Tod von Goya | Geburt von Robert Grimm | Geburt von Charlie Chaplin | Geburt von Peter Ustinov | Geburt von Sarah Kirsch | LSD entdeckt | Die «Goya» sinkt | Amoklauf von Günther Tschanun | Martin Ebner verliert | Tod von Yvette Z’Graggen | Börse in Kopenhagen brennt
Herausgegriffen
Es geschah an einem 16. April
1619: Geburt von Jan van Riebeeck, niederländischer Kaufmann, Gründer von Kapstadt.
1828: Tod von Francisco de Goya, spanischer Maler.
1844: Geburt von Anatole France, französischer Literatur-Nobelpreisträger (verliehen 1921).
1850: Tod von Madame Tussaud, französische Wachsbildnerin. Ihre Mutter war Hausmädchen bei Dr. Philipp Curtius in Bern und erhielt bald die Schweizer Staatsbürgerschaft. Ihre Tochter Marie lernte von Curtius die Ceroplastik und begann in Paris, selbst zu modellieren. Ihr erstes Werk war eine lebensgrosse Statue von Voltaire.
1867: Geburt von Wilbur Wright, Pionier der Luftfahrt. Mit seinem Bruder Orville konstruiert er das erste flugfähige Motorflugzeug (Flug am 17. Dezember 1903).
1881: Geburt von Robert Grimm, sozialdemokratischer Politiker, Arbeiterführer, treibende Kraft während des Landesstreiks 1918. Grimm gehört dem linken Flügel der Sozialdemokratie an. Er ist 1918 Mitglied des «Oltener Aktionskomitees», das sozialdemokratische Forderungen auch durch Streiks durchsetzen will. Während des Landesstreiks verfolgt er eine harte Linie und setzt sich zunächst gegen dessen Abbruch aus. Vorwürfe, wonach er mit Lenin in Kontakt gestanden habe und eine «Sowjetschweiz» errichten wollte, bezeichnen Historiker als «Unsinn». Grimm ist von 1911 bis 1919 Nationalrat für den Kanton Zürich und von 1920 bis 1950 Nationalrat für den Kanton Bern. 1946 ist er Nationalratspräsident. Er stirbt am 8. März 1958. (Foto: Schweizerisches Sozialarchiv)
1886: Geburt von Ernst Thälmann, kommunistischer Politiker, von den Nazis erschossen.
1889: Geburt von Charlie Chaplin (u. a. «The Tramp» 1915, «The Vagabond» 1916, «The Kid» 1921, «The Gold Rush» 1925, «City Lights» 1931, «Modern Times» 1936, «The Great Dictator» 1940, «Limelight» 1952, «The Countess from Hong Kong» 1967). Er stirbt am 25. Dezember 1977 in Vevey.
1913: Albert Schweitzer und seine Frau treffen in Lambaréné, im damaligen Französisch-Äquatorialafrika (heute: Gabun), ein.
1917: Lenin verlässt die Schweiz und kehrt nach Russland zurück.
1921: Geburt von Peter Ustinov, britischer Schauspieler, Schriftsteller und Regisseur mit schweizerischem Bürgerrecht (u. a. «Spartacus» 1961, «Topkapi» 1964, «Lady L.» 1965, «Die Stunde der Komödianten» 1967, «Das Millionending» 1968, «Tod auf dem Nil» 1978, «Rendez-vous mit einer Leiche» 1980). Er stirbt am 28. März 2004 in Genolier im Kanton Waadt.
1921: Geburt von Wolfgang Leonhard, deutscher Historiker, Russland-Experte («Die Revolution entlässt ihre Kinder» 1955).
1924: Geburt von Henry Mancini (Enrico Nicola Mancini), amerikanischer Komponist (Filmmusiken zu «Frühstück bei Tiffany», «Der rosarote Panther», «Moon River»).
1927: Geburt von Joseph Ratzinger, Papst. Vom 19. April 2005 bis zu seinem Amtsverzicht am 28. Februar 2013 ist er als Benedikt XVI. Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und damit der erste deutsche Papst seit Hadrian VI. (1523).
1934: Geburt von Alfred Flury, der «singende Kaplan». Er stirbt 1986.
