Arnold Hottinger behauptet in seinem in vordergründig faktischem Stil geschriebenen Dreiteiler den israelisch-palästinensischen Konflikt aus dem Blickwinkel beider Seiten zu analysieren. Er stellt Behauptungen auf, ohne sie in einen Kontext zu stellen, vernachlässigt die arabische wie auch die jüdische Geschichte dieser Region. Der Konflikt scheint erst 1948 mit der Uno-Resolution 181 zu beginnen und seine Argumentation konzentriert sich vor allem auf dem Mythos eines Grossisraels, der seit Beginn der zionistischen Geschichte diese bestimmt hätte.
Die Flüchtlinge
Es fällt auf, dass Hottinger über arabische Flüchtlinge aus Palästina schreibt, jedoch die zahlreicheren jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern schlicht vergisst. Warum das? Vielleicht weil es sie nicht mehr gibt? In krassem Gegensatz zu den heute palästinensischen Flüchtlingen gibt es keine jüdischen Flüchtlinge mehr. Denn sie wurden integriert, die meisten in Israel, aber auch in anderen westlichen Ländern, in denen sie aufgenommen wurden. Palästinensische Flüchtlinge sind, wie die ganze Welt weiss, in Flüchtlingslager gepfercht, zu Berufsflüchtlingen gemacht wurden.
Ihr Status, einmalig in der Geschichte, ist über Generationen vererblich. Milliarden hat die Welt schon für sie ausgegeben – doch noch immer lebt die Mehrheit unter ihnen in Not, weil die arabische Welt sie nicht integrieren will. Man vergleiche diesen Zustand mit den weit zahlreicheren Flüchtlingen, vor allem Deutschstämmige aus Osteuropa und Russland nach dem Zweiten Weltkrieg.
In völligem Gegensatz zu den Palästinensern haben jüdische Flüchtlinge ihr Schicksal selbst in ihre Hände genommen und einen erfolgreichen eigenen Staat gegründet – die arabische Welt züchtet ihre Palästinenser als lebende Ausreden für das Versagen ihrer eigenen Gesellschaft weiter.
Die Missachtung der Uno-Resolution 181
Die oben genannte Uno-Resolution 181 wollte ein geteiltes Palästina (wie das damalige britische Mandatsgebiet genannt wurde) - einen jüdischen und einen arabischen (nicht palästinensischen) Staat. Die im vorgesehenen jüdischen Teil lebenden Araber wären zu israelischen Bürgern geworden. Fünf arabische Staaten, alle mit einem Auge auf Eroberung dieses Landstrichs aus, griffen zusammen mit palästinensischen Banden den neuen jüdischen Staat an und wurden besiegt.
Alle Kriege haben für den Verlierer einen Preis. Dieser Preis war ein grösser als von der Uno vorgesehenes Israel. Im Übrigen ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass dieser Angriff auf den neuen Staat Israel eine klare Missachtung der Uno-Resolution 181 war und so zur Mutter aller folgenden Missachtungen von UNO-Resolutionen wurde. Das muss berücksichtigt werden, wenn man Israel für spätere Übertretungen verurteilen will.
Vertreibung?
Benny Morris, einer der sogenannten „Neuen Historiker“ Israels, beschrieb in seinem Buch „1948“ den israelischen Unabhängigkeitskrieg, von den Palästinensern heute „Nakba“ (Katastrophe) genannt. Seine in genauen Details beschriebenen Aktionen beider Seiten zeigen, dass es sowohl Vertreibungen gegeben hat, aber auch aus eigenem Antrieb geflohene Palästinenser. Genauso wie das arabische Versprechen der baldigen Rückkehr nach dem „Sieg“ über die Juden. Heute streitet das kein verantwortungsvoller Israeli ab.
