Kaiser Napoleon III. | Spanien verliert Kuba | Nobelpreis für Henri Dunant | Edward VIII. entscheidet sich für Wallis Simpson | Allgemeine Erklärung der Menschenrechte | Ruth Metzler wird abgewählt | Tod von Pinochet | Nobelpreis für Obama | Tod von Lisa Della Casa
Herausgegriffen
Es geschah an einem 10. Dezember
1802: In Paris wird die «Helvetische Consulta» eröffnet. Napoleon präsentiert nach dem Ende der «Helvetischen Republik» die Mediationsakte, die den Kantonen wieder mehr Macht gibt.
1815: Geburt von Ada Lovelace (Augusta Ada Byron), britische Mathematikerin, erste Programmiererin der Welt.
1848: Louis Napoleon Bonaparte, ein Neffe Napoleons, wird zum Staatspräsidenten gewählt. Er lässt sich später als Napoleon III. zum Kaiser krönen.
1851: Tod von Karl Drais, deutscher Erfinder der Schreibmaschine und der Draisine.
1855: Geburt von August Spies, deutsch-amerikanischer Journalist, Chefredaktor und Herausgeber der sozialistischen «Arbeiter-Zeitung», Sprecher der amerikanischen Arbeiterbewegung in Chicago. Nach einem Bombenattentat beim Haymarket Rio am 1. Mai 1886 wird er unschuldig zum Tode verurteilt.
1891: Geburt von Nelly Sachs, jüdische deutsch-schwedische Schriftstellerin, Lyrikerin (u. a. «Die Leiden Israels» 1951, «Zeichen im Sand» 1962, «Glühende Rätsel» 1964, «Suche nach Lebenden» 1971). Zusammen mit dem Israeli Samuel Agnon erhält sie 1966 den Literatur-Nobelpreis. Sie stirbt am 12. Mai 1970 in Stockholm.
1896: Tod von Alfred Nobel, Stifter des Nobelpreises.
1898: Spanien verliert Kuba, die Philippinen und Guam an die Amerikaner.
1901: Henri Dunant erhält den Friedensnobelpreis.
1902: Der Assuan-Staudamm wird in Betrieb genommen.
1936: König Edward VIII. entscheidet sich für Wallis Simpson und verzichtet auf die Krone.
1936: Tod von von Luigi Pirandello, italienischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1935).
1948: Die Uno verabschiedet die «Allgemeine Erklärung der Menschenrechte».
1958: Geburt von Cornelia Funke, deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin («Herr der Diebe» 2000).
1968: Tod von Karl Barth, evangelisch-reformierter Schweizer Theologe, «Kirchenvater des 20. Jahrhunderts». Er lehrte an den Universitäten in Göttingen, Münster und Bonn. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde er in der neu entstehenden „Bekennenden Kirche“ aktiv, die gegen die Gleichschaltung der evangelischen Kirche und die Judenverfolgung Widerstand leistete. Immer wieder verurteilte er das Schweigen der Christen zu den Judenverfolgungen. Nach dem Verlust seiner Professur in Bonn kehrte Barth nach Basel zurück. Bis zu seiner Emeritierung 1962 hatte er an der Universität Basel den Lehrstuhl für systematische Theologie inne. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)
1975: Jelena Bonner, die Frau von Andrei Sacharow, nimmt in Oslo den Friedensnobelpreis für ihren Mann entgegen. Die sowjetischen Behörden hatten Sacharow keine Ausreisegenehmigung erteilt.
2003: CVP-Bundesrätin Ruth Metzler wird abgewählt. An ihre Stelle tritt Christoph Blocher.
2006: Tod von Augusto Pinochet, chilenischer General und Diktator. Er regierte vom 11. September 1973 bis zum 11. März 1990.
2009: In Oslo nimmt Barack Obama den Friedensnobelpreis entgegen. Er ist der vierte US-Präsident, der den mit knapp anderthalb Millionen Franken dotierten Preis erhält.
2012: Tod von Lisa Della Casa