Erinnerung an 9/11 in New York. 23 Jahre nach dem Flugzeugangriff islamistischer Terroristen auf die Zwillingstürme des World Trade Center hat am Mittwoch in New York eine Gedenkveranstaltung mit prominenter Beteiligung stattgefunden. Von links Kamala Harris, Präsident Biden, der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, Donald Trump und J.D. Vance. Am Abend zuvor hatten Harris und Trump als Präsidentschaftskandidaten in einer Fernsehdebatte die Klingen gekreuzt.
Vor der Veranstaltung in New York hatten Präsident Biden und Kamala Harris beim Pentagon, in das vor 23 Jahren ein weiteres Terrorflugzeug gerast war, einen Kranz niedergelegt.
Der Terroranschlag vom 11. September 2001 wird inzwischen allgemein mit dem Kürzel 9/11 bezeichnet. An diesem Tag hatten 19 Attentäter im Dienste der Terrororganisation al-Kaida vier amerikanische Passagierflugzeuge gekapert, um sie gegen Ziele an der Ostküste zu steuern. Die beiden ersten Flugzeuge schlugen in den Zwillingstürmen des World Trade Center von Manhattan ein. Die zwei andern Maschinen sollten in Washington einschlagen. Die erste beschädigte das Pentagon, den Sitz des amerikanischen Verteidigungsministeriums schwer. Das vierte Flugzeug stürzte über Pennsylvania ab, nachdem einige beherzte Passagiere die Entführer im Inneren der Maschine attackiert hatten. Insgesamt sind bei den Terrorattacken von 9/11 rund 3000 Personen getötet worden, die meisten beim Einsturz der WTC-Wolkenkratzer.
Die Hintergründe, Abläufe und Folgen der Tragödie sind aufwendig untersucht worden. Doch es zirkulieren weiterhin die verschiedensten Verschwörungstheorien, die im wesentlichen behaupten, amerikanische Regierungsagenturen hätten die Anschläge selbst inszeniert, um damit einen weltweiten Antiterror-Krieg zu entfesseln.