Claudia Kühner

Antisemitismus und Kritik an Israel wird oft miteinander vermengt. In einem Sammelband werden die heiklen Begriffe von kompetenten Fachleuten differenziert analysiert und abgegrenzt.

Der israelische Historiker Noam Zadoff hat über den in Berlin aufgewachsenen und früh nach Palästina ausgewanderten jüdischen Gelehrten eine umfangreiche Biografie geschrieben. Scholem hatte auch engere Beziehungen zur Schweiz.

Dieses Buch empfiehlt sich allen, die sich mit der Mythologisierung von 1968 nicht zufriedengeben wollen, wie sie gerade wieder weidlich betrieben wird.

Monika Plessner, die Frau des Philosophen Helmuth Plessner, hat einst ein Büchlein geschrieben über die Begegnungen mit den Geistesheroen wie Hannah Arendt, Gershom Scholem oder Theodor W. Adorno. Nun ist es neu aufgelegt worden.*

Dass die „Süddeutsche Zeitung“ eines Tages zum Flaggschiff des linksliberalen Journalismus werden würde, war nach ihren Anfängen nicht zu erwarten gewesen. Zu viele alte Nazis sassen damals an wichtigen Positionen.

Die Tagebücher von Fritz J. Raddatz, Ex-Chef des "Zeit"-Feuilletons. Klatsch auf hohem Niveau, mitunter bösartig, oft amüsant, meist entlarvend, auch für den Urheber.