille im Super-G. Bei den Alpinen Weltmeisterschaften holte sie 2021 Gold im Super-G in Cortina d'Ampezzo und Gold im Riesenslalom. 2015/16 und 2023/24 gewann sie den Gesamtweltcup. (Foto: Facebook)
1992: Nach dem Zerfall Jugoslawiens bilden Serbien und Montenegro die Bundesrepublik Jugoslawien.
1994: Nelson Mandela wird der erste schwarze Präsident von Südafrika. Zum ersten Mal haben im Land freie Wahlen stattgefunden. Der African National Congress ANC erringt einen überragenden Sieg.
1994: Begräbnisfeier für Richard Nixon
1995: Tod von Miklós Rózsa, ungarisch-amerikanischer Komponist. Er schuf preisgekrönte Filmmusiken, so den Soundtrack zum Film-Epos «Ben Hur» (1959).
2002: Tod von Baron Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kaszon, Kunstsammler. Seine Sammlung befand sich bis um 1990 in der Villa Favorita bei Lugano, bevor sie der spanische Staat kaufte. Jetzt befindet sie sich im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid.
2005: In verschiedenen ägyptischen Städten demonstrieren Tausende gegen Hosni Mubarak.
2005: Erstflug des Grossraumflugzeugs Airbus A380-841. Das erste dieser Langstreckenflugzeuge wird am 15. Oktober 2007 der Singapore Airlines übergeben.
2007: Tod von Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch, russischer Cellist.
2011: Die verfeindeten Palästinenserparteien Fatah und Hamas einigen sich auf eine gemeinsame Übergangsregierung und Wahlen.
2012: David Weiss vom Schweizer Künstlerduo Fischli/Weiss stirbt mit 65 Jahren an Krebs.
2013: Tod der 93-jährigen Trudi Gerster, Schweizer Märchenerzählerin.
2014: Papst Franziskus spricht Johannes Paul II. und Johannes XXIII. heilig.
2018: Koreanisches Gipfeltreffen
2018: Die Schweizerische Depeschenagentur (SDA, französisch/italienisch ATS) übernimmt die Bildagentur Keystone. Die Aktiengesellschaft befindet sich im Besitz von Schweizer Medien und der österreichischen Presseagentur Austria Press Agentur APA. Die Gruppe tritt jetzt unter dem Namen Keystone-SDA auf und beschäftigt knapp 300 Personen.