Aus erster Hand weiss ich, dass es zahlreiche arabische Dörfer gab, wie unser Nachbardorf Fureidis, die von ihren jüdischen Nachbarn geschützt worden waren. Im Falle Fureidis mussten seine Einwohner, die schon alle ihre Koffer gepackt hatten, vom damaligen Muchtar (Bürgermeister) von Zichron Yaakov, Yanko Epstein, überredet werden, nicht davonzulaufen. Sie blieben und Fureidis floriert. Epsteins Sohn lebt noch und ist heute ein beliebter Gesprächspartner für Hintergrundgeschichten der Stadt.
Arabische Judenfeindschaft
Die historischen Hintergründe arabischer Judenfeindschaft werden von Hottinger unterschlagen; so der ehemalige Grossmufti Jerusalems, Hadsch Amin al-Husseini, ein fanatischer Anhänger Hitlers und überzeugter Judenhasser, aktiv seit den späten Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts. Beeinflusst von den Theorien des Gründers der Muslimbruderschaft Ägyptens, Hassan al-Banna und Sayed Qutb, eines zweiten fanatischen Judenhassers, organisierte al-Husseini Massaker unter Juden, von denen dasjenige in Hebron das bekannteste ist. Der dahinter stehende Hass war religiös motiviert, der Streit um Land begann erst mit der arabischen Invasion auf Israel in 1948.
Vor diesem Datum war alles jüdische Land fair gekauft – mit Geldern, die von den Juden in aller Welt gesammelt worden waren, auch von den ärmsten, oder von Stiftungen reicher Juden, wie der Barone Rothschild und Hirsch. Es war diese Gründerzeit, von Hottinger Mythos genannt, die aus dem Palästina der Sümpfe im Norden und der Wüsten im Süden ein grünes Land machten. Das mag abgedroschen klingen, ist aber eine Tatsache.
Wer ist David, wer ist Goliath?
Hottinger hält sich über den Begriff „David und Goliath“ auf. Es geht nicht nur darum, die Palästinenser als kleinen David zu präsentieren. Dieser kleine David sind die islamischen arabischen Staaten und der nichtarabische Iran, die vorgeben, die armen Palästinenser, die es als solche erst ab den Siebzigerjahren gab, zu schützen. Israel kann es sich (leider) nicht leisten, der jämmerliche kleine David zu sein – sonst wäre es schon längst von der Landkarte verschwunden. Das ist der Grund, warum Israels Armee militärisch so stark ist, stark sein muss. Anders kann das Land nicht überleben.
Jeder Besucher Israels kann feststellen, dass es ein ziviles, sogar disziplinloses Land geblieben ist, in dem die Armee keinen Einfluss auf die Politik hat. Hottinger äussert sich abschätzig oder wegwerfend über Israels Recht auf Selbstverteidigung. Das läuft auf eine implizite Ablehnung seiner Existenz hinaus. Israel ist ein bedrohtes Land – von aussen und leider heute auch von innen, auch wenn letzteres hier nicht zum Thema gehört.
Verschwörungstheorien
Hottinger operiert auch mit den üblichen Verschwörungstheorien über das Verhältnis zwischen Israel und den USA, dessen Politikern, der Wirtschaft, reichen Juden wie auch der „allmächtigen“ Israel-Lobby. Wäre diese Lobby so allmächtig, müsste ja bei den gerade erst durchgeführten amerikanischen Präsidentenwahlen der Republikaner Mitt Romney gewonnen haben. Das Erfinden und die Pflege von Verschwörungstheorien scheint ein integraler Teil der Psyche antijüdischer Kultur zu sein, deren zeitgenössische Variante vom arabischen Islamismus und seinen „gutmenschlichen“ Anhängern im Westen übernommen wird.
