Er gilt als rätselhaft, zeigt sich nie öffentlich, gilt als furcht- und ruchlos, gibt keine Interviews und wechselt offenbar ständig sein Domizil. Auch mit engsten Vertrauen spricht er nur via Bildschirm. Jetzt versammeln sich in einer Moschee in der jemenitischen Hauptstadt Sana’a Hunderte Huthi-Vertreter, um der Ansprache ihres 44-jährigen Anführers, Abdul Malik al-Huthi, zu lauschen. Der Huthi-Chef, der mehrmals für tot erklärt worden war, wird per Video zugeschaltet.
Die Huthi, die von Iran unterstützt werden, haben sich geschworen, weiterhin Schiffe im Roten Meer anzugreifen, was die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft zieht. Die Raketenangriffe der Huthi auf internationale Schiffe würden so lange fortgesetzt, bis Israel seine Bombardierung des Gazastreifens einstellt.
Die Huti kündigten zudem an, sie würden zurückschlagen, nachdem amerikanische und britische Streitkräfte Stellungen der Huthi angegriffen hatten.
Die Huthi kämpfen seit 2015 gegen eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition. Bei dem Konflikt starben Zehntausende Menschen. Die jemenitische Wirtschaft ist verwüstet, Millionen Menschen hungern.
(J21)