Die Welt schaut gebannt auf die UNO, wo einmal mehr der Streit zwischen Palästina und Israel in den Mittelpunkt rückt. Dort kann es der Sachlage nach im besten Fall nur um eine leichte Verbesserung der diplomatischen Position der Palästinenser gehen, im schlechtesten wird alles so bleiben, wie es seit dem Jahre 2001 gewesen war.
Doch gleichzeitig spielt sich auf der anderen Seite der islamischen Welt ein Drama ab, bei dem es um weltstrategische Zusammenhänge und Machtfragen geht. Wir nehmen es in Europa kaum wahr. Doch es wird auch unsere Zukunft betreffen.
Mit Amerika und mit den Taleban
Die Beziehungen zwischen den USA und seinem "Verbündeten" Pakistan haben sich in den letzten Monaten kontinuierlich verschlechtert. Die Reibungen begannen schon geraume Zeit vor der Tötung Ben Ladhens im pakistanischen Abbottabad. Doch dieser spektakuläre Eingriff der Amerikaner in die Hoheitsrechte Pakistans bildete eine wichtige Kerbe auf der Skala der zunehmenden Differenzen.
Im Kern geht es darum, dass die Amerikaner den Pakistani doppeltes Spiel im Hinblick auf die Taleban und auf den Krieg vorwerfen, den beide zusammen als offizielle Verbündete führen. Dass es in der Tat ein solches doppeltes Spiel gegeben hat und immer noch gibt, steht ausser Zweifel. Doch die genauen Umrisse und Einzelheiten dabei bleiben schattenhaft und sind bloss fragmentarisch bekannt.
Informationen ohne Beweise
Die Pakistani dementieren offiziell und in immer empörteren Tonlagen, dass sie, genauer ihr Geheimdienst ISI, die Taleban heimlich unterstütze. Sie fordern "Beweise" von den Amerikanern. Diese haben ihre Geheimdienstinformationen, die zweifellos teilweise zutreffen, teilweise wohl auch nicht. Das Misstrauen zwischen den Verbündeten ist zu gross, um eine volle Aufdeckung solcher Informationen und ihrer Quellen auf keinen Fall zu erlauben.
Beide Seiten halten daran fest, dass ihre Geheimdienste der Gegenseite nicht zugänglich sein können. Sie stehen beide in einem Krieg und müssen befürchten, ihre Partner würden ihre Informationen und Agenten dem Gegner in diesem Krieg ausliefern, wenn sie der Ansicht sein sollten, sie könnten ihrerseits Gewinn daraus ziehen.
Die letzte Phase der Spannungen
Ein Überblick über die letzte Phase der wachsenden Gegensätze gibt das folgende Bild (wir stützen uns dabei auf BBC): Am 2. Mai 2011 wurde Bin Ladhen erschossen. Pakistan wurde nicht informiert. Zwei Tage darauf forderten pakistanische Abgeordnete, die Beziehungen zu den USA sollten neu überdacht werden.
Am 26. Mai meldeten die USA den Abzug „gewisser amerikanischer Truppen“ auf Wunsch Pakistans. Dabei dürfte es sich um Leute der CIA und deren Hilfskräfte gehandelt haben. Am Tag darauf besuchte Aussenministerin Hillary Clinton Islamabad in einem Versuch, die Beziehungen wieder zu verbessern.
Am 2. Juni gab Admiral Mullen bekannt, „Wichtige Truppenrückzüge“ fänden statt. Es dürfte sich dabei um Abzüge von CIA Agenten und von der Cia beschäftigtem Personal gehandelt haben, vielleicht auch um Sondertruppen. Am 10. Juni sprach Pentagon Chef, Leon Panetta, von „Langsamkeit“ bei der Verbesserung der Beziehungen.
