Im Reich der Schönen und Reichen: «Triangle of Sadness», ein Film des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund, gewinnt die «Goldene Palme» von Cannes. Eine satirische, fast tragische Kömödie, die einen Blick auf die selbstverliebte Modebranche wirft.
Unter der Leitung des Schauspielers Vincent Lindon hat die Jury des 75. Filmfestivals von Cannes – der unter anderem die Regisseure Asghar Farhadi, Jeff Nichols und Rebecca Hall sowie sowie die Schauspielerin Noomi Rapace angehörten – die folgenden Preise verliehen:
- Goldene Palme: «Triangle of Sadness» von Ruben Östlund
- Grosser Preis: «Close» von Lukas Dhont und «Stars at Noon» von Claire Denis (ex-æquo)
- Jurypreis: «Le Otto Montagne» von Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch und «EO» von Jerzy Skolimowski (ex-æquo)
- Regiepreis: Park Chan-Wook für «Decision to Leave»
- Spezialpreis der Jury: Jean-Pierre und Luc Dardenne für «Tori et Lokita»
- Drehbuchpreis: Tarik Saleh für «Boy from Heaven»
- Weiblicher Darstellerpreis: Zar Amir Ebrahimi für «Holy Spider»
- Männlicher Darstellerpreis: Song Kang-ho für «Broker»
- Ehrenpalme: Die Caméra d’Or für die beste Erstinszenierung, von der «Jury de la Caméra d’Or» unter der Leitung von Rossy de Palma verliehen, ging an «War Poly» der Amerikanerinnen Riley Keough und Gina Gammell
- Die Goldene Palme des besten Kurzfilms erhielt «The Water Murmurs» der Chinesin Jianying Chen.