Eduard Kaeser, geboren 1948 in Bern, schreibt regelmässig Kolumnen für Journal21.ch sowie verschiedene Zeitungen, unter anderem für die NZZ. Er studierte theoretische Physik und anschliessend Wissenschaftsgeschichte und Philosophie an der Universität Bern. Promotion in Philosophie an der naturwissenschaftlichen Fakultät. Bis 2012 Gymnasiallehrer für Physik und Mathematik. Daneben publizistische Tätigkeit über Themen zwischen Wissenschaft und Philosophie, in Magazinen und Zeitungen. In neuerer Zeit konzentriert sich sein Interesse auf das Thema der Anthropologie im Zeitalter des Künstlichen (siehe auch die Kolumnenserie in der NZZ „Conditio techno-humana“).
Roland Jeanneret, Journal21-Autor und jahrelanger Radio- und Fernsehjournalist produzierte und moderierte über 9000 Sendungen. Er war der erste Mediensprecher der Universität Bern, Mitbegründer des Klubs der Wissenschaftsjournalisten, Dozent an der Schweizer Journalistenschule MAZ. Er galt lange als „die Stimme der Glückskette“ und erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen.
Heute wirkt er als Talkmaster und Buchautor.
Einstein schrieb einmal: „Das Unverständlichste am Universum ist im Grunde, dass wir es verstehen.“ Die Physiker entwickeln Theorien über den Ursprung des Universums und über das, was Materie im Innersten zusammenhält. Aber die meisten für uns wichtigen Fragen betreffen gewöhnliche Alltagsdinge und -phänomene, und auf sie gemünzt müsste der Satz von Einstein abgeändert werden: Das Verständlichste am Gewöhnlichen ist im Grunde, dass wir es so wenig verstehen: vom Funktionieren des Handys über die gewöhnliche Erkältung bis zu moralischen Entscheidungen. Heute machen die „harten“ Wissenschaften sich anheischig, die Antworten zu haben, und die „weicheren“ Wissenschaften sehen sich dadurch fortwährend gezwungen, ihre angestammten Gebiete zu verteidigen.
Es ist an der Zeit, das Verhältnis von Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften neu zu überdenken, wozu das Gespräch Anlass sein soll. Als Ausgangspunkt dient dabei Eduard Kaesers Buch „Die Welträtsel sind nicht gelöst“.
Datum: Donnerstag, 25. Januar 2018
Ort: Volkshaus Zürich, Gelber Saal, Stauffacherstrasse 60 beim Helvetia-Platz, Tram Nr. 8, Bus Nr. 32.
Zeit: 18.30 Uhr
Anschliessend: Apéro.
Unkostenbeitrag: CHF 20.--
Alle sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Ihr Journal21.ch
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