Die Twitter-Spatzen besudeln den türkischen Ministerpräsidenten. Zuvor hatte er den Kurznachrichtendienst verboten. Karikaturisten reagieren prompt.
Die französische Zeiung "Libération" hat einige der Karikaturen gesammelt und veröffentlicht. "Twitter und solche Dinge werden wir mit all seinen Wurzeln ausreissen", erklärte der sehr bedrängte türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan.
Dass man einen solchen Bann mühelos umgehen kann, wusste der einst starke Mann am Bosporus offenbar nicht. Selbst Staatspräsident Gül, der immer mehr in Opposition zu Erdogan geht, hat dies am Freitag provokativ getan und einen nichtssagenden Tweet abgesetzt. Überall in der Türkei werden jetzt Tipps verbreitet, wie dies geschieht.
Auch Nordkorea, Syrien und Iran haben Twitter verboten.