Der Wirbelsturm erreichte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 325 Kilometern pro Stunde. Das Ausmass der Katastrophe ist noch nicht abschätzbar, da die Telefonverbindungen in die betroffenen Regionen unterbrochen sind. Laut Angaben vom Samstagabend hat der Sturm über 1'000 Todesopfer gefordert. Allein in Tacloban, der Hauptstadt der zentralphilippinischen Provinz Leyte, wurden laut Agenturberichten über 100 Leichen gezählt. Die philippinische Armee hat mit Hilfsflügen in die betroffenen Gebiete begonnen. Die meisten Opfer lebten in Wellblechhütten, die schon kleineren Stürmen nicht standhalten. Betroffen sind neben Tacloban vor allem auch Palo, Suriago und Cebu.
Der Taifun bewegt sich jetzt Richtung Vietnam. Dort sind Hunderttausende evakuiert worden. (Foto: Keystone/EPA/Francis R. Malasig)