Eine Analyse von rund 500 wissenschaftlichen Studien zeigt: Das Internet beeinflusst Demokratie positiv und negativ, doch das Negative ist schlimmer als das Positive gut ist. Polarisierung, Populismus, Falschinformation und Hass nehmen zu und das Vertrauen in Institutionen nimmt ab. – Marko Ković fasst in der «Medienwoche» zusammen.
Die grossen Hoffnungen auf demokratisierende Wirkungen, die das Aufkommen des Internets begleitet hatten, wurden höchstens teilweise erfüllt. Zwar wurden die Möglichkeiten der politischen Partizipation verbessert. Doch gleichzeitig hat die menschliche Neigung zur Ab- und Ausgrenzung mit der digitalen Kommunikation neue Instrumente bekommen. Als Folge steigt die gesellschaftliche Polarisierung. Das Vertrauen in politische Institutionen erodiert und damit auch der Kitt, der Demokratien zusammenhält.
Lesen Sie den Bericht von Marko Ković über die Übersichtsstudie in der «Medienwoche».