Der Papst hatte am Samstag das Auffanglager Moria auf der griechischen Insel Lesbos besucht und wollte damit „ein Zeichen der Solidarität“ setzen. In dem Lager befinden sich zur Zeit 3'000 syrische Flüchtlinge. Vergangenes Jahr reiste über eine halbe Million Menschen über Lesbos aufs griechische Festland.
„Ihr seid nicht allein“, rief der Papst den Flüchtlingen zu. „Wir hoffen, dass die Welt die Bilder dieser tragischen und verzweifelten Not sieht und so reagiert, wie es unserer gemeinsamen Menschlichkeit ansteht“.
Drei Flüchtlingsfamilien hatten Glück. Der Papst nahm sie nach Rom im Flugzeug mit, wo sie am Samstagabend eintrafen. Sie werden dort von der geistlichen Gemeinschaft Sant’Egidio im Römer Stadtteil Trastevere aufgenommen und betreut. Die andern Flüchtlinge auf Lesbos blieben nach Franziskus’ Abreise ernüchtert zurück. (Foto: Keystone/APAlessandra Tarantino)
(J21/Agenturen)