Ein Teil des historischen Römer Stadttors Porta Pia stürzte wegen des starken Regens ein. Rund um Rom ertraken zahlreiche Tiere. Mehrere Strassen mussten gesperrt werden.
Betroffen war vor allem auch Süditalien. In Neapel stürzten Bäume und Lichtsignalanlagen um. Der Fährbetrieb nach Capri und Ischia wurde teils eingestellt. In mehreren Schulen in Kalabrien wurden die Schulkinder nach Hause geschickt.
Über Sizilien wütete das, was die italienischen Meteorologen als "tropischen Zyklon" bezeichnen. Sintflutargige Regengüsse überfluteten vor allem Gebiete im Süden und Osten der Insel. Mauern stürzten ein, Bäume fielen um, Strassen wurden aufgerissen. Auf Lampedusa wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 56 Knoten gemessen.
Am Samstag schwächte sich der Zyklon ab und zieht Richtung Griechenland. Noch ist die Gefahr nicht vorbei. Für Samstag erwarten die Meteorologen erneut starke Regengüsse, diesmal auch im Norden, aber vor allem in Apulien, Basilicata, Kalabrien und Kampanien.
(J21)