Auf Transparenten der Separatisten hiess es: „Helft Katalonien“, und „Demokratie, Friede und Liebe für Katalonien, Europa und Spanien“.
Zuvor hatte Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy die katalanische Regionalregierung abgesetzt und die Befugnisse des katalanischen Parlaments beschränkt. Damit gilt der katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont als abgesetzt. Die Separatisten sprechen von einem „Staatsstreich“. Sie verlangen auch die sofortige Freilassung festgesetzter Separatistenführer.
Madrid will nun Neuwahlen in Katalonien ansetzen. Carles Puigdemont darf dabei nicht kandidieren. Er sprach am Samstag am Fernsehen von einem „Angriff auf die Demokratie“, erklärte aber nicht, wie er sich weiter verhalten wird. Radikale Separatisten drohen mit Aufständen.
Spaniens Senat, die zweite Kammer, muss der Entmachtung der Separatisten noch zustimmen. Laut einer Umfrage des Instituts Gesop sprechen sich 68 Prozent der Katalanen gegen die Unabhängigkeit ihrer Region aus.
(J21/AP/El Pais)