Der linksaussen stehende Jean-Luc Mélenchon wird nicht französischer Premierminister werden. Das ist eine der Gewissheiten nach dem gestrigen ersten Durchgang bei den französischen Parlamentswahlen. Beide Lager, die Koalition von Staatspräsident Emmanuel Macron und das Linksbündnis von Jean-Luc Mélenchon, lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Nur gut 20’000 Stimmen trennen die beiden. Macrons Bündnis kam auf 25,66 Prozent der Stimmen, jenes von Mélenchon auf 25,66 Prozent.
Das «Rassemblement national» der rechtsextremen Marine Le Pen kommt auf 18,7 Prozent und die bürgerlich-konservativen «Les Républicains» auf 10,4 Prozent der Stimmen.