Am 8. Juli sagte Admial Mullen: Pakistan stimmte der Ermordung eines pakistanischen Journalisten zu, der die pakistanischen Geheimdienste kritisiert hatte.“ Es handelte sich dabei um den damals Aufsehen erregenden Mord an dem Journalisten Saleem Shahzad, dessen Leiche im Mai aufgefunden worden war. Die Erklärung stiess auf wütende Dementis aus Pakistan. Zwei Tage später kürzte der amerikanische Senat die Militärhilfe an Pakistan um 800 Mio Dollar. Die Reduktion soll bleiben, bis Pakistan gegen die Haqqani Gruppe vorgehe. Am 17. September erklärte der amerikanische Botschafter in Islamabad, „Pakistam erhält Verbindungen mit der Haqqani Gruppe. (Über sie weiter unten).
Am 22. September sagte Admiral Mike Mullen vor dem Senat aus: „Haqqani ist ein Arm der pakistanischen Geheimdienste“. Die jüngsten Terrorschläge in Kabul „wurden mit Hilfe Pakistans unternommen“. "Glaubwürdige Informationen besagen, dass 28 Anschläge der Haqqani Gruppe in Kabul und im übrigen Afghanistan mit Billigung und Hilfe der pakistanischen Geheimdienste durchgeführt wurden."
Der Oberste Generalstabschef klagt an
Admiral Mike Mullen, der Oberste Generalstabschef der amerikanischen Streitkräfte, der kurz vor seiner Pensionierung steht, hat am 22. September mit bisher noch nie dagewesener zorniger und brutaler Offenheit über die Spannungen mit Pakistan gesprochen. Er las vor dem amerikanischen Senat eine vorbereitete Erklärung vor, in der er unter anderem sagte: "Wir haben Beweise dafür, dass die Haqqani Gruppe als ein Arm der pakistanischen Geheimdienste funktioniert". Der letzte Satz der Erklärung lautete: "Indem die pakistanischen Streitkräfte und ihr Geheimdienst, ISI, Gewalt als ein Instrument ihrer Politik einsetzen, bringen sie nicht nur die Partnerschaft Pakistans mit den USA in Gefahr sondern, auch seine Chance, als eine respektable Nation mit einem legitimen regionalen Einfluss zu gelten".
"Inakzeptabel", "irrig", "unsachgemäss"
Die pakistanische Regierung hat sofort reagiert. Der Aussenminister erklärte, die amerikanischen Darlegungen seien inakzeptabel. Der Regierungsschef, Gilani, gab sich versöhnlicher. Er sagte, die Missverständnisse mit den Amerikanern müssten ausgeräumt werden. Und er rief dazu auf, dies sofort zu tun. Der Innenminister, Rehman Malik, sprach am klarsten. Er erklärte, Pakistan habe im Krieg gegen die Terroristen bisher 35 000 Menschenleben geopfert. Die offene Grenze nach Afghanistan, die weder von Pakistan noch von den Afghanen auf ihrer Seite kontrolliert werden könne, werde täglich von etwa 50 000 Menschen überquert. Der eigentliche Betroffene, ISI, schwieg sich aus.
Doch die Zeitungen und die Kommentatoren stimmten laut in die Empörung ein. Manche meinten, man müsse den Amerikanern die Zähne zeigen. Man könne das auch, weil sie für ihren Krieg in Afghanistan ganz von Pakistan abhängig seien. Andere schrieben vorsichtiger und umsichtiger. Pakistan müsse befürchten, dass der amerikanische Krieg von Afghanistan auf das eigene Land übergreifen könne.
Noch mehr der verhassten Drohnenagriffe?
Sie spielten damit auf die amerikanischen Drohungen an, die besagten, wenn Pakistan nichts gegen die Haqqani Gruppe unternehme, würden die Amerikaner es tun. Das hiesse im Klartext, ihre Drohnenagriffe auf pakistanisches Territorium würden weiter verstärkt und ausgedehnt. Diese Drohnenschläge, bei denen immer wieder auch Unschuldige umkommen, sind einer der heftigsten Reibungspunkte zwischen den beiden Staaten.