1935: Geburt von Sarah Kirsch (Ingrid Hella Irmelinde Kirsch), deutsche Schriftstellerin, Vorstandsmitglied des Schriftstellerverbandes der DDR. Wegen ihrer Proteste gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann wird sie 1976 aus der SED und dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen. 1977 siedelt sie von Ost-Berlin nach West-Berlin über (u. a. «Landaufenthalt» 1967, «Die Pantherfrau» 1973, «Katzenleben» 1984). Sie stirbt am 5. Mai 2013.
1939: Geburt von Dusty Springfield (Mary Isobel Catherine Bernadette O'Brien), britische Sängerin («You Don’t Have to Say You Love Me» 1966, «Son of a Preacher Man» 1968).
1940: Geburt von Margrethe II., Königin Dänemarks (seit 1972).
1940: Geburt von Rolf Dieter Brinkmann, deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer. Er wird am 23. April 1975 in London von einem Auto überfahren.
1943: In Basel entdeckt der Schweizer Chemiker Albert Hofmann das LSD.
1945: Auf einer Evakuierungsfahrt von der Halbinsel Hela/Hinterpommern nach Swinemünde/Pommern wird der norwegische Frachter «Goya» von einem russischen U-Boot versenkt. Mehr als 6700 Menschen finden den Tod.
1947: Der amerikanische Politiker Bernard Baruch verwendet erstmals den Ausdruck «Kalter Krieg».
1949: Luftbrücke nach Westberlin: An einem einzigen Tag werden 12’000 Tonnen Hilfsgüter in die Stadt geflogen.
1972: Tod von Kawabata Yasunari, japanischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1968).
1986: Günther Tschanun, der Chef der Zürcher Baupolizei, erschiesst vier seiner Mitarbeiter; ein fünfter wird schwer verletzt.
1993: Die Uno erklärt die bosnische Stadt Srebrenica zur Schutzzone.
1995: Tod von Sepp (Josef) Hügi, Schweizer Fussballspieler. Von 1951 bis 1961 spielte er 34 Mal in der Nationalmannschaft und erzielte 23 Tore. Von 1948 bis 1963 schoss er in der Nationalliga A in 322 Spielen 244 Tore. Hügi spielte 20 Jahre beim FC Basel, danach kurz beim FC Zürich.
1996: BZ-Bankier Martin Ebner verliert den Machtkampf. Die GV der Schweizerischen Bankgesellschaft wählt Robert Studer in den Verwaltungsrat.
1996: In Zürich stirbt Stavros Spyros Niarchos, milliardenschwerer griechischer Schifffahrtsmagnat und Kunstsammler. Ab 1952 liess er die grössten Supertanker der Welt für seine Flotte bauen.
2004: José Luis Rodríguez Zapatero (PSOE) wird spanischer Ministerpräsident (bis 20. Dezember 2011).
2010: Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf will die erst vor wenigen Jahren durch Geldstrafen ersetzten kurzen Haftstrafen wieder einführen.
2011: Italien beginnt, tunesischen Flüchtlingen provisorische Visa für den Schengen-Raum auszustellen. Damit können sie Italien verlassen. Faktisch wird so das europäische Erstasylabkommen unterlaufen.
2012: In Genf stirbt im Alter von 92 Jahren Yvette Z’Graggen, Genfer Schriftstellerin und Übersetzerin. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie für das «Internationale Komitee vom Roten Kreuz» IKRK. Von 1952 bis 1982 war sie Redaktorin bei Radio Suisse Romande, wo sie eigene Hörspiele und Kulturbeiträge realisierte. Von 1982 bis 1989 arbeitete sie unter Benno Besson an der Comédie de Genève (u. a. «Zeit der Liebe, Zeit des Zorns» 1980, «Zerbrechendes Glas» 1985, «La Punta» 1992, «Matthias Berg» 1995). Sie übersetzte Max Frischs «Schweiz ohne Armee? Ein Palaver». (Foto: Keystone/Sandro Campardo)
2013: In Iran nahe der Grenze zu Pakistan ereignet sich ein Erdbeben in der Stärke von 7,8 auf der Richterskala – das stärkste iranische Beben seit vierzig Jahren.
2016: Neue FDP-Präsidentin
2016: Regula Rytz, alleinige Präsidentin der Grünen
2018: Mehr Macht für Erdoğan
«Tag der Sonne»
2024: Die Börse von Kopenhagen brennt