Geburt von Thomas Jefferson | Einweihung der Semper-Oper in Dresden | Geburt von Walo Lüönd | Geburt von «Wisel» Kälin | «Houston, we have had a problem» | Tod von Günter Grass | Tod von Miloš Forman | Tod von Mary Quant
Herausgegriffen
Es geschah an einem 13. April
1501: Basel tritt als elfter Ort der Eidgenossenschaft bei. Der Sieg der Eidgenossen im Schwabenkrieg hatte den Weg dazu geebnet.
1519: Geburt von Caterina de’ Medici.
1598: Die Hugenotten dürfen im katholischen Frankreich ihre Religion frei ausüben. Frankreichs König Henri IV. unterzeichnet das Edikt von Nantes.
1695: Tod von Jean de La Fontaine, französischer Schriftsteller, Fabel-Schreiber.
1743: Geburt von Thomas Jefferson, Mitverfasser der Unabhängigkeitserklärung, dritter Präsident der USA von 1801 bis 1809. Er stirbt am 4. Juli 1826.
1784: In Frankfurt findet die Uraufführung von Schillers «Kabale und Liebe» statt.
1829: Die Katholiken dürfen im Vereinigten Königreich ihre Religion frei ausüben. Das Parlament fasst einen entsprechenden Beschluss.
1841: Einweihung der Semper-Oper
1892: Geburt von Sir Robert Alexander Watson-Watt, schottischer Physiker, Erfinder des Radars.
1906: Geburt von Samuel Beckett, irischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1969 (u. a. «Warten auf Godot» 1952).
1918: Deutsche Truppen und finnische Weissgardisten erobern Helsinki.
1921: Geburt von Baron Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kaszon, Kunstsammler. Seine Sammlung befand sich bis um 1990 in der Villa Favorita bei Lugano, bevor sie der spanische Staat kaufte und sie sich jetzt im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid befindet. Er stirbt am 27. April 2002.
1927: Geburt von Walo Lüönd, Schweizer Schauspieler (u. a. «Dällebach Kari» 1970, «Die Schweizermacher» 1978).
1939: Geburt von Seamus Heaney, irischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1995.
1939: Geburt von «Wisel» Kälin, Skilangläufer
1940: Geburt von Jean-Marie Gustave Le Clézio, französischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 2008.
1945: General Henri Guisan nimmt in Lausanne kurz vor Kriegsende am Fussball-Länderspiel Schweiz–Frankreich teil. Er begrüsst alle Spieler persönlich. Die Schweiz gewinnt 1:0.
1946: Geburt von Albert Greene, amerikanischer Soul-Sänger.
1947: Geburt von Reto Hänny, Schweizer Schriftsteller. 1994 gewinnt er mit seiner Lesung «Helldunkel. Ein Bilderbuch» den Ingeborg-Bachmann-Preis (u. a. auch: «Blooms Schatten»).
1956: Die Wiener Börse brennt vollständig nieder.
1956: Tod von Emil Nolde, deutscher Maler.
1963: Geburt von Garri Kasparow, sowetisch/russischer Schachweltmeister (1985–1993), Oppositionspolitiker. 2014 nimmt er die kroatische Staatsbürgerschaft an.
1964: Die deutsche Nachrichtenagentur DPA meldet den Tod von Nikita Chruschtschow. Der sowjetische Parteichef starb acht Jahre später. Die Redaktion war auf eine zugespielte Fake News hereingefallen.
1966: Tod von Georges Duhamel, französischer Schriftsteller. Für sein Werk «Civilisations», in dem er seine Erfahrungen als Chirurg im Ersten Weltkrieg verarbeitete, erhielt er 1918 den Prix Goncourt.
1970: «Houston, we have had a problem.» Auf dem Weg zum Mond explodiert ein Sauerstofftank der Apollo 13. Die Mission wird abgebrochen. Die drei Astronauten kehren sicher zur Erde zurück.
1999: Tod von Willi Stoph, SED-Politiker, von 1964 bis 1973 Ministerpräsident der DDR, 1973 bis 1976 Staatsoberhaupt der DDR, 1976 bis 1989 erneut Ministerpräsident.
2003: Während des Golfkrieges wird die Nationalbibliothek von Bagdad zerstört. Unersetzbare Dokumente gehen verloren. Ursache des Brandes ist Brandstiftung.
2011: In Italien wird bekannt, dass für längst verstorbene Milchkühe Subventionen bezahlt werden.
2013: Auf Bali stürzt eine Boeing 737 der indonesischen Billigflug-Airline Lion Air mit 108 Insassen nur wenige Meter vor der Landebahn ins Meer. Alle Insassen überleben.
2015: Tod von Günter Grass.
2018: Tod von Miloš Forman
2023: Die legendäre britische Mode-Designerin Mary Quant, Erfinderin des Miniojupes, stirbt im Alter von 93 Jahren. 1955 eröffnet sie in der King’s Road im Londoner Stadtteil Chelsea eine Modeboutique. Weil sie keine Ware fand, die ihr gefiel, entwarf sie selbst Modelle, die im «Swinging London» bald reissenden Absatz fanden. Der von ihr erfundene Mini-Rock soll sie nach der Automarke «Mini» benannt haben. Sie kreierte auch Regenmäntel und flache Stiefel aus PVC. 1966 verlieh ihr Königin Elisabeth den «Order of the British Empire». Vor allem das extrem schlanke Model Twiggy war es, die Mary Quants Minijupe weltweit bekannt machte. Das Bild von 1966 zeigt Mary Quant mit dem Order of the British Empire. (Foto: Keystone/AP)