Auch dabei spielt die pakistanische Armee, wohl unter dem Einfluss von ISI, ein Doppelspiel. Nach aussen hin, gegenüber dem pakistanischen Publikum, beschwert sie sich über die "illegalen" Aktionen der Amerikaner, doch nach innen hin ist sie, mindestens in der Vergangenheit, den Amerikanern dabei behilflich gewesen, ihre Drohnen von pakistanischen Militärflugplätzen aus einzusetzen. Möglicherweise sind die geheimen amerikanischen Aktivitäten von pakistanischen Flugplätzen aus in der jüngsten Zeit, nach der Erschiessung Ben Ladhens, reduziert oder ganz eingestellt worden.
Wenn man die ganze Komplexität der Lage, so wie sie sich für Pakistan darstellt, erkennen will, muss man etwas mehr über die Haqqani Gruppe wissen, die im Zentrum der Auseinandersetzung steht.
"Jihad" Kämpfer gegen die Russen
Die Kampfgruppe Jelaluddin Haqqanis entstand im Zuge der afghanischen Kämpfe gegen die Sowjetunion von 1980-88. Sie erhielt damals Hilfe sowohl von den Amerikanern wie auch von den Pakistanern. ISI war damals damit betraut, die amerikanischen Waffen und Gelder an jene afghanischen Kämpfergruppierungen weiter zu reichen, die Pakistan als unterstützenswert ansah.
Haqqani ist ein Stammesmann aus dem paschtunischen Jadran Stamm in der afghanischen Südprovinz Paktia. Heute führt sein Sohn Sirajuddin Haqqani die Gruppe an. Schon in der Zeit des "Jihad" gegen die Russen war die Haqqani Gruppe auf beiden Seiten der Grenze heimisch. In den pakistanischen Stammesgebieten von Nord- und Süd-Waziristan hatte sie ihre Zufluchtsstätten und Nachschubsbasen.
Ein "Juwel" der CIA und von ISI
Schon damals galt Haqqani als einer der wirksamsten Kämpfer im "Jihad" gegen die Sowjetunion. Er wurde dementsprechend von der CIA und von ISI als eines ihrer "Juwelen" gepflegt. Er führte diese Beziehungen weiter nach dem Ende der russischen Invasion, als die verschiedenen "Jihad" Gruppierungen in Afghanistan gegeneinander kämpften. Das Interesse der Amerikaner klang damals rapide ab. Doch die pakistanischen Nachbarn waren bemüht, stets Steine auf dem afghanischen Schachbrett zu behalten.
Erst spät, wohl nach dem Jahr 1996 (als die Taleban in Kabul einzogen), schloss sich Haqqani den Taleban an. Er befand sich gerade in Islamabad, um im Namen der Taleban mit den Pakistani zu verhandeln, als die Amerikaner im Jahr 2001 gegen die Taleban losschlugen. Seine Wurzeln in Nord- und Süd-Waziristan hatte er im Laufe der Jahre immer weiter gepflegt und war daher nach der Niederlage der Taleban von 2001 in der Lage, sich dorthin zurückzuziehen und seine Kampfgruppe zu erhalten und auszubauen.
Mit dem Widererstarken des "Jihad" der Taleban, nun gegen die Amerikaner, widmeten er und sein Sohn sich Aktionen gegen die westlichen Truppen in den grenznahen Räumen Kunar und Nangarhar; später dehnte er seinen Aktionsradius aus bis nach den Provinzen Zabul, Helmand, nach den Städten Kandahar und gegenwärtig auch Kabul.
Zwanzig Stunden Kämpfe in Kabul
Der Angriff in Kabul auf das Diplomatenviertel von 11. September wurde seiner Gruppe zur Last gelegt. Damals bemächtigten sich sieben oder etwas mehr Kämpfer, die mit Selbstmordgürteln ausgestattet waren, des Neubaus eines Hochhauses im streng bewachten Diplomatenviertel von Kabul. Sie müssen dort Waffen und Munition im Voraus gelagert haben. Sie beschossen unter anderem die amerikanische Botschaft. Sie hielten sich zwanzig Stunden lang gegen die afghanische Armee und Polizei und amerikanische Helikopter, die den Afghanen zu Hilfe kamen. Die Kämpfe kosteten 25 Mann der afghanischen Sicherheitskräfte das Leben.
