Die Demonstranten forderten die Änderung des Migrationsgesetzes und die Streichung des Straftatbestands der illegalen Einwanderung.
Angeführt wurde die Manifestation vom Mailänder Bürgermeister Giuseppe Sala, der Ex-EU-Menschenrechtskommissarin Emma Bonino sowie Senatspräsident Pietro Grasso. „Niemand ist illegal“, skandierten die Demonstranten.
Die Demonstration war auch eine Kundgebung gegen die fremdenfeindliche, rechtspopulistische Lega Nord. Ihr Anführer, Matteo Salvini, hat denn auch den Aufmarsch scharf kritisiert. Er warf den Demonstranten vor, sich nicht für die Belange der Italiener zu interessieren.
Nach dem Einwanderungsgesetz von 2002 dürfen sich Nicht-EU-Ausländer nur dann länger in Italien aufhalten, wenn sie einen Arbeitsvertrag vorweisen können.
(J21/Newsdesk)