Schweizer Lobbyisten stehen im Solde der urdemokratischen und menschenrechtsfreundlichen Regierung Kasachstans, verfassen gemeinsam mit dieser parlamentarische Vorstösse und gewinnen für die Einreichung die designierte Nationalratspräsidentin. Die NZZ deckte diese Entwicklungshilfe und Zusammenarbeit auf.
Es gibt Vorkommnisse, die sich selber als bananenrepublikanische Sitten und Gebräuche kommentieren.
Welchen Schwur die kasachischen Parlamentarier leisten, wissen wir nicht. Es genügt, die eidgenössische Formel zu kennen: "Ich schwöre vor Gott dem Allmächtigen, die Verfassung und die Gesetze zu beachten und die Pflichten meines Amtes gewissenhaft zu erfüllen." Wie dies unsere fürs Präsidium vorgesehene Eid-Genossin versteht, lesen wir auf deren Homepage: "Liberales Engagement bedeutet für mich die Freiheit und Würde des Menschen in den Mittelpunkt meines politischen Wirkens zu stellen.“
Es gibt Bekenntnisse, die samt Kommafehler nicht der Bananenschachtel wert sind, in die sie geworfen werden müssten.
Aber jedes Vorkommnis und Bekenntnis darf in der Erinnerung behalten werden für die eidgenössischen Wahlen am 18. Oktober.