Die Beobacher waren sich einig: Wenn Joe Biden in South Carolina ein schlechtes Ergebnis erzielt, ist seine politische Karriere wohl beendet. Doch jetzt meldete er sich mit fast der Hälfte der erhaltenen Stimmen eindrücklich zurück.
Die Primaries in South Carolina sind der letzte grosse Test vor dem Super Tuesday am kommenden Dienstag. Dann werden in 14 Staaten Vorwahlen stattfinden, und dann fallen vermutlich auch die Würfel.
Das Schlussergebnis von South Carolina
Joe Biden: 48,4 Prozent
Bernie Sanders: 19,9 Prozent
Tom Steyer 11,3 Prozent
Pete Buttigieg 8,2 Prozent
Elizabeth Warren 7,1 Prozent
Amy Klobuchar 3,1 Prozent
Tom Steyer gab nach der Wahl bekannt, er ziehe sich aus dem Rennen um die Präsidentschaft zurück.
Mike Bloomberg konzentriert sich auf den Super Tuesday und war in South Carolina nicht angetreten.
Demokratische Primaries finden am kommenden 3. März, dem Super Tuesday in folgenden Staaten statt:
Alabama, Arkansas, California, Colorado, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas, Utah, Vermont und Virginia. In Amerikanisch Samoa findet ein Caucus statt.
Am Super Tuesday werden rund ein Drittel der Delegiertenstimmen bestimmt.
Vom 13. bis 16. Juli findet im Fiserv Forum in Milwaukee (Wisconsin) der Demokratische Nationalkongress (The 2020 Democratic National Convention) statt. Dann wird der demokratische Präsidentschaftskandidat gekürt.
Die Präsidentschaftswahlen finden am 3. November 2020 statt.
(J21)