Die Haqqani sollen auch an dem Anschlag gegen die CIA in Khost vom Dezember 2009 beteiligt gewesen sein, in dem sieben CIA Agenten umkamen. Ein falscher Agent, der für die CIA zu arbeiten vorgab, sprengte sich in die Luft. Es war einer der verlustreichsten Schläge, welche die Agentur je heimgesucht hatten. Die Haqqani sollen ihn gemeinsam mit den Terroristen der Pakistanischen Taleban organisiert haben, welche von Hakimullah Mahsud angeführt werden.
Vereinigungsdiplomatie für den "Jihad"
Die Haqqani Leute stellen in den pakistanischen Stammesgebieten, rund um die beiden Waziristan auch eine politische Kraft dar, die diplomatische Aktivitäten entfaltet. Sie gehen darauf aus, die vielen verschiedenen Kampf- und "Jihad"- Gruppen miteinander auszusöhnen. Sie gehören meist verschiedenen Stammesformationen an, und unter diesen gibt es immer alte Fehden und Gegensätze. Die Haqqani suchen sie zu versöhnen und alle gemeinsam in den anti-amerikanischen "Jihad" von Afghanistan einzuspeisen.
Dies ist eine Aktivität, bei der sie das ISI, das ebenfalls unter den Stämmen zu wirken sucht, manchmal konkurrenzieren und manchmal unterstützen.
Zusammenstösse mit den pakistanischen Truppen
In den Jahren 2002 und 2004 hatte die pakistanische Armee versucht, der Haqqani in den beiden Waziristan Gebieten Herr zu werden. Sie soll in den damaligen Kämpfen 700 Soldaten verloren haben. Am Ende beschloss sie, mit den Haqqani und mit den lokalen Stämmen zu verhandeln und ihnen weitgehend freie Hand in den Stammesgebieten zu lassen. Im Jahre 2006 war es soweit, dass Waziristan von pakistanischen Staatsangestellten nicht mehr betreten werden konnte. Aus den Verhandlungen scheint sich - mindestens in den Augen der Amerikaner - eine Zusammenarbeit und Arbeitsteilung in Afghanistan ergeben zu haben.
Den amerikanischen Analysten gelten die Haqqani mit ihren Zufluchtsgebieten auf der pakistanischen Seite der Grenze und ihren Verbündeten unter den "Jihadisten" Pakistans sowie ihren "Gesprächspartnern" bei ISI als jene Kampfgruppe, die ihnen den meisten Schaden von allen zufügt.
Die lokale Bedeutung der Haqqani in den Grenzgebieten ist auch daran erkenntlich, dass sie - erneut in Zusammenarbeit mit den Pakistanischen Taleban Mehsuds - seit 2008 und bis heute Verhandlungen mit dem schiitischen Stamm der Turi von Khorram führen, bei denen es um einen Waffenstillstand zwischen den Schiiten und den sunnitischen Jihad Gruppen geht. Die Schiiten hatten sich gegen die Jihadisten erhoben und sie erfolgreich bekämpft. Der Waffenstillstand stellt Stammeskämpfer für Aktionen in Afghanistan frei.
Ein abgesprochener Schritt Washingtons
Die Aufsehen erregende Denunziation von ISI durch den amerikanischen Admiral vor dem amerikanischen Senat kann nicht spontan zustande gekommen sein. Sie muss genau mit den politischen Vorgesetzten des höchsten Offiziers der amerikanischen Streitkräfte abgesprochen gewesen sein. Mullen war schon bei vielen früheren Gelegenheiten als der energischste und undiplomatischste Sprecher der amerikanischen Reserven gegenüber ISI und ihrer Doppelpolitik hervorgetreten. Die neuesten Anschuldigungen sind jedoch schroffer und direkter als je zuvor. Man kann sie beinahe als ein informelles Ultimatum bezeichnen.
