Ab kommendem Ostersonntag gilt in der Schweiz wieder die Sommerzeit. Ihrer Einführung im Jahr 1981 ging ein langer Kampf voraus. Das Bild aus dem Jahr 1977 zeigt ein Referendumskomitee, das in Bern Unterschriften gegen die Sommerzeit einreichte. In der Volksabstimmung im Mai 1978 wurde ihre Einführung deutlich abgelehnt. Die Schweiz wurde in Europa zu einer Zeitinsel. (Aus dem Archiv der Foto-Agentur Keystone/Str)
Es entstand ein "Zeitchaos", zum Beispiel im grenzüberschreitenden Zugverkehr. Nun verabschiedeten die National- und Ständeräte ein Zeitgesetz, laut dem auch in der Schweiz die Sommerzeit - wie in den Nachbarländern - gelten soll. Die nötigen 50'000 Unterschriften, die eine erneute Volksabstimmung nötig gemacht hätten, kamen nicht zustande. So wurde in der Schweiz 1981 erstmals die Sommerzeit eingeführt. Eine später lancierte Volksinitiative für deren Abschaffung, die auch von Christoph Blocher unterstützt wurde, kam nicht zustande. (J21)