„Nach ein paar wichtigen Meetings, unter anderem mit Chinas Präsident Xi, verlasse ich Japan Richtung Südkorea“, schrieb Trump in einem Tweet. An der Demilitarisierten Zone werde er Kim treffen, „just to shake his hand and say Hello(?)!“.
Trump habe seine Bereitschaft gezeigt, an einer neuen Zukunft zu arbeiten, sagte Kim. Das Treffen am Grenzort Panmunjom kam offenbar spontan zustande. Begleitet wurde Trump vom südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in. Dieser sagte, er könne fühlen, dass „die Blume des Friedens auf der koreanischen Halbinsel“ blühe.
Trump überschritt die innerkoreanische Grenze. Damit ist er der erste amtierende amerikanische Präsident, der nordkoreanischen Boden betrat.
Das Treffen am Sonntagmorgen ist die dritte Begegnung zwischen Trump und Kim. Die USA verlangen von Nordkorea einen Verzicht auf Atomwaffen. Kim spricht sich zwar für eine „komplette Denuklearisierung“ aus, hat aber konkret bisher keine Zugeständnisse gemacht. Das vierte Treffen wird wohl im Weissen Haus stattfinden. Trump hat Kim am Sonntag eine entsprechende Einladung übermittelt.
Trump hatte am G20-Gipfel in Osaka teilgenommen. Dabei hatten die USA und China vereinbart, ihren Handelsstreit auf die lange Bank zu schieben. Trump und Xi einigten sich darauf, die Handelsgespräche wieder aufzunehmen. Damit konnten beide Seiten das Gesicht wahren.
(J21)