Möglicherweise wurde der kurz vor seiner Pensionierung stehende Admiral dazu ausersehen, sie abzugeben, weil er im Gegensatz zum Verteidigungsminister, zum CIA Chef oder zur Aussenministerin schon bald von der Bühne abtreten wird. Falls die Warnung der Amerikaner wirken sollte, wie diese zweifellos hoffen, können andere hochgestellte Gesprächspartner nach Islamabad zurückkehren, ohne von den ungewöhnlich scharfen Erklärungen persönlich belastet zu sein.
Geringe Bereinigungsaussichten
Doch die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass die amerikanischen Warnungen wirken werden. Die stets verleugnete Doppelbödigkeit der pakistanischen Armeepolitik - den Amerikanern im Krieg von Afghanistan helfen, aber doch die Verbindung zu den Jihad Gruppierungen nicht zu verlieren - ist alt und sitzt fest. Sie hat die Periode des grössten amerikanischen Engagements in Afghanistan überdauert. Nun beginnt die Zeit des amerikanischen Endspiels, das mit einem heute schon festgelegten Rückzug aus Afghanistan im Jahr 2014 enden soll. In pakistanischen Augen ist dies nun gerade nicht die Zeit, sich nun voll mit den scheidenden Amerikanern zu solidarisieren.
Vielmehr dürfte ihnen die Zeit als gekommen gelten, in der sie die Interessen ihres Landes mit den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, wahrzunehmen und zu verteidigen haben. Als ein zentrales Interesse gilt ihnen, den Einfluss Pakistans auf seine unmittelbare islamische Umwelt auszudehnen und ihn dort gegenüber Indien aufrecht zu erhalten. Als wichtigste dieser Einflussgebiete gelten nach wir vor Kaschmir und Afghanistan. Und das wichtigste Instrument, das Pakistan zur Verfügung steht, um Einfluss auszuüben, bleiben in ihren Augen die islamischen Glaubenskämpfer.
Ohne Rücksicht auf den Zustand Pakistans
Die militärischen Machtstrategen übersehen jedoch die Zerbrechlichkeit ihres von100 Millionen Menschen bewohnten Landes. Sie verfolgen ihre auf den indischen "Erbfeind" konzentrierte Strategie ungeachtet der inneren Lage. Diese ist durch Armut, Korruption und Unfähigkeit der stark elitären Regierung gekennzeichnet, etwas Wirksames für ihre vom Unglück heimgesuchte Bevölkerung zu tun. Nach den katastrophalen Überschwemmungen des vergangenen Jahres, deren Folgen unbewältigt geblieben sind, ist dieses Jahr bereits eine neue Überschwemmungswelle über die Provinz Sind hereingebrochen. Die Dämme waren nicht repariert worden. Hilfsgelder verschwanden in den Taschen der Politiker.
Die Islamisten als Gefahr im Inneren Pakistans
Islamistische Utopien und Machtträume greifen unter diesen Umständen um sich. Ihre Ideologen treten als Retter in der Not auf. Gleichzeitig dienen ihnen Bombenanschläge dazu, jene Kreise einzuschüchtern, die nicht auf sie hören wollen. Dies sind die gleichen Leute, auf deren Mitarbeit ISI zählt, um seine aussenpolitischen Ziele anzupeilen.
Es könnte zum Bruch mit den Amerikanern kommen, oder was wahrscheinlicher ist, zu bleibendem Misstrauen beider Partner im "Krieg gegen den Terrorismus", bis die Amerikaner sich aus der Region zurückziehen. Sie werden dann darauf verzichten, die pakistanische Armee weiter zu finanzieren, und dem Lande droht die Gefahr, schrittweise aber in schnellen Etappen unregierbar zu werden.