Israels Araber
Nichts löst unter israelischen Arabern mehr Panik aus als die unsinnige Aussage israelischer Rechtsextremisten wie Lieberman, sie zusammen mit ihren Dörfern dem Staat Palästina anzugliedern. Laut und mit Recht wird dagegen protestiert. Diese arabischen Bürger haben dann schlaflose Nächte, denn sie wollen alles, nur nicht ihre israelische Bürgerschaft verlieren. Denn nirgends sonst in der gesamten arabischen Welt haben Araber die Möglichkeit, in einer freien Gesellschaft zu leben. Freiheit und arabische Politik sind noch immer ein Oxymoron. Arabische Demokratie erschöpft sich in dubiosen Parlamentswahlen.
In Israel ist teils aus ideologischen Gründen, aber auch aus einem Gefühl der Angst zahlreicher Juden eine gesellschaftliche Gleichstellung der Araber leider nicht durchwegs in gewünschtem Mass vorhanden. Aber Araber haben hier ihre politischen Parteien und Vertreter im Parlament. Nicht nur in eigenen arabischen Parteien, sondern auch in traditionellen „jüdischen“ Parteien wie im Likud und in der Arbeitspartei.
Hottingers Behauptung, israelische Araber würden schikaniert und misshandelt oder würden gar als Fremdkörper gesehen, gilt bestenfalls für einige durchgeknallte Rechtsextremisten. Man sehe sich an Israels Universitäten um (Haifa: 40 Prozent Araber), in seinen Spitälern, wo arabische Chefärzte und Ärzte wie auch Pflegeperson einen riesigen, ja fast fünfzigprozentigen Anteil stellen. Apotheken sind fest in arabischer Hand.
Dass Israels Arabern der Militärdienst verboten sei, ist ein Mythos. Für Drusen und Tscherkessen gilt Militärpflicht, Beduinen sind in der Armee stark vertreten. Neuerdings treten vermehrt israelische Muslime und Christen der Armee freiwillig bei. Ein christliches Mädchen dient als Sanitäterin in einer aus Männern und Frauen gemischten Kampftruppe, die sich schon im Kampf gegen Terrorismus aus Gaza ausgezeichnet hat. Interessant ist die Tatsache, dass sich die Zahl israelischer Araber, die für den Feind arbeiten oder gar Terroranschläge in Israel ausüben, seit jeher äusserst klein ist.
Es gibt es viele einzelne arabische Israelbürger, die sich für einen intensiven Diskurs zwischen Juden und Arabern einsetzen und sehr aktiv das Gespräch suchen. Andere wieder fallen auf islamistische Extremisten herein, wie etwa den Hamas-Bruder Scheich Raed Salah, der, wenn es ihm gerade langweilig wird, spontane Aufstände organisiert und sich dann in einem Gefängnis davon erholen darf.
Die „Sperrmauer“
Die Sperrmauer zwischen Israel und der Westbank ist zu über neunzig Prozent ein Zaun. Dieser Zaun hat Hunderte oder gar Tausende von Leben gerettet. Obwohl er nie fertiggebaut worden ist, wurde er zur wirksamsten Abwehrmassnahme gegen Terroranschläge, die vor dessen Errichtung weit über tausend Israelis (Juden und Araber) das Leben gekostet haben. Bevor Yasser Arafat die Zweite Intifada auslöste, gab es freien Personenverkehr zwischen Israel und der besetzten Westbank, es gab Freundschaften zwischen Palästinensern und jüdischen Israelis, man ging gegenseitig einkaufen – seit dem Herbst 2000 ist das vorbei. In der früheren Situation wäre es wesentlich einfacher gewesen, sich auf einen Zweistaatenplan zu einigen.
Doch auch Terror hat seinen Preis, nicht nur für seine Opfer, sondern auch für seine Täter und dessen Hintermänner. Die erste Pflicht der Regierung jedes Landes ist die Sicherheit seiner Bürger. Israel hat diese Pflicht mit Erfolg wahrgenommen. Gaza als Beispiel nehmend, kennen palästinensische Führer diese Pflicht nicht.
