EUROPÄISCHE ZENTRALBANK

Der Unmut steigt ob der ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Argumente der Kritiker sind die besseren als jene Draghis.

Tilt nennt man beim Pokern ein aggressives und unkonzentriertes Spiel nach Verlusten. Genau so verhält sich die EZB. Sie ist tilt.

10 Milliarden für Zypern ist ja eigentlich ein Klacks. Aber wo kommt der her? Aus einem klassischen Schneeball-System à la Ponzi oder Madoff.

Wenn Griechenland nur 11 Milliarden fehlen, redet man vom Rausschmiss. Was macht man, wenn mindestens 30 Milliarden fehlen? Ein neues Rettungspaket schnüren.

Wer auf dem falschen Weg ist, geht ihn bis zum bitteren Ende. Kurz davor steht der Ankauf von Schulden durch den Schuldner mit extra dafür gedrucktem Geld.

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert. Das ist eine Wiederholung. Aber die EZB wiederholt sich ja auch, wobei sie die Euro-Zone restlos ruinieren könnte.