Bei RTS in der Westschweiz und bei RSI im Tessin laufen Untersuchungen wegen sexueller Belästigung durch männliche Kader gegenüber Frauen. Vom Deutschschweizer Radio und Fernsehen SRF waren bisher keine vergleichbaren Fälle bekannt.
Zum einen scheint es tatsächlich weniger Übergriffe zu geben, zum anderen ist hier Mobbing das grössere Problem.
«SRF ist ein testosterongeschwängertes Haifischbecken.» Das sagt eine ehemalige Mitarbeiterin, die anonym bleiben möchte, gegenüber der MEDIENWOCHE. Sie kritisiert die «patriarchale Hierarchie» bei SRF am Standort Zürich-Leutschenbach und dass Frauen nicht ernst genommen würden. «Dieses Thema hat mich schwer beschäftigt und war mitunter auch ein Grund, weshalb ich SRF verlassen habe.» Heute arbeitet die Frau nicht mehr als Journalistin.
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