Jerusalem
Hottinger braucht Ausdrücke, die nicht akzeptierbar sind. Jerusalem sei „usurpiert“? Nachdem Jordanien 1967 angriff, schlug Israel zurück und nahm die gesamte Westbank ein. Jerusalem, bis anhin zweigeteilt in das arabische Ostjerusalem und jüdische Westjerusalem, wurde wiedervereinigt. Auf einmal war diese Stadt für alle Menschen und alle Religionen frei. Von Jordanien entweihte jüdische Stätten wie der Friedhof am Ölberg wurden wieder instand gestellt. Die Einwohner Ostjerusalems erhielten – soweit sie wollten – blaue israelische Identitätskarten, mit denen sie israelisches Bürgerrecht erwarben und so einen ähnliche Status bekamen, wie die bisherigen arabischen Israelbürger.
Gaza blockiert
Unter dieser Überschrift gibt Hottinger eine völlig einseitige Darstellung der Zustände in diesem Gebiet und ihrer Hintergründe. Die Einwohner Gazas – übrigens bei weitem nicht das dichtest bewohnten Gebiet der Welt – hatten nach dem israelischen Abzug die Chance, eine Art „zweites Singapur“ (vielleicht ein wenig übertrieben) zu werden. Stattdessen setzten sie auf Krieg und Hass. Mit den Milliarden aus wohlmeinenden Ländern des Westens hätten sie die blühende Landwirtschaft der abziehenden Israelis übernehmen können, Industrien aufbauen und eine exzellente Infrastruktur erstellen können. Doch sie setzten auf Aufrüstung, Zerstörung, Krieg und Hass.
Tausende von Raketen regneten im Laufe der letzten Jahre von Gaza auf Israel nieder und terrorisierten israelische Zivilisten. Zweimal schon reagierte Israel mit sehr aktiver Selbstverteidigung, die von einem Teil der Welt offenbar nicht geschätzt wird. Hottingers Beschreibung über die zahlreichen selbstgebastelten Raketen der Palästinenser ist eine Tatsachenverdrehung. Die Zeit der selbstgebastelten Raketen ist schon lange vorbei, doch auch diese verursachten Schäden an Leib und Leben. Heute feuert Hamas grosse Mengen iranischer Importraketen mit grossen Reichweiten, die Tel Aviv erreicht haben. Die erfolgreiche Abwehr der israelischen Armee und die Sicherheitsmassnahmen des israelischen Luftschutzes verursachen verständlicherweise grosse Frustration unter den Terrorbanden im Gazastreifen, denn die israelische Opferzahl bleibt dadurch relativ klein. Hottingers Text impliziert einmal mehr seine Meinung, dass Israel sich nicht verteidigen dürfe.
Der Besiedlung Palästinas und der vorstaatliche Zionismus
Der von Hottinger zitierte Slogan „Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land“ stammt aus tiefster Kolonialzeit. Geprägt von Lord Shaftsbury in einem anderen Zusammenhang im Jahr 1854 und nicht vom jüdischen Humoristen Israel Zangwill, wie viele fälschlich denken. Dieser Kontext wird gerne übersehen. Hier ein Zitat aus den Blog „Heplev“:
„Die auf Israel eindreschen, benutzen dieses Zitat sehr gerne als Beweis für frühzionistische Verlogenheit, die die 400'000 Araber ignorierte, die am Beginn des modernen Zionismus in Palästina lebten. Zu einem gewissen Grad haben sie Recht – gewiss gab es solche Leute – aber der Slogan war genauer, als sie behaupten.
Erstens gab es zwar Menschen dort, aber sie waren nicht „ein Volk“ – die damaligen Araber identifizierten sich mit dem arabischen Volk als Ganzem oder oft als Teil von Südsyrien – aber palästinensisch-arabischer Nationalismus kam erst auf, nachdem der Satz geprägt worden war und zu einem nicht allzu kleinen Teil als direkte Reaktion auf den Zionismus selbst.
