Khamenei empfängt nur selten ausländische Gäste. Dass er mit Schneider-Ammann zusammentraf, wird in Teheran als grosse Ehre für die Schweiz gewertet.
Mit seinem zweitägigen Besuch will Johann Schneider-Ammann nach dem Wegfall der westlichen Sanktionen die Wirtschaftsbeziehungen mit Iran vertiefen.
Bundespräsident Schneider-Ammann war am Freitag mit militärischen Ehren in Teheran empfangen worden. Anschliessend führte er Gespräche mit dem iranischen Ministerpräsidenten Hassan Rohani (links im Bild) sowie dem iranischen Wirtschaftsminister und Vertretern der iranischen Handelskammer. Schneider-Amman erhofft sich von seinem Besuch unter anderem gute Chancen für die Schweizer Wirtschaft im Chemie- und Pharmasektor, sowie bei der Medizinaltechnik, der Nahrungsmittelindustrie, bei Infrastrukturprojekten sowie im Energiebereich.
Offiziell hiess es, Schneider-Ammann werde bei seinem Besuch auch Menschenrechtsfragen ansprechen.
An einer Medienkonferenz würdigten Rohani und Schneider-Ammann die guten bilateralen Beziehungen. Die Schweiz hatte nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Teheran und Washington jahrzehntelang die amerikanischen Interessen in Iran vertreten. (Foto: Keystone/EPA/Supreme Leader Website)
(J21/Agenturen)