Aufgefallen

Toleranz ist in der Erziehung gut, könnte man denken. Aber was ist, wenn Toleranz zur Selbstverleugnung wird?

„Fotografieren verboten!“ - So lautete angeblich ein Beschluss des Gemeinderates von Bergün. Das war ein schlechter Scherz zu Werbezwecken und ein Missbrauch politischer Autorität.

Ein Schnappschuss aus New York

Im New Yorker Museum of Modern Art wurden vor kurzem im Rahmen einer Design-Ausstellung die ersten Einbau-Küchen aus der Zeit kurz vor und während des Zweiten Weltkriegs gezeigt. Das Leben sollte damit viel praktischer, gesünder und vor allem schöner werden.

Das 2007 eröffnete „Emirates Palace Hotel“ in Abu Dhabi gilt als wohl luxuriöseste Herberge der Welt. Doch das war dem noblen Haus noch immer nicht gut genug: Der teuerste Christbaum der Welt musste her – und das in einem islamischen Land.

Ein Amerikaner hat zu Hause seine Freundin, die ihm angeblich untreu war,
„simuliert“ ertrinken lassen. Indes gibt der frühere Präsident George W. Bush
neuerdings zu, dass er Waterboarding, von Kritikern als Folter eingestuft, in der
Folge von 9/11 als Verhörmethode ausdrücklich erlaubt hat. Das könnte
rechtliche Konsequenzen haben.

Vielleicht ist da ein bisschen viel zusammengepackt in der neuen deutschsprachigen „Edition“ von „Le Monde diplomatique“: „Nano. Gen. Tech.“: Internet und digitale Medien, Gentechnologie, Nanotechnologie und übergreifende Überlegungen zum nachhaltigen Wachstum, zur Tyrannei der Dringlichkeit oder zum Aberglauben an die Wissenschaft werden da versammelt.

Das Buch ist knapp und konzis geschrieben, mit trockenem Humor. Es ist lebensnah und vielfältig fotografiert. Es ist historisch illustriert. Es ist nicht nur ein Buch über 60 Jahre „Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW“.