Zweitens kann man kaum behaupten, dass das Land etwas anderes als dünn besiedelt war, wenn man bedenkt, dass heute rund zehn Millionen Menschen es schaffen, in dasselbe Gebiet zu passen. Mit anderen Worten: Die Behauptung, dass der vorstaatliche Zionismus die bestehende arabische Bevölkerung verdrängte, ist schlicht eine Lüge, da das Ziel des Zionismus war, dort zu bauen und Landwirtschaft zu betreiben, wo niemand lebte.
Und drittens ist es offensichtlich, dass die Juden ein Volk ohne Land waren, ausser für die Eiferer, die den Juden verwehren, überhaupt ein Volk zu sein.“
Mehr ist dazu nicht zu sagen. Dieser uralte Slogan wird von Hottinger zur Stimmungsmache gegen den Zionismus benutzt.
Unwahrheiten und rhetorische Übertreibungen
Gemäss Hottinger verbreitet Israel systematisch Unwahrheiten, während der arabische Schreib- oder Redestil rhetorische Übertreibungen und emotionale Verbalkompensationen für erlittene Niederlagen und offensichtliche Schwächen enthält. Das tönt sehr unschuldig. Nun weiss jeder, der mit arabischen Freunden und Bekannten Umgang hat, dass diese zwei Eigenschaften absolut nichts mit Kompensation für Schwächen und Niederlagen zu tun haben. Sie sind Teil arabischer Kultur und arabischen Sprechstils, zum Teil sogar unabhängig von der jeweils benutzten Sprache. Jeder kann sich daran erfreuen. Sie sind ein willkommener Gegensatz zu westlicher Zugeknöpftheit und Furcht, sich verbal zu entblössen.
Der Rechtsrutsch in Israel
Hottinger versucht seinen Lesern einzureden, dass die gegenwärtige Regierung Israel unter Nethanyahu grossisraelische Aspirationen habe. Der heutige Rechtsrutsch in der israelischen Politik hat vor allem damit zu tun, dass viele israelische Bürger vom immerwährenden Kriegstreiben, den Raketen, Terroranschlägen und dem islamistischen Hass seiner Feinde genug haben. Der Friedenswille ist in den Hintergrund getreten, doch noch immer ist er da. Der Durchschnittsisraeli möchte viel lieber produktiv und kreativ arbeiten, Wohlstand und die Lebensqualität fördern, statt sich mit Kriegen, verrückten Siedlern und noch verrückteren Ultraorthodoxen herumschlagen.
Auch wenn durch Verschiebungen der Bevölkerungsstruktur der frühere demokratische Sozialismus und die soziale Gleichheit einem unschönen Kapitalismus (für den zu einem gewaltigen Teil die Politik Nethanyahus verantwortlich ist) gewichen sind, ist der Grundton weit weniger nationalistisch und schon gar nicht derart militaristisch, wie Arnold Hottinger suggeriert.
Friedensbewegungen auch in Arabien?
Arnold Hottinger schrieb einen Dreiteiler für Gemüter, die vieles nicht hinterfragen, Hintergründe und Kontext bestenfalls aus ihren Vorurteilen holen und an manchen Wahrheiten nicht interessiert sind. Es ist schade, dass Arnold Hottinger sein riesiges Wissen über arabische Sprache und Geschichte mit seinem Unverständnis für den heutigen Islamismus, die arabische Politik und in diesem Fall den von den Palästinensern selbst mit verursachten Konflikt mit Israel und dem Judentum gepaart hat. Israel wird überleben, leider auf unabsehbare Zeit ohne wirklichen Frieden mit seinen Nachbarn.
Islamisten haben den Spruch geprägt: „Ihr Juden liebt das Leben, wir lieben den Tod!“ Solange sich dieses Motto nicht ändert, solange es in arabischen Ländern nicht wie in Israel Friedensdemonstrationen von Hunderttausenden gibt oder aktivistische Friedensbewegungen entstehen, wird sich wenig ändern. Schade, aber die Hoffnung auf Frieden darf nicht aufgegeben werden. Der Sinn für Realitäten auch nicht.